Peinlich peinlich Prinzessin
und ich ließ JP los.
Er sah etwas verlegen aus. »Na ja, vielleicht will ich dich doch ein ganz kleines bisschen bedrängen. Kann ich dich morgen noch mal belästigen?«
Ich lachte. Und dann sagte ich:
»Klar. Gute Nacht, JP.«
Und damit ging ich ins Haus.
Wo im Computer zwei Mails auf mich warteten.
Die erste war von Tina:
Von: Iluvromance
Liebe Mia,
O MEIN GOTT! Ich hab es gerade in den Nachrichten gesehen! Mia, du erinnerst mich an Drew in »Auf immer und ewig«, als sie mit den Flügeln auf den Maskenball kam! Nur hast du, im Gegensatz zu ihr, nicht nur toll ausgesehen, sondern etwas GEMACHT. So was Ähnliches wie einen Prinzen auf dem Rücken durch die Gegend zu tragen. Nur viel besser. ICH BIN SO STOLZ AUF DICH!!!!!!
Kuss, Tina
Dann klickte ich auf die zweite Mail. Sie war von Michael. Und wie immer beschleunigte sich mein Herzschlag sofort, als ich seinen Namen sah. Das ist etwas, was sich wahrscheinlich nie ändern wird.
Aber wenigstens wurden meine Handflächen nicht feucht.
Die Mail enthielt einen Link zu einem Zeitungsartikel, in dem stand, ich hätte eine »Bombe der etwas anderen Art« gezündet, und darunter stand:
Von: SkinnerBox
Hast du etwa gerade auf den Thron verzichtet, um einem Land, das die Freiheit nie kennenlernen durfte, die Demokratie zu bringen?
Sehr, sehr cool, Thermopolis!
Michael
Ich musste lachen, als ich das las. Ich konnte nicht anders. Und irgendwie … fühlte es sich gut an, über etwas lachen zu können, was Michael gesagt (oder in diesem Fall geschrieben) hatte. Seit einer gefühlten Ewigkeit war ich zum ersten Mal wieder in der Lage, über ihn zu lachen.
Und dann kam mir der Gedanke, dass Michael und ich vielleicht wirklich Freunde sein können, einfach nur gute Freunde. Fürs Erste jedenfalls.
Und deshalb hab ich diesmal nicht auf LÖSCHEN geklickt, sondern auf ANTWORTEN.
Und dann hab ich ihm zurückgeschrieben.
1. Auflage
Erstmals als Taschenbuch Dezember 2010
Gesetzt nach den Regeln der Rechtschreibreform
© 2008 der Originalausgabe by Meg Cabot
Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008
unter dem Titel »Princess Mia«
bei HarperCollins Publishers, New York
© 2008 für die deutschsprachige Ausgabe
bei cbj Verlag in der Verlagsgruppe
Random House GmbH, München
Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten
Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische
Agentur Thomas Schlück, 30287 Garbsen.
Übersetzung: Katarina Ganslandt
Lektorat: Janka Panskus
st · Herstellung: AnG
Satz: Uhl + Massopust, Aalen
eISBN: 978-3-641-03919-6
www.megcabot.de
www.randomhouse.de
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