PEKiP - Babys spielerisch foerdern
runter
Sie brauchen: eine Matratze (siehe »Auf dem Thron«, > ).
Das ist neu: Stufen erklimmen und Hindernisse überwinden.
Legen Sie das Hindernis auf den Boden.
Was tut Ihr Baby? Es klettert begeistert hinauf und hinunter.
Wenn es kopfüber wieder hinunter will, drehen Sie es so, dass seine Füße leicht den Boden berühren. Sagen Sie dabei jedes Mal den gleichen Satz (etwa »Halt, zuerst umdrehen!«), so lernt Ihr Baby, wie es sich zum Herabsteigen drehen muss.
Und später? Bauen Sie eine einfache Treppe (siehe > ). Zuerst kann Ihr Kind zwei Stufen hoch- und rückwärts wieder herunterkrabbeln. Dann erhöhen Sie auf drei Stufen.
Hoch hinaus auf der Leiter
Sie brauchen: eine kleine, stabile Haushaltstrittleiter.
Das ist neu: Stufen erklimmen, die Welt von oben betrachten.
Stellen Sie die Leiter auf und beobachten Sie Ihr Kind.
Was tut Ihr Baby? Anfangs wird es sich auf der unteren Stufe aufrichten, dann umkehren. Irgendwann erreicht es die zweite Stufe und steht stolz darauf!
Beim schwierigen Herabsteigen können Sie ihm helfen, indem Sie eines seiner Beine und die Hüfte sanft nach unten führen.
WICHTIG
Sichern Sie stets die Treppen in Wohnung oder Haus, auch wenn Ihr Baby schon drei Stufen schafft. Üben Sie im Treppenhaus oder an der Stehleiter mit Ihrem Kind; lassen Sie es aber nie allein! Halten Sie es auch nicht fest, sonst klettert es aus dieser Sicherheit höher, als es sich allein zutrauen würde. Räumen Sie die Leiter nach dem Spiel immer sofort weg!
Immer an der Wand lang
Sie brauchen: ein kleines Spielzeug.
Das ist neu: Wenn Ihr Kind sich schon an Möbeln aufrichtet, kann es das nun an einer glatten Fläche versuchen.
Befestigen Sie das Spielzeug an einem Türgriff.
Was tut Ihr Baby? Es wird angestrengt versuchen sich an der glatten Fläche hochzuziehen.
Loslassen ist nicht einfach
Sie brauchen: ein Spielzeug.
Das ist neu: sich beim Stehen nur mit einer Hand festhalten.
Wenn Ihr Kind an einem Stuhl steht und sich mit beiden Händen festhält, reichen Sie ihm von der Seite das Spielzeug.
Was tut Ihr Baby? Es wird nach dem Gegenstand greifen. Jetzt hält es sich nur noch mit einer Hand am Stuhl fest und ist sicher stolz auf sich!
Hebst du das mal auf?
Sie brauchen: ein Spielzeug.
Das ist neu: Ihr Kind kann schon gut stehen und hält sich nur mit einer Hand fest? Zeigen Sie ihm den nächsten Schritt: allein in die Hocke kommen!
Zeigen Sie Ihrem Kind das Spielzeug und legen Sie es dann zu seinen Füßen auf den Boden. Anfangs können Sie das Spielzeug zum Beispiel auf einen Schuhkarton legen, damit Ihr Baby es leichter erreichen kann.
Was tut Ihr Baby? Es hebt das Spielzeug auf: Dafür geht es etwas in die Knie, beugt sich vor und muss bei alldem sein Gleichgewicht halten.
Fußball mit Seitenwechsel
Sie brauchen: einen an einer Schnur befestigten Wasserball.
Das ist neu: das Gleichgewicht von einem Fuß auf den anderen verlagern.
Ihr Baby steht am Tisch. Zeigen Sie ihm den Ball und halten ihn dann seitlich an einen seiner Füße – abwechselnd an den linken und den rechten Fuß.
Was tut Ihr Baby? Es wird anfangs eher zufällig, später mehr und mehr bewusst gegen den Ball treten.
»AUA!«
Ganz ohne kleine Stürze und ein paar blaue Flecken kommt kein Baby durch diese Zeit!
Über Umwege zum Ziel
Sie brauchen: ein Spielzeug.
Das ist neu: Mit dem Spiel fördern Sie das seitliche Laufen und das Denken (motorische und kognitive Entwicklung).
Ihr Baby steht am Tisch. Legen Sie das Spielzeug auf die gegenüberliegende Seite des Tisches.
Was tut Ihr Baby? Um an das Spielzeug zu kommen, muss es sich zuerst von ihm entfernen: seitwärts um den Tisch herum! Anfangs braucht Ihr Kind vielleicht Ihre Hilfe: Machen Sie ihm vor, wie der Weg zu bewältigen ist.
Zwergerl-Fußball
Sie brauchen: einen Ball.
Das ist neu: im Laufen das Gleichgewicht verlagern und in einem sich verändernden Rhythmus laufen.
Zeigen Sie Ihrem Baby, wie Sie mit dem Fuß gegen einen Ball treten. Nun ist Ihr Baby dran!
Was tut Ihr Baby? Es läuft wahrscheinlich tapsig zum Ball, macht kurz davor einen größeren Schritt und versucht, dagegenzutreten. Dabei kommt es aus seinem Laufrhythmus und muss sein Gleichgewicht ausbalancieren.
Neue Erfahrungen für kleine Füße
Sie brauchen: eine saubere Fußmatte, ein Fell, eine Luftmatratze oder Ähnliches.
Das ist neu: auf verschiedenen Untergründen sicher laufen.
Legen Sie den »Laufsteg« auf den Boden. Auf der wackeligen Luftmatratze läuft es sich ganz anders als beispielsweise auf dem
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