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People Always Leave

People Always Leave

Titel: People Always Leave Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alec Cedric Xander
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Nathan erneut, der nicht mehr wusste, was er glauben sollte. Alexander sah nicht nur aus wie sein toter Geliebter, nein, er hörte sich auch genauso an.
    „Er ist es nicht“, murmelte Alexander mit gesenktem Kopf.
    „Wer ist was nicht?“, wollte Nathan wissen und erkannte, dass Alexanders Augen kurz nach rechts blickten.
    „Dean?“, rätselte Nathan erstaunt, nachdem er dem stummen Zeichen gefolgt war.
    „Nathan“, freute sich Dean, der nur wenige Schritte von ihm entfernt komplett entblößt herumstand. „Ist alles in Ordnung?“
    Nathan wurde unruhig und starrte wieder auf Alexander. „David, was ist hier los?“, wisperte er.
    „Ich bin nicht David, Nathan“, erklärte er. „Ich werde niemals er sein, doch er kann ich sein.“
    „Was? Wie? Hä?“ Nathan war völlig durcheinander.
    „Du hast die Wahl. Es ist deine Entscheidung – entscheide dich“, sagte er und zeigte langsam auf Dean. „Er … er meint es nicht ernst.“
    „Nicht ernst?“, wiederholte Nathan perplex, als Dean plötzlich neben ihm stand. „Dean?! Musst du mich so erschrecken?!“
    „Ich habe hier etwas für dich“, lächelte Dean und öffnete langsam seine Faust.
    Nathan war wie vom Donner gerührt, als er sah, was Dean in seiner Hand hielt. Schnell wich er einen Schritt zurück.
    „Ich schenke es dir“, meinte Dean und streckte ihm ein blutendes und noch schlagendes Herz entgegen.
    Nathan schluckte und blickte auf Deans Brustkorb. „Dein Herz – es ist nicht mehr in deinem Körper.“
    Gelassen blickte Dean an sich hinab und meinte dann locker: „Na und? Hauptsache du hast eines.“
    „Das ist alles nicht wahr“, flüsterte Nathan mit geschlossenen Augen. „Alles nicht wahr.“ Seine Angst wurde immer größer.
    „Nun nimm es schon!“, befahl Dean, der das schlagende Herz in seinen Händen langsam zerdrückte.
    „Aufhören!“, bat Nathan ängstlich, als er auf das viele Blut blickte, das über Deans Finger floss.
    „Nimm es!“, schnauzte Dean erneut und schmiss es ihm mit einem Mal entgegen. Bei dem Versuch auszuweichen, knallte Nathan auf den Boden und blieb starr liegen. Alles um ihn herum wurde mit einem Satz heller. Blitze zuckten vor seinen Augen, zwangen ihn dazu, seine Arme schützend vor sein Gesicht zu halten. Er begann laut zu schreien und fand sich urplötzlich in einem mit Kerzenlicht beleuchteten Raum wieder. Verstört sah er um sich. Ein Himmelbett befand sich nur wenige Schritte von ihm entfernt. Fragend schaute er auf den Schatten, der durch die hellgrünen Vorhänge des Bettes zu sehen war.
    „Aber?“, wisperte er und machte kleine Schritte nach vorn.
    „Kommst du?“, fragte eine männliche Stimme.
    „David?“, erschrak Nathan den Tränen nahe.
    „Ich warte schon“, rief sein Geliebter und legte sich hin.
    Langsam öffnete Nathan die Vorhänge. Er war erstaunt und bekam große Augen. David lag umgeben von edelstem Stoff breitbeinig auf einem riesigen Kissen. Funkelnde Diamanten, die wie eine schmale Weste geformt waren, klebten auf seinem braun gebrannten Oberkörper, ragten wie ein schmaler Anzug an den Seiten hinunter und lagen wie eine zweite Haut an seinen muskulösen Oberschenkeln an. Ein großes Halsband aus Juwelen, an dem noch fünf weitere hochkarätige Ketten hingen, schmückte seinen Hals. Schimmernder Schmuck an seinen Handgelenken, Ringe um seine Finger und glitzernde Piercings in den Ohren. Seine rasierte Pracht komplett entblößt und steif. Hoden, die bis zum Anus hinunterragten.
    Mit einem Blick in Davids Gesicht musste Nathan schlucken.
    „David“, flüsterte er und starrte in die grün glänzenden Augen, die geschminkt waren.
    Sanft klopfte David auf den Platz neben sich. Nathan zögerte nicht eine Sekunde und legte sich – aus heiterem Himmel komplett entkleidet – neben ihn. Tief sah David ihm in die Augen, streifte mit seiner Hand über Nathans Wange und kam den schmalen Lippen mit den seinen immer näher.
    Nathans Herz raste wie verrückt, doch das Verlangen David jetzt zu küssen, war größer als jede Angst, die er in sich trug. Er hielt es nicht mehr länger aus und zog ihn mit einem Satz zu sich. Wild und hemmungslos küssten und berührten sie sich. Davids zarte Hände kraulten seine schlanken Oberarme, wanderten mit den Fingerspitzen hinunter zu den Achseln. Immer tiefer bis zu den Pobacken. Inbrünstig klatschte Nathan auf die knackigen Arschbacken, krallte sich fest und stöhnte auf, als David auch schon in ihn eindrang.
     
    Nathan riss die Augen auf

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