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Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Titel: Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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Glück.« Rachel küsste mich, ehe ich überhaupt reagieren
    konnte. »Und jetzt los mit dir, Halbblut. Bring ein paar Monster für mich um.«
    Als ich ein letztes Mal zurückblickte, saß sie mit verschränkten Armen auf dem Beifahrersitz des Prius und sah zu, wie Blackjack immer höher kreiste und Beckendorf und mich in den Himmel
    trug. Ich hätte gern gewusst, worüber Rachel mit mir sprechen
    wollte, und ich fragte mich, ob ich wohl lange genug leben würde, um es in Erfahrung zu bringen.
    »Also«, sagte Beckendorf. »Ich gehe mal davon aus, dass ich gegenüber Annabeth diese kleine Szene nicht erwähnen soll.«
    »Bei allen Göttern«, knurrte ich. »Denk da nicht mal dran.«
    Beckendorf kicherte, und zusammen schossen wir über den At-
    lantik davon.
    Es war fast dunkel, als wir unser Ziel erreichten. Die Prinzessin Andromeda leuchtete am Horizont – ein riesiges gelb und weiß beleuchtetes Kreuzfahrtschiff. Aus der Ferne konnte man es
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    einfach für ein Partyschiff halten anstatt für das Hauptquartier des Titanenherrschers. Im Näherkommen bemerkte man dann die
    überdimensionale Galionsfigur – ein dunkelhaariges Mädchen in
    einem griechischen Chiton, mit Ketten umwickelt und mit total
    verängstigtem Gesicht, als ob sie den Gestank der vielen Monster riechen könnte, die sie transportieren musste.
    Beim Anblick des Schiffes verkrampfte sich alles in mir. Ich wäre auf der Prinzessin Andromeda zweimal fast ums Leben gekommen. Jetzt steuerte sie geradewegs New York an.
    »Du weißt, was wir zu tun haben?«, schrie Beckendorf durch den lauten Wind.
    Ich nickte. Wir hatten in den Docks von New Jersey geübt, mit
    verlassenen Schiffen als Zielscheiben. Ich wusste, wie wenig Zeit wir haben würden. Aber ich wusste auch, dass dies unsere größte Chance war, Kronos’ Invasion zu beenden, ehe sie wirklich angefangen hatte.
    »Blackjack«, sagte ich. »Setz uns auf dem untersten Deck
    achtern ab.«
    Alles klar, Boss, sagte er. Mann, ich hasse den Anblick dieses Kahns.
    Drei Jahre zuvor war Blackjack auf der Prinzessin Andromeda gefangen gehalten worden, hatte dann aber mit Hilfe von meinen Freunden und mir entkommen können. Ich glaube, er würde sich
    lieber wie My Little Pony die Mähne zu Zöpfchen flechten lassen, als dieses Schiff noch einmal zu betreten.
    »Du brauchst nicht auf mich zu warten«, sagte ich zu ihm.
    Aber Boss …
    »Glaub mir«, sagte ich. »Wir kommen schon allein da raus.«
    Blackjack faltete seine Flügel zusammen und ließ sich wie ein
    schwarzer Komet auf das Schiff hinabfallen. Der Wind pfiff in
    meinen Ohren. Ich sah Monster, die über die oberen Decks
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    patrouillierten – Dracaenae, Höllenhunde, Riesen und diese menschenähnlichen Seehundsdämonen, die Telchinen genannt
    werden –, aber wir jagten so schnell vorüber, dass niemand Alarm schlug. Wir schossen auf das Heck des Schiffs zu, Blackjack breitete seine Flügel aus und setzte dann geschmeidig auf dem untersten Deck auf. Ich stieg von seinem Rücken, und mir war jetzt
    schon schlecht.
    Viel Glück, Boss, sagte Blackjack. Lass dich von denen ja nicht zu Pferdewurst machen.
    Mit diesen Worten flog mein alter Freund in die Nacht davon.
    Ich zog meinen Kugelschreiber aus der Tasche und drehte die
    Kappe herunter, und Springflut öffnete sich zu seiner vollen
    Größe – neunzig Zentimeter tödliche himmlische Bronze glühten
    in der Abenddämmerung.
    Beckendorf zog ein Stück Papier aus der Tasche. Ich hielt es für eine Landkarte oder so, aber dann ging mir auf, dass es ein Foto war. Er starrte es im trüben Licht an – das lächelnde Gesicht von Silena Beauregard, Tochter der Aphrodite. Sie waren seit dem vergangenen Sommer zusammen, nachdem wir anderen jahrelang
    gesagt hatten: »Hört mal, ihr mögt euch doch offenbar!« Trotz der vielen gefährlichen Einsätze war Beckendorf in diesem Sommer
    glücklicher gewesen, als ich es je erlebt hatte.
    »Wir schaffen es zurück ins Camp«, versprach ich.
    Für einen Moment sah ich Sorge in seinen Augen. Dann setzte er sein altes zuversichtliches Lächeln auf.
    »Davon kannst du ausgehen«, sagte er. »Komm, jetzt sprengen
    wir Kronos wieder in eine Million Fetzen.«
    Beckendorf ging voraus. Wir folgten einem engen Gang zum Trep-
    penaufgang fürs Bootspersonal, wie wir es geübt hatten, erstarrten aber, als wir über uns Geräusche hörten.
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    »Mir doch egal, was deine Nase sagt«, fauchte eine halb menschliche, halb hündische Stimme – ein Telchine. »Als

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