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Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Titel: Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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hätte.
    Kronos lachte. »Schwache Leistung, Percy Jackson. Luke hat mir schon gesagt, dass du es beim Schwertkampf nie mit ihm aufnehmen konntest.«
    Mir verschwamm alles vor den Augen. Ich wusste, dass mir nicht viel Zeit blieb. »Luke fand sich ganz schön toll«, sagte ich. »Aber wenigstens fand er sich selbst toll.«
    »Eine Schande, dich jetzt schon umzubringen«, sagte Kronos
    nachdenklich. »Ehe wir zum eigentlichen Schluss kommen. Ich
    würde gern das Entsetzen in deinen Augen sehen, wenn dir aufge-ht, wie ich den Olymp zerstören werde.«
    »Dieses Schiff kriegst du doch nie nach Manhattan.« Mein Arm
    pochte. Schwarze Flecken tanzten vor meinen Augen.
    »Und warum nicht?« Kronos’ goldene Augen glitzerten. Sein
    Gesicht – Lukes Gesicht – wirkte wie eine Maske: unnatürlich und von hinten her von irgendeiner bösen Macht erleuchtet. »Zählst du vielleicht auf deinen Freund mit dem Sprengstoff?«
    Er
    schaute
    zum
    Schwimmbecken
    hinunter
    und
    rief:
    »Nakamura!«
    Ein Teenager in voller griechischer Rüstung drängte sich durch die Menge. Sein linkes Auge war von einer schwarzen Klappe bedeckt. Ich kannte ihn natürlich: Ethan Nakamura, Sohn der
    Nemesis. Ich hatte ihm im vergangenen Sommer im Labyrinth das
    Leben gerettet, und zum Dank hatte der kleine Dreckskerl Kronos bei der Rückkehr ins Leben geholfen.
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    »Befehl ausgeführt, hoher Herr«, rief Ethan. »Wir haben ihn gefunden, wie uns gesagt worden war.«
    Er klatschte in die Hände und zwei Riesen kamen angetrampelt
    und schleiften Charles Beckendorf zwischen sich. Mein Herz wäre fast stehen geblieben. Beckendorf hatte ein geschwollenes Auge und sein Gesicht und seine Arme waren mit Wunden übersät.
    Seine Rüstung war verschwunden und von seinem Hemd waren
    nur noch Fetzen übrig.
    »Nein!«, schrie ich.
    Beckendorf fing meinen Blick auf. Er schaute zu seiner Hand,
    wie um mir etwas zu sagen. Seine Uhr. Die hatten sie ihm noch nicht abgenommen, und sie war der Auslöser. Konnte es sein, dass der Sprengstoff noch aktiv war? Die Monster hatten ihn doch sicher gleich entschärft.
    »Wir haben ihn mittschiffs gefunden«, sagte der eine Riese. »Er hat versucht, sich in den Maschinenraum zu schleichen. Können
    wir ihn jetzt aufessen?«
    »Bald.« Kronos musterte Ethan stirnrunzelnd. »Seid ihr sicher, dass er den Sprengstoff noch nicht aktiviert hat?«
    »Er war auf dem Weg zum Maschinenraum, hoher Herr.«
    »Woher wisst ihr das?«
    »Äh …« Ethan trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen.
    »Er ging in diese Richtung. Und er hat es uns gesagt. Er hat die Tasche noch immer voll Sprengstoff.«
    Langsam verstand ich. Beckendorf hatte sie ausgetrickst. Als ihm aufgegangen war, dass sie ihn fangen würden, hatte er sich
    umgedreht, um auszusehen, als sei er in die andere Richtung unterwegs. Er hatte sie davon überzeugt, dass er noch nicht im
    Maschinenraum gewesen war. Das griechische Feuer konnte also
    immer noch hochgehen. Aber das half uns nicht weiter, solange wir das Schiff nicht verlassen und die Explosion auslösen konnten.
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    Kronos zögerte.
    Kauf es ihm ab, flehte ich ihn in Gedanken an. Mein Arm tat jetzt so weh, dass ich mich kaum auf den Füßen halten konnte.
    »Macht seine Tasche auf«, befahl Kronos.
    Einer der Riesen riss Beckendorf die Tasche mit dem Sprengstoff von der Schulter. Er schaute hinein, grunzte und stellte sie auf den Kopf. Voller Panik sprangen die anderen Monster zurück. Wenn
    die Tasche wirklich mit Gefäßen voller griechischem Feuer gefüllt gewesen wäre, wären wir jetzt alle in die Luft geflogen. Aber es fiel nur ein Dutzend Konservendosen voller Pfirsiche heraus.
    Ich konnte hören, dass Kronos schwer atmete und sich große
    Mühe gab, seinen Zorn unter Kontrolle zu halten.
    »Habt ihr«, sagte er, »diesen Halbgott vielleicht in der Nähe der Kombüse gefangen?«
    Ethan erbleichte. »Äh …«
    »Und habt ihr vielleicht jemanden losgeschickt, um mal im
    MASCHINENRAUM NACHZUSEHEN?«
    Ethan taumelte voller Entsetzen rückwärts, dann machte er auf
    dem Absatz kehrt und stürzte davon.
    Ich fluchte in Gedanken. Jetzt blieben uns nur Minuten, bis die Bomben entschärft werden würden. Wieder fing ich Beckendorfs
    Blick auf und stellte eine stumme Frage, in der Hoffnung, dass er mich verstehen würde: Wie lange?
    Er krümmte Finger und Daumen zum Kreis. Null. Der
    Zeitzünder war nicht auf Verzögerung eingestellt. Wenn er auf den Auslöser drückte, dann würde das Schiff sofort

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