Perfekte Manner gibt es nicht

Kindern erfolgreich vor einem Zivilgericht verklagt worden, ebenso wie der Regisseur Lord, und erhielten ein beträchtliches Schmerzensgeld. Damit konnten sie die Hypothek auf ihr Haus abzahlen und ihre Ausbildung an einer Kosmetikschule und einer technischen Hochschule finanzieren.
     
    Vicky Lord ließ sich in aller Stille scheiden. Danach verschwand sie aus Hollywood und der Filmbranche. Ihre Hochzeit mit Sheriff Walter O’Malley fand im engsten privaten Kreis statt. Daran nahmen nur Deputy Lippincott und O’Malleys vier Töchter teil, die Vicky sehr dankbar waren, weil sie ihnen den verwitweten Vater vom Hals schaffte.

    Elijah Lord und seine Geschwister wollten nach der Verurteilung ihres Vaters nicht zu ihren verschiedenen Müttern zurückkehren und blieben in Tim Lords Haus, in der Obhut der einzigen stabilen Bezugsperson, die sie jemals gekannt hatten, ihrer Haushälterin Lupe.
     
    Donald R. Williams, der Besitzer der Jagdhütte, in der Jack Townsend und Lou Calabrese Schutz vor der Kälte gesucht hatten, fand zu seiner Verblüffung bei seiner Rückkehr im Frühling einen Scheck vor. Den löste er ein und kaufte den Geländewagen, den er sich schon lange gewünscht hatte.
     
    Bruno di Blase und Greta Woolston ließen sich sechs Wochen nach ihrer Trauung wegen unüberwindlicher Differenzen scheiden. Derzeit dreht Greta in Australien. Bruno di Blase sucht immer noch ein Studio, das sein erstes Drehbuch mit dem Titel »Pompeji« verfilmen will.
     
    Frank Calabrese kehrte nach dem Alaska-Abenteuer in sein Haus auf Long Island zurück, wo seine Söhne ihn mit einem zwei Meter langen Sandwich und einem brandneuen elektrischen Rasenmäher überraschten. Über das Sandwich freute er sich sehr. Aber mit dem Rasenmäher konnte er nichts anfangen. Wie er den Jungs mitteilte, würde er bald nach Manhattan ziehen.
     
    Eleanor Townsend interessierte es nicht sonderlich, was ihre Freunde von dem pensionierten Polizisten aus New York City hielten, der zu ihr zog. Dafür
fürchtete sie sich umso mehr davor, was ihr Butler und ihr Sohn dazu sagen würden. Aber Richards erklärte nur, er hoffe auf Mrs. Townsends ungetrübtes Glück. Und Jack meinte, Frank und seine Mutter wären besser beraten, wenn sie heiraten würden. Doch die beiden wollten nichts überstürzen.
     
    Getreu seinem Versprechen, gab Jack Townsend seine Filmkarriere auf, ebenso seine Ranch in Salinas und das Domizil in den Hollywood Hills. Er kaufte ein Farmhaus in Vermont, das er mit seiner Frau bezog, nach einer stillen Hochzeit in der Heimatstadt der Braut. Jack ließ ein altes Kino restaurieren und eröffnete ein Theater unter dem Namen Dakota Playhouse, in dem alljährlich ein aufsehenerregendes Shakespeare-Festival stattfindet. Alle Aufführungen werden von dem ehemaligen Action-Star Jack Townsend inszeniert, der sich zur Überraschung aller Kritiker zu einem genialen Bühnenregisseur entwickelt hat.
     
    Lou Calabrese Townsend verkaufte ihren Bungalow in Sherman Oaks, zog mit ihrem Ehemann und seinen Pferden nach New England und beendete ihre Karriere als Drehbuchautorin. Bald nach der Geburt ihrer Tochter Sara veröffentlichte sie ihren ersten Roman. In »Perfekte Männer gibt es nicht« schildert sie das Schicksal einer jungen Frau, die ihr Glück erst findet, nachdem sie erkannt hat, dass sie ihr Herz riskieren muss, um das zu bekommen, was sie sich am meisten wünscht.
    Obwohl das Buch einen sensationellen Erfolg erzielt hat, weigert sich die Autorin, die Filmrechte zu verkaufen.

Danksagung
    Die Autorin möchte für Hilfe und Unterstützung danken: Beth Ader, Jennifer Brown, SWAT Officer Matt Cabot, Bill Contardi, Carrie Feron, Michele Jaffe, Laura Langlie und David Walton.

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2002 unter dem Titel
»She went all the way« bei Avon Books, an imprint of
HarperCollins Publishers , LLC., New York.
     
     
    1. Auflage
Deutsche Erstveröffentlichung September 2009 bei
Blanvalet, einem Unternehmen der Verlagsgruppe
Random House GmbH, München.
    Copyright © by Meggin Cabot 2002 Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2009 by

    eISBN : 978-3-641-02797-1
     
    www.blanvalet.de
    www.randomhouse.de