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Pern 11 - Die Weyr von Pern

Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Organismus aus dem Ökosystem des Pluto/ Charon-Paars im Sonnensystem der Erde.« Sharra runzelte die Stirn. »Behauptet er jedenfalls. Die Spiralen bezeichnet er als >Zebedäen<. Und diese Zebedäen sollen es nun auch unserem maßgeschneiderten Parasiten ermöglichen, wie ein Virus von einem Faden zum anderen zu 518
    springen ... sobald durch die Modifizierung aus dem Symbio nten ein echter Räuber geworden ist! Aber erst müssen wir Kulturen anlegen.«
    Jaxom spürte ihre Begeisterung und bemühte sich um ein anerkennendes Lächeln. »Wie kämen wir auch dazu, uns gegen eine Akki-Entscheidung aufzulehnen? Was ihm wohl als nächstes einfallen wird?«
    »Nun, er schickt alle Feuerechsen in die Ovoidschwärme und läßt sie nach Spiralen suchen. Manchmal befinden sie sich ganz dicht an der Oberfläche eines Ovoids. Wir mußten neun weitere Kälteschlafkapseln in Betrieb nehmen, um die Dinger darin aufzubewahren und mit den Zebedäusmachern zu
    infizieren.«
    »Zebedäus, der Fädenfloh!« scherzte Jaxom.
    »Flöhe sind nun tatsächlich Parasiten, und ich wünschte, wir könnten sehr rasch ein paar davon modifizieren! Die Zeit ist nämlich viel zu knapp für alles, was wir noch vorhaben.«
    Sie hatte voller Abscheu entdeckt, daß sich Jarrol, der sich unwiderstehlich zu einem der Spießdreher in der Küche hingezogen fühlte, Hundeflöhe geholt hatte. »Flöhe!« Sie schüttelte den Kopf. »Die Modifikation von Flöhen wird mein nächstes Projekt, sobald wir Akkis Pläne ausgeführt haben.«
    »Wann immer das sein wird«, seufzte Jaxom. Es gab so viele Akki-Vorhaben in den unterschiedlichsten Stadien der Vollen-dung, daß er sich fragte, ob überhaupt eines rechtzeitig fertig-gestellt werden würde. Der Tag X rückte unaufhaltsam näher.
    »Hättet ihr beiden Zeit, mich morgen noch vor dem
    Kampfeinsatz auf die Yokohama zu bringen?« fragte Sharra.
    Jaxom stöhnte. »Ich dachte, du bleibst ein paar Tage hier.«
    Sharra sah ihn gebührend zerknirscht an. »Ich habe mit Brand und den anderen Verwaltern alle Vorbereitungen für das Fest besprochen, die Gäste können kommen. Aber wir befinden uns derzeit in einer besonders kritischen Phase, Jaxom ...« Ihr Blick flehte um Verständnis.
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    »Du wirst todmüde sein, und dann macht dir das ganze Fest keinen Spaß ...«, hörte er sich sagen, doch dann zog er sie in seine Arme, genoß es, ihren Körper zu spüren und den würzigen Duft ihres Haares einzuatmen. Feste waren immer etwas Besonderes für sie.
    »Bitte, Jaxom?« Sie streifte mit den Lippen seinen Hals.
    »Du darfst meine Nörgelei nicht so ernst nehmen, Liebes. Ich würde dich doch niemals zurückhalten, wenn du fortwillst.«
    »Freust du dich nicht auch auf die Zeit, wenn alles überstanden ist und wir wieder einfach wir selbst sein können?« fragte sie. »Ich möchte nämlich auch noch eine Tochter.«
    Ein so ernsthaft vorgetragener Wunsch verlangte nach einer ganz bestimmten Antwort, die er nur zu gerne gab.
    *
    Der Kampfeinsatz verlief ohne besondere Vorkommnisse, obwohl die Schirme der Raumschiffe diesmal keine Tunnel in den Fädenstrom geschnitten hatten. Dann schickte Hamian die Botschaft, er habe eine neue Fußhülle entwickelt, und Ruth solle sie beim nächsten Raumspaziergang ausprobieren.
    Nachdem Ruth dieser Bitte entsprochen und erklärt hatte, die Hülle sei bequem, biete ausreichend Schutz, und auch die Schnalle zur Befestigung sei einfach zu bedienen, gab Jaxom die Erfolgsmeldung an Akki weiter, der wiederum Hamian informierte. Jaxom und Ruth waren ausnahmsweise einmal allein auf der Brücke: Ruth klebte wie üblich an dem großen Fenster und konnte sich an der Aussicht nicht sattsehen.
    »Akki, warum bist du so besessen von diesem Zebedäus-Projekt?« fragte Jaxom, nachdem er die Bo tschaft an Hamian abgesetzt hatte. »Sharra sagt, du nennst es Overkill. Warum reicht es nicht, den Roten Stern aus seiner Bahn zu stoßen?«
    »Sind Sie allein?« fragte Akki.
    Das war eine ungewöhnliche Frage, normalerweise spürte 520
    Akki mit sicherem Instinkt, wie viele Personen anwesend waren.
    »Ja, ich bin allein. Willst du dein Gewissen erleichtern?«
    fragte Jaxom halb im Scherz.
    »Der Zeitpunkt wäre nicht schlecht«, antwortete Akki. Damit hatte der junge Burgherr nicht gerechnet.
    »Das klingt nicht gut.«
    »Ganz im Gegenteil, es kann nur gut sein, wenn Sie wissen, was diese Anlage von Ihnen erwartet, seit sie von Ruths ungewöhnlichen Fähigkeiten erfahren hat.«
    »Meinst du seine Gabe, stets zu

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