Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
Vom Netzwerk:
Manipulationen betroffen war.
    »Warne den Garbeschianer!«, befahl Jen dem Kommandeur der Wachflotte. »Er soll wissen, dass wir einen Startversuch nicht hinnehmen werden. Sein Schiff wird vernichtet, sobald er durchzubrechen versucht.«
    Shakan stellte eine Funkverbindung zur GAVRIELL her und gab die Warnung durch. Der Labori in der Bildübertragung wies ihn mit geringschätziger Gebärde ab und unterbrach die Verbindung.
    »Wie sie wollen«, sagte Salik. »Wenn wir sie nicht anders aufhalten können, müssen wir zu den äußersten Mitteln greifen. Gib den Einsatzbefehl an die Flotte!«
    Shakan schaltete auf die Frequenz des Flaggschiffs. Eine Stichflamme schoss aus dem Kontrollpult, die Funkanlage explodierte. Den scharfkantigen Trümmerstücken entging Jen Salik nur, weil er sich instinktiv duckte. Shakan wurde allerdings getroffen und brach bewusstlos zusammen.
    Auf dem Hauptschirm war zu sehen, dass die GAVRIELL startete.
    »Fesselfelder einsetzen!«, rief Jen Salik.
    »Feldprojektoren sprechen nicht an.«
    »Sperrfeuer!«
    Dicke Energiebahnen jagten über das garbeschianische Raumschiff hinweg. Sekundenlang schien es, als wolle Amtranik alles auf eine Karte setzen, dann verlor sein Schiff wieder an Höhe und landete.
    Jen Salik fühlte keinen Triumph. Er wusste, dass die Auseinandersetzung noch lange nicht entschieden war.
    Die Ortungen zeigten, dass die GAVRIELL alle Energie in die Abwehrschirme leitete.
    »Ich möchte wissen, was Amtranik vorhat«, sagte Jen Salik.
    »Funkspruch nach Woornar!«, befahl der Hordenführer. »Die Flotte soll eingreifen.«
    Das Gesicht einer Tobbon-Type erschien.
    »Mein Name ist Bronf Teusso«, sagte der Mann, der fast ebenso breit wie groß war. »Die Flotte untersteht meinem Kommando.«
    »Wir sitzen auf Martappon fest und brauchen Unterstützung.«
    »Auf Woornar ist alles nach Plan verlaufen«, erklärte Teusso. »Zwölftausend Raumschiffe fliegen Martappon an.«
    Amtranik lehnte sich aufatmend zurück.
    Der Funkspruch war verschlüsselt gewesen. Salik würde trotzdem schnell erfahren, welche Machtmittel einem Hordenführer der Garbeschianer zur Verfügung standen. Der Ritter würde es spätestens dann begreifen, wenn die Flotte von Woornar in der Ortung erschien.

19.
     
     
    Karny Halker kroch aus dem Kessel einer Kunststoffschmelze, die Vorprodukte für Stiefel herstellte. Hier hatte er sich einige Stunden lang versteckt. Hin und wieder hatte er eine Ohrmuschel gebildet und diese vorsichtig durch eine Öffnung hinausgeschoben, um zu horchen. Erst jetzt war er sicher, dass Bronf Teusso und seine Neu-Orbiter die Anlage verlassen hatten.
    Halker verließ den Raum, in dem er abgewartet hatte, und trat auf einen Gang hinaus. Hilflos kauerten Axe- und Brack-Typen auf dem Boden. Er ging an ihnen vorbei, ohne sie anzusehen. Sie alle brauchten seine Hilfe, da Teussos Männer ihre Persönlichkeit ausgelöscht hatte. Aber es gab nicht nur sie, sondern unzählige andere Orbiter, denen er ebenfalls helfen musste.
    Unerwartet hörte er ein leises Scharren hinter sich. Er fuhr herum.
    Eine Brack-Type stürzte sich auf ihn und versuchte, ihm ein langes Messer in den Leib zu stoßen. Karny Halker reagierte zu spät, das Messer drang tief in seine Brust. Er fühlte einen heftigen Stich und brach zusammen.
    »Mitten ins Herz.« Die Brack-Type blickte triumphierend auf ihn herab.
    Die Nebengestalt, die nicht umgefallen war, beugte sich über Halker, packte ihn am Arm und zerrte ihn in den Antigravschacht. Gemeinsam sanken sie nach unten.
    Der ehemalige Kommandant konzentrierte sich auf die Nebengestalt. Sie war seine Hoffnung. Er wollte so schnell wie möglich den Schacht wieder verlassen, daher lenkte er sie zum nächsten Ausstieg und ließ sich von ihr auf den anschließenden Korridor ziehen. Erst danach kümmerte er sich um die verletzten Gefäße und Nervenbahnen. Er weitete die Stichwunde, sodass er mit den Augen der Nebengestalt sein Herz sehen konnte. In breitem Strom quoll das Blut aus der Wunde. Er merkte bereits, dass ihm die Konzentration schwerfiel. Trotzdem gelang es ihm, die Wunde zu schließen und Gefäße und Nervenbahnen wieder miteinander zu verbinden.
    Geschwächt durch den Blutverlust, blieb er liegen. Er versuchte, das ausgestoßene Blut in die Adern zurückzuführen, das gelang ihm jedoch nicht. Daher bildete er eine Öffnung in der Brust, durch die das vergossene Blut abfließen konnte. Dann sorgte er für einen Ausgleich zwischen sich und der Nebengestalt, sodass

Weitere Kostenlose Bücher