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Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie

Titel: Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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Dinge in die Wege zu leiten. Er zog den Controller, den er der Leiche entwendet hatte. Genau wie vermutet enthielt er tatsächlich Daten über das hiesige Sonnensystem und den Planeten. Kharonis übertrug diese Informationen auf einen Speicherkristall und rief einen Darturka-Unterführer zu sich.
    Der Klonsoldat nahm den Kristall in Empfang.
    »Du wirst mit deinem Trupp zurückkehren und die Daten an einen Okrivar weiterleiten!«, befahl Kharonis. »Mithilfe des Kristalls müssen sie die genaue kosmonautische Position dieses Planeten bestimmen. Die Monarchie soll eine angemessene Zahl von Schlachtlichtern aller Größenklassen hierher schicken.«
    Der Darturka bestätigte und stampfte in Richtung eines Gleiters. Kharonis hörte noch, wie er Funkkontakt mit seinen Untergebenen aufnahm. Er wusste, dass dieser Auftrag zuverlässig erfüllt werden würde. Wenn es verlässliche Diener gab, waren es die Klonsoldaten. Eigener Wille in großem Umfang, wie ihn etwa Ptoriss besaß, konnte unter Umständen äußerst lästig sein.
    »Ein plantenumspannendes Meer umgibt diese Plattform«, nahm die Kriegsordonnanz den Faden wieder auf. »Allerdings schwimmen im Abstand von wenigen hundert Metern riesige Schollen auf dem Wasser, die augenscheinlich von einer Vielzahl von Völkern bewohnt sind.«
    Kharonis entriss ihm das kleine Ortungsinstrument, über dem ein Hologramm die Messwerte visualisierte. Durch die rasche Bewegung flackerte die Wiedergabe, stabilisierte sich aber rasch wieder.
    Der Frequenzfolger sah den schmalen Abschnitt eines dunkelgrünen Meeres, hinter dem eine geradezu unendliche Reihe von Gebäuden aufragte. Er blickte auf weitläufige metallene Hallen, aus denen sich die Spitzen von Fertigungsanlagen erhoben; auf verschwenderisch verspielt erbaute Paläste aus Kristall, die im Sonnenlicht funkelten; auf prunkvolle Fassaden in allen nur denkbaren Farbnuancen; auf riesige Gebäude ebenso wie auf winzige, deren Bewohner kaum einen halben Meter messen konnten. Türme schwebten auf filigranen Brücken, andere Gebäude ragten tief ins Innere der Schollen, die auf dem Meer schwammen. Eine Kuppel versank tief im Wasser und ließ den Blick auf verwilderte Natur hinter Glas zu.
    Doch all das konnte eins nicht verbergen: Diese Stadt war tot und verlassen.
    Nirgends gab es auch nur die geringste energetische Aktivität.
    Zumindest nicht in dem prunkvollen Teil.
    Inmitten dieser ewigen Stadt jedoch prangte wie eine Geschwulst ein unscheinbarer grauer Fleck, in dem die Orter Energie anmaßen.
    Kharonis zoomte den entsprechenden Teilausschnitt des Hologramms näher heran. Die braungrauen, öden Fassaden schienen ihm geradezu entgegenzuspringen.
    »Dort«, sagte er mit kalter Stimme und instruierte seine Klonsoldaten.
    Wenige Minuten später verdunkelte sich das Meer unter der schieren Masse an Gleitern, die der grauen Scholle entgegenrasten.
    Kharonis selbst zündete die erste Bombe, die die Eroberung der Stadt und die Auslöschung der Bevölkerung vorbereitete.
    *
    Bis wir die Brücke passiert haben, will ich die Zeit nutzen, um meinen Bericht aus der Vergangenheit fortzuführen.
    Wie gesagt, das Polyport-Netz unter der Aufsicht meines Volkes war tatsächlich keine reine Utopie. Es gab Schattenseiten.
    Von den Korrosiden ist etwa bekannt, dass sie den hohen ethischen Ansprüchen meiner Vorfahren nur wenige Generationen lang genügten. Aus den friedlichen Händlern, dem Volk der Philosophen und Denker, wie die alten Aufzeichnungen sie bezeichnen, wurden skrupellose Piraten.
    Stell dir das Entsetzen der Halbspur-Changeure vor, als sie entdecken mussten, dass die Korrosiden nicht mehr nur ihre übliche Ware durch das Polyport-Netz transportierten, sondern ein florierendes Sklaven-Imperium aufbauten.
    Intelligenzwesen! Sie verschickten Intelligenzen auf fremde Welten! Männer als Arbeitskräfte, Frauen als Huren ... und Kinder – Kinder! Ich möchte mir nicht ausmalen, wer diese Sklaven kaufte und zu welchem Zweck. Wenn ihr mit mir die Stadt Maran erreicht, werdet ihr sehen, wie wertvoll unsere Kinder für uns sind. Sie sind ein größerer Schatz, als es das Polyport-Netz je sein kann, und jedes einzelne ist so wertvoll wie das gesamte Universum.
    Die Korrosiden warben für ihr schändliches Tun, indem sie propagierten, exotische Ware zur Verfügung zu stellen. Schließlich hatten sie Zugriff auf Völker in fremden Galaxien, so weit entfernt, dass sie sie mithilfe von normaler Raumfahrt niemals erreicht hätten.
    Aber wie nutzten

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