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Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie

Titel: Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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schwebten Gleiter über den Gebäuden.
    Strahlerschüsse jagten in die Gassen, Bomben fielen, ganze Häuserreihen detonierten. Selbst dort, wo Rhodan stand, bebte der Boden.
    Eine ganze Armee von Gleitern schien zum Palast unterwegs zu sein.
    Natürlich – dies ist die einzige Stelle, von der es Gegenwehr gab. Als wir den Gleiter zerstörten, wiesen wir den Truppen den Weg hierher. Die Erkenntnis war bitter, aber sie änderte nichts an den nüchternen Tatsachen. Sie mussten von hier verschwinden. Ausnahmslos jeder, der sich in wenigen Sekunden oder bestenfalls Minuten noch an diesem Ort aufhielt, würde sterben.
    Plötzlich stand Ariel Motrifis neben ihm. »Wir müssen in die Katakomben! Folge mir!«
    Dann explodierte die Welt hinter ihm.
    *
    Die erste Bombe zerfetzte den hinteren Teil des Raumes. Der Boden verwandelte sich in ein klaffendes Loch. Die Druckwelle erwischte einen Halbspur-Changeur, der dem Zentrum der Detonation zu nahe stand. Er wurde von den Füßen gerissen und schmetterte gegen eine Wand. Sein Kopf hing schon vorher zur Seite. Viel zu weit.
    Als es eine zweite Explosion gab, hatte Rhodan Ariel Motrifis bereits gepackt und das Flugaggregat seines SERUNS auf Vollschub geschaltet. Sie rasten durch das Tor ins Freie. Die Ausläufer der Detonation erwischten ihn noch, doch der Schutzschirm hielt.
    Rhodan umklammerten Ariel Motrifis und presste ihn dicht an sich, um den Schutzschirm über ihn auszudehnen. Der Changeur schrie.
    Überlastung des Schirms bedenklich , meldete der SERUN. Wert bei 140 Prozent.
    Rhodan flog mit seiner Last in die Höhe.
    Der Palast verwandelte sich unter ihm in eine wirbelnde Hölle. Eine schwarze Wolke puffte zur Seite, dann blieb nichts als ein breiter Krater, neben dem brennende Bruchstücke zu Boden fielen.
    Keiner der Changeure im Raum konnte diese Gewalten überlebt haben. War damit das gesamte Konzil von Maran ausgelöscht? Oder hatten die Ersten noch rechtzeitig den Palast verlassen? Rhodan konnte es nicht sagen. Echte Überlebenschancen hatten in diesem Chaos nur Mondra und Icho Tolot dank ihrer Schutzanzüge.
    Nicht weit neben dem Trümmerfeld explodierte ein Gleiter.
    Der Haluter meldete sich über Funk. »Uns bleibt höchstens eine Minute. Ich habe den Gleiter vernichtet, doch es sind mindestens zwanzig weitere unterwegs.«
    »Gibt es Überlebende?«
    »Unmöglich.«
    »Die Katakomben«, sagte Motrifis. »Deine Begleiter sollen zu dir kommen. Ich werde euch führen.«
    Noch immer schwebte Rhodan in einigen Metern Höhe. Aus diesem Blickwinkel konnte er nur zu gut beobachten, wie die Gleiter die Stadt in Schutt und Asche legten. Er durfte nicht darüber nachdenken, wie viele Unschuldige in diesen Sekunden starben, ohne dass er etwas daran ändern konnte. Sie waren nur zu dritt. Viel zu wenige, um eine ganze Armee der Darturka aufzuhalten.
    Wehmütig dachte er daran, wie Gucky ihm gesagt hatte, er solle während seiner Reise nur keinen Multimutanten vermissen; doch nicht einmal der Mausbiber hätte gegen diese Überzahl an Feinden etwas ausrichten können.
    Einzelne Gebiete der Stadt lagen unter flackernden Schutzschirmen. Noch konzentrierte sich das Feuer der Klonsoldaten nicht auf sie, doch das würde sich schon bald ändern. Die Darturka würden so lange feuern, bis die Schirme überlastet zusammenbrachen.
    »Gaschumon hat Befehl gegeben, alle Bewohner zu evakuieren«, sagte Ariel Motrifis, der offenbar Rhodans Blicke bemerkt hatte. »Unter den Schirmen liegen die größten Zugänge zu den Katakomben, die mit der Endlosen Stadt verbunden sind.«
    Die Worte weckten einen Funken Hoffnung in dem Terraner, dass einigen Changeuren die Flucht gelingen könnte. Doch die Klonsoldaten würden die Einstiege früher oder später ebenfalls entdecken und den Flüchtlingen folgen.
    Plötzlich waren Mondra und Icho neben ihm.
    In Mondras Armen lag ein winziges Kind, ein junger Halbspur-Changeur, dessen dunkles Gesicht voller Staub war. Sie trug das Kind, wie er selbst noch immer Ariel Motrifis umklammerte, damit dieser nicht abstürzte; nur dass Motrifis immerhin einen Meter maß, das Kind jedoch nur etwa dreißig Zentimeter.
    So winzig. Es ist so winzig.
    Mondras Augen waren verquollen, eine feuchte Spur zog sich durch ihr Gesicht. Sie schaute Rhodan an. »Ich konnte es retten.«
    Ihm schnürte es die Kehle zusammen.
    Weit unter ihnen brannte die Stadt. Sie schwebten darüber als kaum wahrnehmbare Punkte in der ewigen Weite des braunen Himmels. Dank ihrer Schutzanzüge jedoch

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