Perry Rhodan - 2508 - Unternehmen Stardust-System
»Hyperkristall-Bearbeitungsfabriken« auf der Basis rein konventioneller Technik.
Am 10. und 20. Oktober 1346 NGZ folgte jeweils eine weitere Leer-BOX. Neben dem Frachtinhalt, der aus Rohstoffen aller Art, Halbfertigprodukten, weiteren Robotern, Maschinen sowie Modulen für diverse Fabriken für die Schwerindustrie, aber auch für Bereiche wie Chemie-, Bio- und Gentechnologie bestand, transportierten sie »entfaltbare« Komponenten. Andere Teile der Leer-BOX 2 dienten als Endausbaustufe des »Weltraumbahnhofs« SOLAR SYSTEM.
Als am 13. November 1346 NGZ die Teletrans-Weiche geschlossen wurde, gehörten 450 SKARABÄEN zur Ausstattungsgabe für die Stardust-Menschheit. SOLAR SYSTEM blieb im Stardust-System.
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Am 25. Juni 1347 NGZ, dem Tag der Konstituierenden Sitzung von Parlament und Regierung des Stardust-Systems, verteilte sich die Gesamtbevölkerung von etwa 804 Millionen bereits auf vier Planeten und vier Monde des Stardust-Systems, das insgesamt über 22 Planeten verfügte.
Auf dem dritten Planeten, Zyx, einem tropischen, sehr warmen Paradies praktisch ohne Jahreszeiten und mit annähernder Erdschwerkraft, hatten sich etwa 14,7 Millionen Menschen niedergelassen.
Der Hauptteil der Bevölkerung siedelte sich auf dem vierten Planeten Aveda an, einer ebenfalls sehr erdähnlichen Welt, auf der gemäß der Vision der Superintelligenz ES die Stadt Stardust City entstehen sollte. Hier hatten fast 680 Millionen Menschen ihre neue Heimat gefunden, davon allein im Großraum Stardust City etwa 30 Millionen. Auch die beiden Monde des Planeten wurden besiedelt, Thora mit insgesamt 2,3 und Crest mit fast 1,3 Millionen Menschen.
Auf Trondgarden, dem fünften Planeten, einer Welt mit fast doppeltem Erddurchmesser und dem über siebeneinhalbfachen Volumen der Erde, aber einer Schwerkraft von lediglich 1,04 Gravos, die also nur unmerklich höher war als die Terras, ließen sich insgesamt 62,5 Millionen Menschen nieder.
Für Katarakt, eine kalte, frostige Welt mit einer Durchschnittstemperatur von minus zehn Grad Celsius, entschieden sich fast 38,5 Millionen. Dort konzentrierte sich ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung vor allem auf das Gebiet der Immateriellen Stadt Prymtuor, wo aus einem zunächst provisorischen Camp die Stadt Camp Immortality entstand. Aus Abenteurern, die anfangs auf der Suche nach der Unsterblichkeit waren, entstanden später die Propheten der Städte.
Auf der Raumstation SOLAR SYSTEM lebten und arbeiteten insgesamt 3,2 Millionen Menschen, während auf Krian und Mylin, zwei Monden des achten Stardust-Planeten, des Gasriesen Zeus, jeweils 0,95 beziehungsweise fast 0,7 Millionen Menschen vor allem in Schürfstationen tätig waren.
Wobei der Begriff »Menschen« großzügig zu sehen war. Die 804 Millionen Auswanderer des Jahres 1346 NGZ bestanden nicht nur aus Terranern oder deren Abkömmlingen; unter ihnen befanden sich auch Angehörige anderer galaktischer Völker, darunter Arkoniden, Springer, Aras, Jülziish, Naats, Unither und zahlreiche mehr. Sogar einen einzigen Siganesen hatte es auf eigentümliche Art und Weise ins Stardust-System verschlagen.
1.
Aveda, Stardust City,
25. Juni 1347 NGZ
Was habe ich mir nur angetan? , dachte Timber F. Whistler. Wenn das der politische Alltag auf Aveda sein sollte, bedauerte er schon jetzt, kaum eine Stunde nach Beginn der Konstituierenden Sitzung von Parlament und Regierung des Stardust-Systems, dass er sich hatte breitschlagen lassen, als Spitzenkandidat der »Arbeitsgemeinschaft Lokaler Friede« in den Wahlkampf gegangen zu sein.
Und ihn auch noch gewonnen zu haben. Die nächsten fünf Jahre konnte er sich nun »Administrator« nennen.
Whistler hatte weder ein öffentliches Amt angestrebt, noch sah er sich als Vollblutpolitiker. Im Prinzip konnte er sich nichts Erstrebenswerteres vorstellen, als weiterhin mit der NEW GOOD HOPE in den unerforschten Gebieten des Stardust-Systems nach Abenteuern zu suchen und Entdeckungen zu machen. Aber er hatte sich dem gestellt, was er für seine Pflicht hielt.
Mit den Zielen der ALF konnte er sich identifizieren. Er hielt das Programm der Partei für das beste all jener, die für das Parlament kandidierten. Die Arbeitsgemeinschaft Lokaler Friede setzte auf eine friedliche Erkundung der neuen Heimat, auf Kontakt und Verständigung mit eventuellen Nachbarn.
Bei sämtlichen Prognosen hatte seine größte Gegenspielerin bei der Wahl, Rabea Furtok von der Partei »Interstellare Achtung«, mit weitem Abstand vorn
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