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Perry Rhodan - 2528 - Transmitter-Roulette

Titel: Perry Rhodan - 2528 - Transmitter-Roulette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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werden, und ...« Die weiteren Worte blieben Hurgac Eylia offenbar im feisten Hals stecken, als er verstand, was Egrega soeben gesagt hatte. »Was hat das alles zu bedeuten? Was willst du von mir?«
    Egrega wusste, dass er den Geschäftsführer genau da hatte, wo er ihn haben wollte. »Ich muss alles über dein Geschäft mit den Akonen wissen. Alles, verstehst du?«
    Der Tefroder wischte sich Schweiß aus dem Gesicht – eine hoffnungslose Geste, da die Hautfalten geradezu in Feuchtigkeit schwammen. Er stank salzig und nach vermoderndem Gras. »Alles begann, als die LEMCHA OVIR einen stationären Orbit über Neann Ocis einnahm. Du hast von der LEMCHA gehört? Ein wahres Wunderwerk. Ein Blick darauf, und du weißt, was die Akonen können. Die verstehen es, sich zu präsentieren.«
    »Gehen wir zurück in dein Büro«, forderte Egrega. »Es gibt dort sicher einiges an Daten- und Bildmaterial, das du mir präsentieren willst. Diesmal werde ich von deinem Servo-Robot auch etwas annehmen. Jülzii-Birnen ... klingt interessant.«
    »Sie sind köstlich«, versicherte Eylia mechanisch.
    Die beiden entfernten sich. Zurück blieb die Leiche eines Tefroders, der im Leben stets unauffällig geblieben war, dessen Tod jedoch gewaltige Entwicklungen anzustoßen schien. Egrega hatte alles andere als ein gutes Gefühl.
    *
    Gefühlte 500 Befragungen und ebenso viele Stunden später wurde sogar Aerga Agrega müde. Sein Kopf schwirrte von den vielen Gesichtern, Namen und Zeugenaussagen.
    Ein wenig ärgerte er sich darüber, dass all die Gespräche mit den Mitarbeitern der Früchte-Firma nichts genutzt hatten – von der überaus großzügigen Bewirtung abgesehen. Agrega hatte mehr exotische Früchte genossen als je zuvor in seinem Leben.
    Die Gesundheit spross ihm inzwischen wahrscheinlich sprichwörtlich aus den Ohren; die Vitamine, die er zu sich genommen hatte, würden seine Körper monatelang versorgen. Und sie machten so manches Fläschchen mit Hochprozentigem wieder wett.
    Am Abend kam Eylia zurück in sein unterirdisches Büro, das er Agrega für die Dauer der Befragung zur Verfügung gestellt hatte. »Bist du zu einem Ergebnis gekommen?«
    Der Ermittler tippte mit dem Knöchel des Zeigefingers gegen die angebliche Panoramascheibe. Der holografische Vogel, der sich mit winzigen Saugnäpfen zwischen den Krallen auf der anderen Seite niedergelassen hatte, stob davon. Agrega grinste amüsiert. »Interaktiv. Was würde wohl geschehen, wenn ich meinen Strahler ziehe und die Scheibe zerschieße?«
    »Nichts«, antwortete der Geschäftsführer mürrisch. »Weil die Programmierung die Möglichkeit nicht mit einbezieht, dass jemand in meinem Büro eine solch unnötige Gewalttat begeht.«
    Agrega schnippte mit den Fingern. »Unnötig – das ist der Punkt! Ich danke dir. Denn dass es in deiner Firma zu Gewalt kommen kann, steht ja inzwischen fest. Die Frage ist nur: Wer hält sie für nötig? Und warum?«
    Die Wangen des Geschäftsführers wabbelten vor innerer Erregung. »Einen Transmitterunfall als Gewalt zu bezeichnen, halte ich zumindest für gewagt.«
    »Dazu zwei Punkte. Erstens: Es war kein Unfall.« Egrega ballte die Hand zur Faust und reckte den Daumen in die Höhe. »Zweitens: Es war kein Transmitter unfall.« Der Zeigefinger folgte.
    Die feisten Schweinsäuglein seines Gegenübers blickten ratlos und verwirrt.
    »Es handelt sich eindeutig um einen Mord«, präzisierte der Ermittler. »Und der Transmitter hat nichts damit zu tun. Zumindest nicht direkt.«
    »Ich verstehe nicht, was du ...«
    »Der Tote starb nicht bei einem Transmitterdurchgang. Er starb vor dem Empfangsgerät , nicht mehr. Und sein Mörder ließ es so aussehen, als würde es sich um einen Transmitterunfall handeln. Allerdings ging er nicht sehr sorgfältig vor. Jeder, der sich eingehend damit beschäftigt, kann es entdecken. Und es stand von vornherein fest, dass die Regierung in einem solch sensiblen Vorfall einen Sonderermittler schicken würde.«
    Eylia schien um etliche Zentimeter zu schrumpfen. Seine Gestalt sackte in sich zusammen. Eine hastige Handbewegung durch die glänzenden Haare; der Ermittler fragte sich, ob sie gegelt waren oder ob es tatsächlich sich nur um Schweiß handelte. Hin wie her – er ekelte sich.
    »Eine Täuschung?«, presste Eylia schließlich hervor.
    »Und keine sehr gute.« Egrega ließ das letzte Stück der Jülzii-Birne in seinem Mund verschwinden und kaute genießerisch. Diese Frucht war um Längen besser als alles andere, was

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