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Perry Rhodan - 2536 - Der verborgene Raum

Titel: Perry Rhodan - 2536 - Der verborgene Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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Meldung. Die Antwort ließ ihn einigermaßen konsterniert zurück. »Alle Getränkeautomaten im Schiff funktionieren. An dem von dir genannten Standort befindet sich keiner.«  
    »Was soll es denn sonst sein? Hier steht ein defekter Getränkeautomat.«  
    Er wies Coubertin an, das Ding aufzunehmen und das Video live zu übermitteln.  
    »Tatsächlich! Da steht ein Getränkeautomat, wo keiner hingehört. Gibt's ja gar nicht.«  
    »Finde ich auch. Kümmert euch darum! Das ist mal eine Meldung in den Bordnews wert, nicht immer nur mein armer Coubertin.«  
    Um es zu demonstrieren, wollte Lenz ein Wasser zapfen, aber der Automat reagierte nicht.  
    »Danke, Captain!«, sagte die Stimme am anderen Ende der Verbindung. »Es ist eine Robotplattform unterwegs. Sie kümmert sich darum.«  
    »Verstanden!« Lenz schaltete ab und ging weiter.  
    Er überlegte, ob er seinen Roboter einfach zurückgeben sollte. Da er noch Garantie besaß, konnte er sich den vollen Kaufpreis erstatten lassen. 50.000 Galax waren kein Pappenstiel, und dabei hatte er noch 20 Prozent Rabatt erhalten, weil der Erwerb in die Phase der Markteinführung fiel.  
    Lenz erinnerte sich an ein Transparent aus Terrania, das die Kameras bei einer Demo eingefangen hatten. »Mit Whistler wäre das nicht passiert«, hatte das Motto gelautet. Auch wenn dieser Roboter nicht aus der namhaften Firma stammte und das Transparent sich nicht auf ihn bezog, passte der Spruch trotzdem.  
    Während sich die Softwarespezialisten über das Programm hermachten, ging Lenz in einer nahe gelegenen Cafeteria etwas trinken. Er entschied sich für einen Fruchtsaft. Der Automat funktionierte einwandfrei anders als das Gerät auf dem Gang. Wie um es sich selbst zu beweisen, bestellte Lenz anschließend noch ein Wasser, das auch anstandslos geliefert wurde.  
    Der Captain unterzog den Kasten einer eingehenden Musterung. Er sah genauso aus wie sein defekter Bruder. Die Farben waren etwas intensiver, nicht so verwaschen mit diesem Grauschleier, wie er es bei dem alten Modell gesehen hatte.  
    Lenz starrte auf den Becher, versuchte mit dem Blick den einzelnen Luftbläschen zu folgen, die aufstiegen. Wenn er sich alles zusammenreimte, was er bisher wusste, würden die Spezialisten auch keine Programmfehler entdecken. Das Problem lag irgendwo anders. Aber wo? Bei Eingriffen von fremder Hand mussten sich Spuren finden lassen.  
    Der Gedanke vom Unbekannten, der hinter allem steckte, verdichtete sich. Lenz begann in Gedanken seinen Bekanntenkreis zu durchforsten und nach Berufsbildern zu sortieren. Anschließend nahm er sich die Nachbarn seiner Kabinenzone vor, checkte sie in Gedanken auf Eigenschaften wie Vertrauenswürdigkeit, Ehrlichkeit und Bastelleidenschaft. Gerade Letztere, verbunden mit einer Portion Galgenhumor, passte eventuell in das gesuchte Profil.  
    Na warte!, dachte Lenz. Wenn ich dich erwische!  
    »Du kannst deinen Liebling abholen«, meldete sich der Tischservo. »Willst du ein paar Getränke mit nach Hause nehmen?«  
    »Nein danke!«
    Lenz machte sich auf den Weg. Als er die Abteilung erreichte, war von dem Roboter weit und breit nichts zu sehen.  
    »Er ist schon gegangen«, sagte einer der Spezialisten. »Er wollte dich in der Cafeteria abholen.«  
    »Ich komme gerade von dort. Mir ist Coubertin nicht begegnet. Oder überhaupt ein Roboter.«  
    Sie mimten die Ahnungslosen, aber Lenz glaubte ihnen nicht. »Was wird hier gespielt?«  
    Sie führten ihm ein Video der Überwachungskamera vor. Es zeigte, wie der Roboter die Abteilung verließ und ihm entgegenging. Leider endete das Blickfeld der Kamera ungefähr zwanzig Meter weiter.  
    Lenz funkte ihn an. »Coubertin, wo steckst du?«  
    »Auf dem Nachhauseweg.«
    »Du wolltest mich doch in der Cafeteria abholen.«
    »Ja, aber du warst nicht mehr ... «
    »Wir müssten uns begegnet sein.«
    »Ich kann mich nicht erinn... «
    »Coubertin, was ist los?« Lenz wandte sich an die Softwaremacher. »Er kann sich nicht erinnern. Was stellt ihr eigentlich an mit diesem Programm?«  
    Die Spezialisten wurden unruhig.
    Sie prüften Aufzeichnungen, hörten sich den Funkspruch mehrmals an, kommunizierten hektisch mit Kollegen und Positroniken. Ratlose Gesichter, mehr kam nicht dabei heraus.  
    »Es könnte sich um eine vorübergehende Disfunktion eines Programmteils handeln«, vermutete einer.  
    »Die ihr natürlich nicht bemerkt, ja?« Lenz war schon draußen. Er versuchte, die Kommunikation mit dem Roboter

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