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Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod

Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod

Titel: Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
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Hülle seines stolzenRaumschiffs wurde zusammengedrückt,zerplatzte unter den entfesselten kinetischen Energien, die im Reibungsbereich der beiden kollidierenden Körperentstanden.
    Jetzt.
    Gewaltige Kräfte beschleunigten denHaluter. Wie eine lebende Kanonenkugel durchschlug er Wände, Aggregate. Schrott.
    Er hielt die Augen geöffnet. Wo dasOrdinärhirn heillos überfordert gewesenwäre, sammelte das Planhirn mit derZuverlässigkeit einer Biopositronik jedes Detail.
    Energieaggregate explodierten, entwickelten neue zerstörerische Kräfte.Infernalischer Lärm begleitete den Niedergang seiner PANTALON, kreierteeinen Abgesang, ein Requiem.
    Sekunden später fing eine bedrohlichrot glühende Fläche seinen Fall auf.Schmerz durchflutete den in diesem Zustand fast unzerstörbaren Körper desHaluters. Irgendetwas knackte in seinem Innern.
    Willkommen im Schlachtlicht!, dachte er.
    Hartan Dharab erhob sich, wühltesich durch Schrott, während die Zerstörung weiterhin reiche Beute fand.
    Dank seines Planhirns konnte er seinen aktuellen Standort bis auf wenigeDutzend Meter genau bestimmen. Er erreichte eine Art Schott, zerschlug es undfand sich in einem nur halb zerstörtenGang wieder. Mehrere Darturka-Soldaten lagen mit zerquetschten Körpernzwischen den Trümmern.
    Der Haluter ließ sich auf die Laufarmenieder und rannte los. Das Ordinärhirnregistrierte Schmerzen, während ihmdas Planhirn vorrechnete, dass er dieSpitzengeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde nicht erreichte.
    Der Hauptrechner der PANTALONhatte die Kollision überstanden undsandte ihm den Hinweis, dass es dem
    Schlachtlicht gelungen war, in die Vektor-Phase zu gelangen.
    Wütend schrie der Haluter auf. Genaudas hatte er mit seiner selbstzerstörerischen Aktion verhindern wollen!
    Den Schmerz und die geringen Erfolgsaussichten ignorierend, rannte erweiter, verfestigte seinen Körper immerwieder, um Wände und andere Hindernisse zu durchschlagen.
    Mittlerweile hatte er eine Sektion desSchiffes erreicht, die nur leichte Beschädigungen aufwies. Mehrmals tauchtenDarturka auf, die er entweder ignorierteoder einfach über den Haufen ranntewie lebende Bowlingkegel.
    Hartan Dharab hätte seine beidenschweren Kombistrahler ziehen und ausvollem Lauf heraus mit den Handlungsarmen auf die Gegner schießen können.Aber was hätte ihm das gebracht?
    Sein Ziel war ein anderes.
    Zweiundsiebzig Sekunden nach derKollision erreichte er eine gewaltigeHalle mit mattschwarz glänzenden Aggregattürmen.
    Wieder verdichtete er seine Körperstruktur, durchschlug wahllos fremdartige Maschinen und Geräte. Donnergetöse begleitete seine Aktionen. Überschlagblitze trugen die entfesseltenKräfte weiter, setzten das Werk der Vernichtung fort.
    Fast hätte er die Information seinerAnzugpositronik übersehen. Die PANTALON registrierte den Wiedereintrittin den Normalraum. Hatte er, HartanDharab, dafür gesorgt, dass dasSchlachtlicht aus seiner Vektor-Phasegefallen war?
    Nun musste es ihm nur noch gelingen,das Schlachtlicht zu verlassen und indas freie All zu entkommen. Dort müsste er nur ausharren, bis ihn ein anderesSchiff ...
    Sieben Sekunden bis zum Eintritt indas hyperenergetische Raum-Zeit-Labyrinth, meldete der Rechner der PANTALON.
    Hartan Dharab brauchte sein Planhirnnicht zu Hilfe zu nehmen, um zu wissen,dass die Situation ausweglos war.
    Brüllend richtete sich der Haluter zurvollen Größe auf.

    21. April 1463,
    19 Uhr 05 StandardzeitT minus 88 Stunden, 55 Minuten
    Atlan saß allein in einem Sessel aufdem leicht vorstehenden Balkon des Galerielevels und betrachtete die Zahlenreihen.
    Die Schlacht war geschlagen.
    Die Flotte der Frequenz-Monarchievernichtend geschlagen. Nur wenigeSchlachtlichter hatten sich in die Vektor-Phase flüchten können. In die Krathvira war das Vamu von mehreren Hunderttausend Vatrox geflossen.
    Sämtliche 3000 Schiffe der gegnerischen Gaids waren zerstört.
    Die Verluste auf der Seite der Alliierten hielten sich in Anbetracht derStärke des Gegners in Grenzen. Nurmehrere Tausend Einheiten waren ausgefallen oder zerstört worden. Mehrheitlich betraf dies Raumschiffe derMaahks. Von ihnen wurden Atlan 2843als »leicht beschädigt« bis »zerstört« gemeldet.
    Die geheimnisvolle Paddlerstationhatte mehrere Male Stofflichkeit erlangt,diesen Zustand allerdings nicht aufrechterhalten können. Nun war sie wieder zudem ursprünglichen Schemen geworden.
    Entgegen der Befürchtungen hattesich das Fallensystem des hyperenergetischen

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