Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod

Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod

Titel: Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
Vom Netzwerk:
zwischen zerbrochenenPulten und Sitzgelegenheiten.
    Mirtanmars Augen tränten. Irgendwowar der Schutzanzug eines Okrivars geplatzt, wie der Frequenzfolger am beißenden Ammoniakgestank feststellte.
    In seiner Nähe jammerte ein Okrivar.»Ich habe gewusst, dass der GegnerTruppen verlagern und anschließend angreifen wird! Ich habe es gewusst!«
    Ein anderer Okrivar kroch zu ihm undstrich ihm in einer beinahe schon abartigen Geste über die Montur. »Ich bin beidir«, keuchte er.
    »Ich will ... nicht gehen«, brachte derSterbende heraus.
    »Keiner will das.«
    Mirtanmar schüttelte sich. Wenn ereinen Strahler zur Hand gehabt hätte,wäre das Leben dieser Feiglinge schnellbeendet gewesen.
    Wie erbärmlich, dachte er. Da habendiese Gestalten nur ein einziges Lebenund mit welch armseligen Wortenschließen sie es ab!
    Der Hustenreiz wurde übermächtigund Mirtanmar gab sich ihm hin. DerVatrox hustete und röchelte. Das Leitpult, an dem er sich immer noch festhielt, besudelte sich mit seinem Blut.
    »Bald ist es vorbei«, stieß er hervor.
    Hibernation-2, ich kehre zurück!

    21. April 1463,
    23 Uhr 06 StandardzeitT minus 84 Stunden, 54 Minuten
    Unerbittlich zählte die Schiffspositronik NEMO die Ausfälle. 2800 aufseitender Alliierten, mehr als 7000 Schiffe derFrequenz-Monarchie.
    Die Taktik ging auf. Vermochten einzelne Schlachtlichter normalerweise alleine gegen kleinere Kampfverbände zubestehen in dieser Schlacht wurden sievon zwei Seiten förmlich aufgerieben.
    Je länger der Kampf dauerte, destoerbitterter wurden die Angriffe geflogen.Die Posbis gingen auf volles Risiko unddrehten nach den Schussabgaben nichtab, um nach einer Parabel erneut anzugreifen, sondern drangen in die gegnerischen Formationen ein, um angeschlagene Schlachtlichter zu verfolgen, die sich aus den Frontbereichen zurückgezogen hatten.
    Damit hatten sie taktisch gesehen Erfolg büßten aber selbst in kurzer ZeitDutzende von Raumschiffen ein.
    Rhodan bemerkte, dass er sich aufgerichtet hatte und mit verkrampfter Haltung auf den Holo-Globus starrte. Langsam ließ er sich wieder in das Polsterseines Sessels zurücksinken.
    Wann seht ihr ein, dass ihr so nichtweiterkommt?, fragte er sich.
    Als ob die Gegenseite seine Gedankengehört hätte, verschwanden innerhalbeiner Sekunde Hunderte von Ortungsreflexen aus dem Holo. Die Schlachtlichtertauchten in die Vektor-Phase ein, in dersie vor den Waffen der Alliierten geschützt waren.
    Einen Atemzug später war die Flotteder Frequenz-Monarchie verschwunden.
    Rhodan hörte aus der Zentrale hektische Rufe. Jemand jubelte verhalten.Eine scharfe Äußerung folgte, dazwischen eine enttäuschte Stimme.
    »Der Gegner tritt aus der Vektor-Phase aus!«, erscholl Marin Peckers Stimmedurch die Zentrale. »Er sammelt sich ineiner Distanz von circa vierzig MillionenKilometern Abstand zu FATICO!«
    Rhodan aktivierte die Funkverbindung zu der Flotte. »Perry Rhodan analle Einheiten: Rückzug zum Handelsstern. Sammlung und Reorganisationauf Höhe der Sonnentarnung. Organisation von Rettungseinheiten. Ein Drittelder Flotte behält jederzeit die Eintauchgeschwindigkeit bei.« Er machte einekurze Pause und schob dann, fast widerwillig, nach: »Gratuliere zu den gelungenen Manövern!«
    Das Patt würde anhalten.
    Perry Rhodan stellte sich auf eine längere Phase des gegenseitigen Belauernsein. Es würde auf einen Nervenkrieghinauslaufen.
    Sofern keine Seite weitere Verstärkungen hinzuziehen konnte, würde eskeine Überraschungsangriffe mehr geben. Bei offenen Attacken wäre der Angreifer ganz klar im Nachteil.
    Allerdings arbeitete die Zeit für dieFrequenz-Monarchie. Irgendwann würde es ihr gelingen, den Handelssternmittels eines C-Controllers in ihre Gewalt zu bekommen. Der Trick mit demReset FATICOS konnte nicht dauerhaftfunktionieren.
    Perry Rhodan seufzte und blickte aufden Zähler, der immer noch die Verlustwerte anzeigte. Zwei Zahlen waren rotmarkiert, stachen grell hervor.
    5439 Schiffe hatten die Alliierten zubeklagen. Dazu kamen mehrere Hundertbeschädigte Einheiten, die größere Reparaturarbeiten zur Folge haben würden.
    Die Frequenz-Monarchie hatte inder nur zwanzig Minuten dauerndenSchlacht fast 8000 Schlachtlichter verloren.
    Fast ein Viertel ihrer hiesigen Flotte.
    Erleichterung oder gar Freude darüber kam in dem Terraner nicht auf.
    Zahlen, dachte Perry Rhodan bitter. Was sagen sie schon aus? Aus ihnen erwachsen Hunderttausende, wahrscheinlich sogar Millionen von Einzelschicksalen.
    Was konnte ein Darturka

Weitere Kostenlose Bücher