Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod
weniger Minuten war nichtnur das angeforderte sechste Unterstützungskontingent mit 30.000 Fragmentraumern eingetroffen, sondern auch dieletzten in Aussicht gestellten Einheitender Andromeda-Alliierten mit fast10.000 Walzenraumern der Maahks und5000 tefrodischen Kugelraumern.
Damit standen Atlan für die Angriffeauf die Hibernationswelten nach demAbzug der Unterstützungsflotte undtrotz der erlittenen Verluste insgesamt150.000 Raumschiffe zur Verfügung.
Unter den eingetroffenen Schiffen befanden sich zudem die via Situationstransmitter hergeholte, zuvor bei demAngriff auf Hibernation-3 eingesetzteMOTRANS-Plattform MYLES KANTOR und die MICHAEL FREYT III, dasterranische Ultraschlachtschiff derJUPITER-Klasse, welches bereits eigenständig losgeflogen und eigentlicherst für den 24. April erwartet wordenwar.
Die lemurische Plattform ZEUT-80war bereits am Vorabend per Sonnentransmitter zum Holoin-Sonnenfünfeckzurückgekehrt. Sie wurde erst wiederbei T minus 46 Stunden gebraucht, wennsie einen Halbraumtunnel nach Hibernation-6 erstellen musste.
Während Atlan die Kommandantender hinzugestoßenen Geschwader begrüßte, lümmelte Gucky auf dem zweiten Sessel und hielt die Augen halb geschlossen.
Plötzlich richtete er sich abrupt aufund blickte sich hastig um. »Da brat mirdoch einer einen ...«, murmelte er.
Zwei Sekunden später entmaterialisierte er mit einem leisen »Plopp«.
22. April 1463,
20 Uhr 12 StandardzeitT minus 63 Stunden, 48 Minuten
Eine Terranerin namens Hela Porizkova nahm RourSi in Empfang undführte ihn durch das Schiff. In den Gängen und dem Antigravlift begegnetenihnen Terraner mit allen möglichenHautund Haarfarben aber auch Angehörige anderer Völker, von denen derAtto noch nie etwas gehört, geschweigedenn gesehen hatte.
Staunend betrachtete er sie. Er wäream liebsten stehen geblieben und hättemit jedem von ihnen gesprochen undsich in sie hineingefühlt.
RourSi wusste aber, dass er seine Neugierde fürs Erste zügeln musste. Derfreundliche Major Peckinpah aus derMICHAEL FREYT III hatte ihm die Passage zur JULES VERNE organisiert, damit er sein Wissen über die Okrivar an eine »geeignete Person in der Befehlskette« weitergeben konnte.
Wer könnte diese Person sein?, fragte sich RourSi. Vielleicht gar Perry Rhodanpersönlich?
Er würde diese Frage nur beantworten können, wenn er seine Neugierdezügelte und brav mit der Terranerin mitging.
Sie führte ihn in einen hellen Raummit vielen Sitzgelegenheiten. In einerEcke sprudelte ein kleiner Springbrunnen, und an den Wänden zeigten Holobilder Eindrücke von exotischen Welten.
RourSi blieb wie angewurzelt stehen.»Werde ich wieder eingesperrt?«, fragteer erschrocken.
Bereits in der MICHAEL FREYT IIIhatten sie ihn in einer Zelle faktisch eingesperrt, weil sie nicht gewusst hatten,ob der Atto mit der Frequenz-Monarchiezusammenarbeitete.
Hela Porizkova eine etwas rundliche Dame mit einer das attorischeAuge beleidigenden Rote-WolkenFrisur blickte ihn erstaunt an, dannlächelte sie.
»Aber wo denkst du hin?«, sagte siebelustigt. »Das ist ein Konferenzraum.Du kannst hier warten, bis jemand Zeithat. Dort drüben ist ein Essensautomat,der auf die hathorjanischen Verhältnisseeingestellt ist. Er sollte dir jeden Wunscherfüllen können.«
»Bis jemand Zeit hat«, murmelteRourSi. »Das höre ich immer wieder.«
»Du musst verstehen ... «
»Ja, ja.« RourSi kratzte sich hinterdem linken Ohr. »Wer könnte denn Zeithaben, falls er Zeit hat?«, fragte er sounschuldig wie möglich.
Die Terranerin hob kurz die Schulternan. Auf den Atto wirkte die Geste, alswisse die Frau nicht genau, was sie ihmsagen wollte.
»Das weiß ich nicht. Atlan, vielleicht?«
»Atlan?«, schrie RourSi. »Ritter derTiefe, Einsamer der Zeit, Orakel vonKrandhor? Der, der einen Extrasinn imKopf hat, mit dem er sich unterhalten kann und ... und der ... ein fotografisches Gedächtnis besitzt?«
Wieder hob die Frau kurz die Schultern. »Ja, der«, pflichtete sie ihm bei.»Der Schwarm aller Frauen, die eine romantische Ader besitzen.« Sie seufzteleicht.
»Ein Schwarm? Ach, egal!«
RourSi schüttelte sich vor Aufregung.Perry Rhodan zu treffen wäre ein ganzschöner Hammer gewesen, aber der Arkonide war aus Sicht eines Legendensammlers ein wahrer Glückstreffer!
Der Atto hatte bisher nicht die Zeitgehabt, Atlans kompletten Lebenslaufzu verinnerlichen. Das lag allerdingsdaran, dass der unsterbliche Arkonideso immens viel erlebt hatte. Wenn esRourSi richtig im Kopf
Weitere Kostenlose Bücher