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Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod

Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod

Titel: Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
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hatte, so war Atlan für einen Haufen Mythen und Legenden aus der terranischen Geschichtepersönlich verantwortlich, weil er vieleTausend Jahre auf Terra verbracht unddie Geschichte der Menschheit vorangetrieben hatte.
    »Ich kann dir aber nicht versprechen,dass es Atlan ist, der mit dir spricht«,sagte Hela Porizkova. »Er ist schließlichder Oberbefehlshaber der Alliierten.«
    »Genau deswegen muss ich ihn jasprechen«, begehrte der Atto auf. »Ichhabe wichtige Informationen ... «
    »Ich werde deinen Wunsch ausrichten.«
    »Aber ... «
    Das Gesicht mit den grellrot gefärbten Lippen verzog sich zu einem nichtganz natürlich wirkenden Lächeln.»Kann ich sonst noch etwas für dichtun?«
    RourSi sah die Terranerin zweifelndan.
    »Soll ich dir den Essensautomat erklären?«
    Der Atto winkte ab. »Ich bin nichthungrig.«
    »Dann ziehe ich mich zurück.«
    RourSi kam es vor, als sei sie erleichtert, aus seiner Nähe zu verschwinden. Sie winkte ihm zu und verließ denRaum.
    Der Atto blickte sich um.
    Die Aufregung hatte ihn durstig gemacht. Er ging zu dem Springbrunnenund trank ein paar Schlucke Wasser.Mit leicht verspritztem Gesicht watschelte er anschließend zum Essensautomaten.
    »Schokolade!«, sagte er.
    »Welche Schokolade hättest du gerne?«, fragte ihn der Automat mit freundlicher Stimme.
    »Braune!«
    »Milchschokolade oder dunkle?«
    Milchschokolade, überlegte RourSi. Milch ist weiß. Das kann schon einmalnicht stimmen. Matts Schokolade warbraun.
    »Dunkle Schokolade«, sagte er unsicher.
    »Wie hoch soll der Kakaogehalt sein?«,fragte die Maschine geduldig. »Sechzig,siebzig oder achtzig Prozent?«
    Verdattert blickte RourSi auf die silberfarbene Öffnung in der Wand. Wohersollte er wissen, welchen Kakaogehalt erbestellen musste? Was war das überhaupt, ein Kakaogehalt?
    »Lass mich mal machen, Großer!«
    Der Atto erschrak fürchterlich. Einkleines Pelzwesen in einem bunten Anzug stand plötzlich neben ihm. Es hatterostbraunes Fell, zwei große Ohren undneckische Augen. In seinem Mund blitzteein einziger, aber ungemein gefährlichaussehender Nagezahn.
    RourSi wich zwei schnelle Schrittezurück.
    »Danke!«, sagte das Pelzwesen höflich.
    Es trat vor den Essensautomat. DerAtto sah, dass aus dem Hinterteil desWesens ein langer, gegen das Ende hinabgeplatteter Schwanz wuchs, mit demes zweimal auf den Boden klopfte.
    »Servo, eine Mohrrübe!«, piepste es.
    »Gewaschen oder geschält?«
    Das kleine Kerlchen verschränkte seine Arme. »Sehe ich aus, als ob's michinteressiert?«
    Ein singendes Geräusch erklang, undein grässlich orangefarbenes Ding, dasverdächtig nach dem Essen roch, dasman RourSi in der FREYT serviert hatte, plumpste in die silberne Auffangschale des Automaten.
    »Danke!«, piepste der Kleine.
    Er nahm die ... Mohrrübe aus derSchale und biss herzhaft hinein.
    RourSi fasste sich ein Herz und machte einen Schritt auf das Pelzwesen zu. Eskam ihm ungemein bekannt vor, aber erwar ganz einfach zu aufgeregt, als dasser sich erinnern konnte, woher.
    Mit prüfendem Blick betrachtete esihn. »Schokolade wolltest du bestellen?Der Farbe deines verklebten Pelzes nachzu schließen, lautet das gesuchte Wort Milchschokolade!«, piepste es. »Servo,Milchschokolade!«
    »In Tafelform oder gebrochen?«
    »Ich brech dir auch gleich etwas! EineTafel, in einzelne Reihen gebrochen, aufeinem adretten Teller mit zwei Servietten. Aber etwas dalli, bitte!«
    Wieder erklang das singende Geräusch. Zwei Herzschläge später lag dieBestellung im Ausgabefach.
    »Für die einen ist es Milchschokolade«, piepste das Wesen vergnügt. »Fürdie anderen die längste Bestellung derWelt.«
    RourSi erstarrte. »Du ... du ... bist ... Gucky der Mausbiber!«, rief er.
    »Und du bist RourSi, das Riesenkarnickel ... Oh, entschuldige: der Atto!«
    Verdattert sah RourSi den Multimutanten an. Weshalb war er nicht sofortdarauf gekommen? Gucky begleitetePerry Rhodan und die Menschheit praktisch seit sie sich aufgemacht hatten, dieSterne zu entdecken.
    Tausend Fragen stürmten durch seinen Kopf. Eine hielt er fest. »Du kannstmeine Gedanken lesen?«
    Der Mausbiber grinste schief. »Dashabe ich bisher aus Höflichkeit vermieden. Man will seine Gäste schließlichnicht ausspionieren. Trotzdem ist es mirnicht entgangen, dass ein Besatzungsmitglied intensiv über dich ... äh ... nachgedacht hat. Und so wollte ich mir denberühmtesten Geschichtenerzähler Hathorjans mal anschauen kommen.«
    »Du ... du ... «
    »Wenn es dir aber recht ist,

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