Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod
Volkes war eine alte Prophezeiung. Sie sagte aus, dass ein Krieger das helle Volk finden und zu den versprochenen Sieben Königreichen führenmusste ... «
RourSi verfolgte atemlos Atlans Ausführungen. Der Arkonide bewies einegroße Gewandtheit darin, farbige Wortezu wählen, und zog den Atto mühelos inseine abenteuerliche Geschichte hinein.
23. April 1463,
4 Uhr 58 StandardzeitT minus 55 Stunden, 2 Minuten
Admiral Meruv Tatur erhob sich.
Das violette Brodeln des neu errichteten Halbraumtunnels füllte den gesamten Schirm aus. Der Tefroder blicktesich in der Zentrale seines Flaggschiffesum.
Die Männer und Frauen der Zentralebesatzung beobachteten ihre Kontrollenund nahmen die notwendigen Schaltungen vor.
In einem Antigravfeld neben seinemKommandosessel hing die kleine farbigeKugel, die ihm Atlan persönlich ausgehändigt hatte und die bei dem Angriffauf Hibernation-4, der in exakt 55 Stunden erfolgen würde, den letzten Unterschied zwischen seiner 30.000 Einheitenstarken Flotte und den 10.000 Schlachtlichtern bei Hibernation-4 ausmachensollte.
Der Befehl lautete auf Vernichtungder planetaren Anlagen und das Sammeln möglichst vieler Vamu. Zu diesemZweck führten sie 90 Krathvira-Seelensammler mit sich.
Ruhig wartete Tatur darauf, bis es exakt 5 Uhr galaktische Standardzeitwar.
Dann gab er das Zeichen zum Aufbruch.
7.
23. April 1463 NGZ,
9 Uhr Terrania-StandardzeitT minus 51 Stunden
Der Polyport-Hof DARASTO war zurSicherheit an den PONTON-TenderANTARES III angekoppelt worden. Unzählige Kleinraumer umschwirrten ihn.Die formenergetische »Luke« des Transferdecks war so geschaltet, dass die Atmosphäre zwar im Innern gehalten wurde, Kleinraumer aber nach Belieben einund ausfliegen konnten.
Ramoz saß auf Mondra DiamondsSchoß und verrenkte den Kopf, um ihreHand zu erreichen, mit der sie ihm denBrustpelz kraulte. Seine feuchte, raueZunge leckte an ihren Fingern entlang.
Mondra ließ es geschehen. Ihre Blickewanderten unruhig über die Holoschirme, die MIKRU-JON für sie aktiviert hatte.
Auf dem Transferdeck DARASTOSherrschte reger Betrieb. In einem schierendlosen Strom trafen aus einem dervier Transferkamine HALLEY-Jäger,LUPUS-Shifts und CYGNUS-Kampfgleiter ein; inzwischen zählten sie bereits mehrere Tausend.
Es sprach für die Logistik-Spezialisten, dass das Treiben zwar hektisch, aberdennoch in geordneten Bahnen ablief.Alle wussten, was zu tun war, und steuerten die Neuankömmlinge zu ihren designierten Wartezonen.
Shifts, Kampfgleiter und Space-Jetsgab es zwar jede Menge an Bord der inAndromeda versammelten Schiffe desGalaktikums, aber hier griff die direkteHilfe aus der Milchstraße: via GALILEOwurden die Einheiten über ITHAFOR-3nach DARASTO befördert. »Die Kavallerie ist da«, sagte Mondra zu Ramoz.
Sie kraulte ihn hinter den Ohren. Erließ einen wohligen Knurrlaut hören,
richtete sich durch Strecken der Vorderläufe auf und beugte sich nach unten,um das Kraulen noch mehr zu genießen.
Diamond wusste, dass das luchsähnliche Tier viel intelligenter war, als manaus seinem Aussehen schließen würde,doch in diesem Moment war es nur einWesen, das die Berührungen eines anderen genoss.
In den Gefährten befanden sich vorallem Posbis, wie Mondra den eingeblendeten Datenkolonnen entnahm.
Die Infanterie würde ebenfalls durchdie positronisch-biologischen Roboterdominiert. Mehrere Hunderttausend derals »Kampf-Posbis« bezeichneten Einheiten bevölkerten bereits die Lagerhallen DARASTOS, während der Stromnicht abzureißen schien.
Mondra würde froh sein, wenn siePerry Rhodan wiedersah. Erst in derEndphase der Vorbereitungen wollte ermit seinem B-Controller zu DARASTOzurückkehren, um die drei bislang unbenutzten Transferkamine auf die gewünschten Ziele zu programmieren: dasDistribut-Depot LORRAND bei Hibernation-6 sowie die Distribut-DepotsKJALLDAR und HASTAI im BengarSternhaufen.
Mondra Diamond hatte seit Tagen einäußerst schlechtes Gefühl. Irgendetwasin ihrem Innern sagte ihr, dass die Vorbereitungen viel zu glatt abliefen.
Die Frequenz-Monarchie war keinübermächtiger Gegner aber sie hattestarke Kampfwerkzeuge und konntesich auf zahlreiche Wissensvorsprüngeim Bereich des Polyport-Netzes verlassen.
Als hätte Ramoz ihre Gedanken gelesen, blickte er sie an und legte den Kopfschief.
»Du zweifelst auch daran, dass allesglatt ablaufen wird, nicht wahr?«, fragtesie ihn mit sanfter Stimme.
Ramoz schüttelte sich, verbog seinenRücken zu einem Buckel und rollte sichdann auf ihrem
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