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Perry Rhodan - 2551 - Das Wunder von Anthuresta

Perry Rhodan - 2551 - Das Wunder von Anthuresta

Titel: Perry Rhodan - 2551 - Das Wunder von Anthuresta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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Geist aus dem Körper fließen lassen und war damit auf Reisen gegangen. Er hatte von einer Hohlkugel berichtet, in deren Psi-Gewebe er sich verfangen hatte. »Was hast du bloß getan, ES?«, fragte ich laut, ohne auf Mondra und Lloyd/Tschubai zu achten. Es erschien mir immens wichtig, mich selbst zu hören und zu wissen, dass ich noch bei Sinnen war.
    Trotz all der Wunder und der Schrecken, die ich in meinem langen Leben gesehen hatte, hatte es stets Konstanten gegeben. Wanderer war eine davon gewesen. Die Scheibenwelt der Superintelligenz stand für all das Wichtige, das man uns Terranern zugemutet hatte. Gespräche auf Wanderer mit Homunk, Lotho Keraete oder dem Alten selbst waren stets von eminenter Bedeutung gewesen. Wanderer war eine rätselhafte und auf besondere Weise einzigartige Welt gewesen - auch wenn es mehrere Versionen der Scheibenwelt gegeben hatte. Gleich- wohl: immer nur eine zur gleichen Zeit, soweit wir das wussten.
    Impulse waren von Wanderer ausgegangen, und als MATERIA scheinbar ES auslöschen wollte, hatten Torr Samaho und Cairol es auf Wanderer abgesehen gehabt, denn mit dessen Vernichtung wäre auch ES verweht. Wanderer war von Bedeutung.
    Aber nun ...
    Der Handelsstern ist allem Anschein nach von zwanzigtausend Scheibenwelten umgeben. Wenn meine Vermutung zutrifft, verliert Wanderer seinen Status und wird zu einem Objekt grenzenloser Beliebigkeit.
    Mein Kopf schmerzte, und ich fühlte Enttäuschung.
    »Perry ...«
    Mondra zupfte am Ärmel meines SERUNS. Als ich sie anblickte, deutete sie auf Lloyd/Tschubai. Das Konzept hatte sich seit unserer Ankunft nicht vom Fleck gerührt. Es hielt den Kopf gesenkt, heftig atmend. Ihm hatten wir die Reise an diesen Ort zu verdanken. Ihm und einem unbekannten Einfluss, der von weißen Hyperkristallen ausgegangen war.
    Ich desaktivierte die Holoanzeigen des B-Controllers. 20.000 Lichtpünktchen rings um mich erloschen. Ich fühlte mich in das schummrige Licht eines Hohlraums zurückversetzt, von denen wir während der letzten Stunden viel zu viele gesehen und erkundet hatten.
    Lloyd/Tschubai wankte. Immer heftiger. War die körperliche Anstrengung durch die unzähligen Teleportationen letztlich zu viel für seinen geschwächten Körper geworden?
    »Macht, dass ... dass es weggeht!«, stammelte das Konzept und streckte einen Arm wie Hilfe suchend nach mir aus.
    Ich tat einige Schritte auf meinen Begleiter zu - und stoppte unvermittelt.
    Die Hyperkristalle! Sie hatten sich kurz vor unserer Ankunft in diesem Raum von Lloyd/Tschubai gelöst - und kehrten nun zurück! Aus dem Nichts erschien feinster Kristallstaub und blieb an den Füßen und den Oberschenkeln des Konzepts haften. Die trübe weiße Masse tastete sich immer weiter an seinem Körper nach oben.
    Lloyd/Tschubai stampfte auf und schüttelte die Beine aus. Er hatte die Augen vor Schreck weit aufgerissen. Er wollte die Firnis abstreifen und abwischen; doch seine Hände tauchten in die Masse ein, ohne sie tatsächlich zu berühren.
    Ich überwand meine Abscheu, fiel auf die Knie und griff nach Lloyds/Tschubais Beinen, um ihm zu helfen. Sein Schutzschirm hüllte ihn ein, flackerte, leuchtete rötlich blau, erlosch. Die hyperenergetisch geladene Materie interagierte mit dem Sicherheitssystem des SERUNS. Es stand zu befürchten, dass sie sich auch der Leben erhaltenden Aggregate des Anzugs bemächtigte.
    Die Fingerrezeptoren meines Handschuhs ertasteten keinerlei Widerstand. Da war bloß Kälte. Stechende, alles auffressende Kälte.
    »Helft mir!« Ich winkte Mondra und Pral.
    Während meine Gefährtin ohne zu zögern herbeieilte, blieb der Schattenmaahk stehen. Er wusste wohl, wie gering unsere Erfolgsaussichten waren, und verzichtete auf jegliche Einflussnahme.
    Ich zog die Kombi-Waffe und schaltete auf Thermostrahl-Modus mit geringer Hitzewirkung.
    Ich zögerte. Sollte ich es wagen? Was wusste ich schon über diese seltsamen Hyperkristalle?
    »Nimm es weg! Nimm es weg!«, kreischte Lloyd/Tschubai. Er entzog sich meiner und Mondras Griffe und stürmte mit langen, raumgreifenden Schritten davon.
    Ich wollte ihn packen, zurückhalten. Verhindern, dass er neuerlich teleportierte und endgültig im Gewirr der Kavernen und Höhlen verschwand.
    Ich veränderte den Waffenmodus auf Paralyse. Es war zu Lloyds/Tschubais Bestem, wenn ich ihn an weiteren Sprüngen hinderte.
    Oder?
    Halfen ihm die Teleportationen etwa? Konnte er mit ihrer Hilfe den Hyperkristallen entkommen?
    »Mach schon, schieß!«, drängte

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