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Perry Rhodan - 2560 - Das Raunen des Vamu

Perry Rhodan - 2560 - Das Raunen des Vamu

Titel: Perry Rhodan - 2560 - Das Raunen des Vamu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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quittierte es mit einem Achselzucken. Er blickte an dem rundum verlaufenden

Band der Halle entlang. Eine der Kartuschen leuchtete von innen heraus in bläulichem Licht.
    Langsam ging der Administrator an dem Band entlang. Etliche Kartuschen kannte er inzwischen

gut, und nach und nach begann er die Funktionsmechanismen einer bestimmten Gruppe zu verstehen,

die mit der Steuerung des Schleierschirms zu tun hatte. Bei Rhodans Ankunft war die gestrichelte

Linie jener Kartusche verschwunden, die den Sextadimschleier des Kugelsternhaufens symbolisierte.

Gleichzeitig war eine gestrichelte Linie in der Kartusche entstanden, die den Sextadimschleier

des Stardust-Systems anzeigte.
    Da dieser Schleier vorhin erloschen war, ging Whistler schnurstracks zu der Kartusche mit den

22 fünfzackigen Sternen in Ringanordnung, die für das Stardust-System standen.
    Icho Tolot hatte die Kartusche am 26. Januar berührt, neun Tage nach dem Erlöschen des

Schleiers um Far Away. Daraufhin hatte sich ein Sextadimschleier um das Sonnensystem

aufgebaut.
    Timber F. Whistler befragte die Positronik und erhielt kein schlüssiges Feedback. Der Automat

verfügte über zu wenige Parameter, um eine sinnvolle Aussage treffen zu können.
    Whistler zögerte kurz, dann streckte er den Arm aus und berührte die Kartusche. Sie veränderte

sich nicht, zeigte weiterhin permanent die gestrichelte Linie an.
    Der Administrator sah sich kurz um. Er ging zu der Kartusche mit der Silhouette der

Stardust-Felsennadel. Beim Berühren dieser Kartusche hatten sich damals im Boden und an der Decke

Öffnungen zu einem Antigravschacht gebildet, als Zugang zu Dutzenden Etagen. Sie leuchtete in

intensivem Blau, und er verstand das als Einladung, den damit verbundenen Mechanismus in Gang zu

setzen.
    Whistler musterte das abstrakte Abbild der Felsennadel. Eine gestrichelte Linie umgab es, die

bisher nicht da gewesen war. Er streckte die Hand aus, zögerte dann. Er war sich nicht

hundertprozentig sicher. Angesichts der Bedrohung durch VATROX- VAMU konnte sich die

StardustMenschheit keinen Fehler erlauben. Selbst das kleinste Versehen konnte sich verheerend

auswirken.
    Ein Blick hinüber zur SystemKartusche zeigte ihm, dass die gestrichelte Linie dort noch

vorhanden war. Nur das blaue Leuchten fehlte.
    »Ich brauche Unterstützung«, murmelte er. »Die Wissenschaftler haben sich in Sicherheit

gebracht oder dienen jetzt dem Geisteswesen. Ich versuche es bei der Administration. Vielleicht

kann man mir dort ... «
    *
    Timber F. Whistler wartete auf die freundliche Stimme, die seinen Kontaktversuch annahm und

ihn weiterleitete. Die Administration und das Flottenkommando in AresAlpha leisteten sich den

Luxus einer dialogbezogenen Empfangspositronik, die persönlich mit den Anrufern sprach und nicht

im Hintergrund anonym die Verbindung schaltete.
    Doch niemand antwortete auf seinen Anruf. Er prüfte sein Funkgerät, konnte aber keinen Fehler

feststellen.
    Zu dem Druck in seinem Bewusstsein und dem leisen Wispern wie von fremden Stimmen gesellte

sich ein dumpfes Gefühl der Hilflosigkeit. Ein aufblitzender Gedanke lenkte ihn ab: Die Mitte

1347 NGZ eingeführte Bezeichnung Stardust-Alpha statt des damals von Rabea Furtok bevorzugten

Ares-Alpha war nur bis zur Gründung der Stardust-Union am 1. Januar 1350 NGZ in Gebrauch gewesen;

seither hieß der subplanetarische Sitz von Administration und Flottenkommando doch AresAlpha

...
    Whistler versuchte es beim ZeusTower mit dem Tagungssaal des Parlaments. Die Gegenstelle

schickte allerdings kein Verbindungszeichen; es war, als würde sie überhaupt nicht

existieren.
    »CREST!« Wenn jemand helfen konnte, war es der Großrechner auf dem gleichnamigen Aveda-Mond

und bildete gewissermaßen die Entsprechung zu NATHAN auf Luna.
    Die Leitung war tot. CREST war isoliert oder abgeschaltet.
    Whistler presste die Lippen aufeinander. VATROX-VAMU war ganz offensichtlich niemand, der

halbe Sachen machte. Er hatte draußen vor dem Sextadimschleier auf seine Stunde gewartet, und

jetzt war sie da. Das Geisteswesen durchtränkte das gesamte Stardust-System mit seiner mentalen

Ausstrahlung. Und es unterjochte nicht nur die Menschen mental, es kontrollierte auch die gesamte

Technik. Oder ...? War die Technik überfordert, weil Roboter und CREST Abermillionen

Beeinflussten zu helfen versuchten? Hatte es Unfälle gegeben? Waren gar Tote zu beklagen? Vor

Whistlers innerem Auge formte

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