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Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Titel: Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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seinem Rücken und überlegten, wie sie ihn, den unangenehmen

Störenfried, so rasch wie möglich loswerden konnten.
    Er trat aus dem Gebäude und schützte seine empfindlichen Augen mit vorgehaltener Hand vor dem

ungewohnten Sonnenlicht. Wie immer gellten die Kommandos von Darturka über den Platz.
    Die Mitglieder eines Vao-Regiments marschierten in tadelloser Exerzier-Ordnung vorüber. Sie

nutzten die gesamte Breite der Straße und versperrten ihm den Weg zum gegenüber parkenden

Transfer-Fahrzeug. Bhustrin stand davor, die Hand an der Waffe, wie immer um Vastrears Sicherheit

besorgt.
    Vastrear wartete ungeduldig. Er wollte nur noch zurück in sein Heim, im Fitnessraum Dampf

ablassen und sich dann mit einer Flasche gekühlten Xamaches ins Entspannungszimmer

zurückziehen.
    Der Gleichklang der Schritte der Darturka wurde durchbrochen. Sein geübtes Ohr erkannte die

geringfügigen Abweichungen augenblicklich. Die Klon-Soldaten gerieten tatsächlich aus dem Takt!

Drei von ihnen verließen das Glied, trotz der wütenden Zurufe ihres Kommandanten. Sie hielten auf

Vastrear zu, die Hände an den Waffen. Ihre Blicke wirkten trüb, die Muskelpakete im Nacken

angespannt.
    Vastrear stand still. Er wollte nicht glauben, was hier geschah. Unmittelbar vor dem

Adjutanz-Gebäude, dem obersten Verwaltungszentrum von Hibernation-3!
    Der Darturka im Rang eines Vaofor- Eins brüllte den drei Renegaten zu, augenblicklich stehen

zu bleiben, und als sie nicht gehorchten, ließ er das Vao-Regiment anhalten, um durch die Reihen

auf die drei Ausreißer zuzustürmen.
    Die Soldaten wirkten verwirrt und überfordert. Sie verstanden nicht, was vor sich ging. Sie

blieben stehen, starrten geradeaus, taten nichts.
    Vastrear meinte, all diese Geschehnisse rings um ihn in Zeitlupe mitzuverfolgen. Er konnte und

wollte nicht verstehen, dass die drei Darturka die Waffen auf ihn anlegten, ihn töten wollten!
    Er reagierte fast zu spät. Er warf sich zur Seite, entkam der ersten Salve, die aus drei

schweren Energiewaffen abgefeuert wurden, und als die Attentäter von Neuem anlegten, war er

längst zwischen den anderen Darturka-Soldaten verschwunden.
    Der Kommandant erreichte ihn. Schubste ihn unsanft weiter, weg von den Angreifern, und geriet

dabei selbst vor die Läufe der Meuchelmörder. Wurde in ein Häufchen Asche verwandelt, noch bevor

er weitere Befehle erteilen oder selbst das Feuer eröffnen konnte.
    Weitere Feuerlohen fauchten über die Angehörigen des Vao-Regiments hinweg. Einige von ihnen

starben, Vastrear kümmerte es herzlich wenig. Die Soldaten hatten ihn mit Leib und Leben zu

schützen - und in diesem Fall mussten sie eben als lebende Schutzmauer herhalten.
    Erst in diesem Moment begriffen einige
    Darturka, was vor sich ging. Dass drei aus ihren Reihen einen Vatrox angreifen könnten, lag

eigentlich außerhalb ihres Begriffsvermögens.
    »Schützt mich!«, rief Vastrear, während er durch die Reihen der Soldaten hetzte.
    Die Darturka entsicherten ihre Waffen, sahen sich nach einem möglichen Feind um, entdeckten

aber bloß andere Darturka. Drei Darturka, die feuerten, ohne Rücksicht zu nehmen, sich eine

Schneise durch das Regiment bahnten, auf der Jagd nach Vastrear.
    Die Verwirrung steigerte sich von Puls zu Puls. Überall brannte und rauchte es, Entsetzens-

und Schmerzensschreie hallten über den Platz. Jegliche Ordnung im Regiment ging verloren.
    Vastrear drohte die Orientierung zu verlieren. Wo stand sein Transporter? Wohin war Bhustrin

verschwunden?
    Er fühlte sich gepackt. Vastrear wollte den eisernen Griffen entkommen. Er schlug zu, traf

bloß ins Leere.
    Er stolperte über einen kokelnden Darturka-Leichnam, fiel schwer zu Boden, kam trotz

stechender Schulterschmerzen rasch wieder auf die Beine, fühlte sich erneut aus dem Gleichgewicht

gebracht.
    »Unten bleiben!«, hörte er die altbekannte Stimme Bhustrins - und gehorchte. Er kroch zur

Leiche des Darturka und verbarg sich hinter deren Rücken, den schrecklichen Gestank und die

Brandherde auf dem Leichenkörper tunlichst missachtend.
    Das Chaos ringsum nahm die Dimensionen eines Krieges an. Immer lauter, immer verwirrender.

Gestank, Feuer und Rauch bildeten eine schaurige Kulisse, in deren Mittelpunkt er, Vastrear, stand.
    Irgendwann ließ der Lärm nach und der letzte Schuss erklang. Eine Windbö fegte über den Platz

und vertrieb die Schwaden.
    Zurück blieben verletzte und unverletzte Darturka. Die einen

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