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Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Titel: Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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Darturka-Soldaten hatte, jonglierte mit Halbwahrheiten und

Verleumdungen, verfolgte sie mit fast manischem Hass und Eifersucht.
    »So kann es nicht weitergehen!«, fuhr sie den Kleinen eines Tages an, während ihr Herr im

Entspannungszimmer ruhte. »Wir leben in stetiger Unsicherheit. Die Nachrichten sind beunruhigend.

Angeblich wurden Schiffsverbände der Terraner und ihrer Verbündeten unmittelbar vor Kota-53

gesichtet. Wir müssen Vastrear dazu bewegen, Hibernation-3 zu verlassen.«
    »Du hast Angst!«
    »Du etwa nicht? - Ich habe Pläne und Ziele! Mir liegt nichts daran, hier, an einer Nebenfront,

mein Leben zu lassen.«
    »Unsere Schiffseinheiten und die Abwehrforts werden die Angreifer wegfegen, sollten sie es

tatsächlich schaffen, ins Innere des Facettennebels vorzudringen.«
    »Bist du dir da so sicher? - Ich kann mich gut in unsere Feinde versetzen. Sie würden es

niemals auf eine offene Raumschlacht ankommen lassen, wenn sie nicht eine gute Chance sähen, uns

zu besiegen.«
    »Sie sind verzweifelt. Es ist ihr letztes Aufbäumen.«
    »Ach ja? So, wie sie in all ihrer Verzweiflung FATICO erobert haben?«
    Bhustrin schwieg. Lange. »Was schlägst du vor?«, fragte er dann.
    »Zusammenarbeit, bis auf Weiteres. Wir sollten alles versuchen, um Vastrear von unseren

Argumenten zu überzeugen. Gemeinsam.«
    »Er wird uns nicht verstehen. Er kann uns nicht verstehen. Der Tod hat für ihn

keinerlei Bedeutung. Er wird uns züchtigen oder gar hinrichten lassen.«
    »Wir müssen es geschickt angehen. Seine Verunsicherung nach dem Attentat nutzen und ihn immer

wieder darauf hinweisen, dass er es auf einem anderen Stützpunkt der Frequenz-Monarchie leichter

hätte, wieder auf die Beine zu kommen.«
    »Verunsicherung? Vastrear zweifelt niemals. »Er ist ein Vatrox.«
    »Warten wir's ab ... «
    *
    Eine rigide Zensur sorgte dafür, dass die Informationen über das Attentat auf Vastrear nur

kurze Zeit abrufbar blieben. Die Spuren wurden verwischt, das betroffene Vao-Regiment nach

Anthuresta versetzt. Kumoson und die anderen Entscheidungsträger auf Hibernation-3 vermieden es

tunlichst, Staub aufzuwirbeln. So wenig Leute wie möglich sollten wissen, dass sich Darturka

gegen ihre Herren aufgelehnt hatten.
    Tage vergingen.
    Satwa, Bhustrin und der Frequenzfolger wechselten immer wieder ihren Aufenthaltsort. Sie taten

ihr Bestes, um unerkannt zu bleiben. Vastrear ließ sich trotz seiner prekären Situation nicht

davon abhalten, Eingaben, Beschwerden, Proteste und gute Ratschläge bei der Adjutanz abzugeben.

Er übermittelte sie über öffentlich zugängliche Terminals - und sie verhallten ungehört, ein ums

andere Mal.
    Der Frequenzfolger störte sich nicht daran. Er legte eine Sturheit an den Tag, die nur mit

seiner bedingungslosen Hingabe zur Frequenz-Monarchie zu erklären war.
    »Bist du etwa nicht von den Zielen VATROX-CUURS und VATROX-DAAGS überzeugt?«, fragte Bhustrin

mit lauernder Stimme, als die beiden Ordonnanzen wieder einmal die Gelegenheit zu einem

vertraulichen Gespräch unter vier Augen erhielten.
    »Selbstverständlich bin ich das!« Satwa tat die Frage der Kriegsordonnanz mit einer unwirschen

Handbewegung ab. »Aber Vastrear müsste allmählich einsehen, dass er mit seiner Strategie

keinerlei Erfolge erzielt.«
    »Du wagst es, Vastrear zu kritisieren?!«
    »Ich dachte, wir sind über derlei Spielchen hinaus, Bhustrin! Ich kritisiere nicht. Ich

fürchte um die mentale Gesundheit unseres Herrn. Der Schock über den Verlust FATICOS sitzt nach

wie vor tief. Er macht, dass Vastrear Fehlentscheidungen trifft ... «
    »Still!«
    Vastrear betrat den Gemeinschaftsraum ihrer Wohneinheit. Seine hellorangefarbenen Augen

glänzten fiebrig. Er achtete nicht auf seine beiden Diener, drängte sich an ihnen vorbei und

setzte sich an seinen Arbeitsplatz. Er aktivierte den zentralen Nachrichtensender von

Hibernation-3.
    Die gelangweilt klingende Stimme eines Okrivar erklang. Er sprach über Forschungsfortschritte

im Bereich der Blastogenese, referierte über transzendentale Annäherungsversuche an das Wesen

VATROX-CUURS, kündigte Truppenbewegungen und Trainingsflüge mehrerer Darturka-Regimenter an

...
    »Was für ein hanebüchener Unsinn!« Vastrear war zornig. »Man verschiebt unzählige Einheiten

nach Anthuresta, und kein Vatrox scheint sich für den Zweck dieser Umstrukturierungen zu

interessieren. Warum kümmert sich niemand um die Probleme, die hier, in

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