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Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Titel: Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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Ereignishorizont, fraßen und fraßen ...
    Von einem Augenblick zum anderen war die Schöpfung fremdartig und abweisend geworden.
    Ein schrecklicher Druck legte sich auf Tekeners Brust. Er hatte den Eindruck, die gesamte Strecke, die sie bereits zurückgelegt hatten, gelaufen zu sein. Oder gekrochen. Als hätte er sich auf den Bauch fallen lassen und wäre in einer Schwerkraft gerobbt, die fünfmal höher als die gewohnte war, weiter, immer weiter.
    Doch der Weg wollte kein Ende nehmen.
    Schweiß tropfte in Tekeners Augen, bevor der SERUN ihn von der Stirn entfernen konnte.
    Der Admiral schwankte. Was war hier los? Wieso war der Transport so zehrend? Wieso strengte er ihn dermaßen an?
    Der Druck auf Tekeners Brust wurde größer.
    Er blinzelte, bis er wieder verschwommen sah. Die Schwarzen Löcher waren verschwunden. Stattdessen machte er erneut ein indifferentes Glimmen aus, ein helles Licht, dessen Farbe er nicht bestimmen konnte.
    Der Transferkamin!
    Sie näherten sich ihrem Ziel.
    Aber die Wände aus Licht bekamen Risse, und hinter diesen Rissen ... war etwas. Tekener erkannte es nicht genau. Es war konturlos, doch dann verdichtete es sich, und ...
    Eine riesige Hand schien nach ihm zu greifen.
    Tekener schrie auf, warf sich zur Seite, spürte, wie die Hand ihn streifte. Er sprang vor, schüttelte sie ab, machte sich frei.
    Die Risse im Licht verschwanden wieder, der Transferkamin nahm feste Formen an.
    Es war vorbei. Sie hatten ITHAFOR-5 erreicht.
    Endlich – nach als endlos empfundener Zeit.
     
    *
     
    Der Druck wollte nicht von Tekeners Brust weichen, und dem Admiral wurde schlagartig klar, dass etwas nicht stimmte.
    Zuerst wollte Tekener es nicht glauben. Konnte es nicht glauben.
    Es war ein Ding der Unmöglichkeit.
    Tekener spürte sein Herz nicht mehr schlagen.
    »Warnung«, bestätigte der SERUN im nächsten Moment den unerhörten Verdacht. »Ich diagnostiziere bei dir einen Ausfall sämtlicher Körperfunktionen. Dein Herz ist irreparabel geschädigt. Es ist zu einem winzigen, funktionslosen Gewebeklumpen geschrumpft und steht still. Anweisungen?«
    Seltsam, dachte Tekener. Das Stundenglas ist leer. Oder voll. Wie man es sehen will ... Und der Blick von Monkeys Augen ist mir doch vertraut, das begreife ich jetzt. Jafet-Jafet hat mich »Smiler« genannt, weil ich in brenzligen Situationen mein berüchtigtes Lächeln aufsetze. Die Leute sagen, es sei kalt, gänzlich humor- und erbarmungslos und gehe meinem Gegenüber bis ins Mark. Es sei weder spöttisch noch überheblich oder zynisch, sondern ganz ohne emotionalen Ausdruck und deshalb umso schrecklicher.
    Genau wie der Blick meiner Augen.
    Monkeys Augen sind wie meine Augen.
    Kalt und tot.
    Dann brach Tekener zusammen.
     
    ENDE
     
     
    Die Macht der Onryonen ist – so viel scheinen die Ereignisse um WOCAUD zu zeigen – keineswegs uneingeschränkt anerkannt. Das Selbstbewusstsein der Tefroder und ihr Wagemut haben den Dienern der Atopischen Ordo eine empfindliche Niederlage beigebracht. Aber eine Schlacht entscheidet nicht den Krieg, und es deutet vieles darauf hin, dass es sich um einen Pyrrhussieg gehandelt haben könnte ...
    Die Ereignisse um WOCAUD nehmen in Band 2715 ihren Fortgang. Auch dieser Roman stammt von Uwe Anton und liegt in einer Woche überall im Zeitschriftenhandel unter folgendem Titel aus:
     
    EINSATZ IM POLYPORT-HOF

 
    Älter als das Universum?
     
     
    Es ist schon etwas Besonderes, was da am 28. Juli 1514 NGZ in einem Transferkamin von ITHAFOR-5 erscheint. Für den tefrodischen Wissenschaftler Famather Myhd, Hyperphysiker mit dem Schwerpunkt Hyperraumpassagen-Theorie, wird etwas im Glimmen sichtbar, was sich aufgrund des ebenfalls erkennbaren unendlich feinen Gewirrs von Rissen und Sprüngen nicht fixieren lässt – eine paradoxe Kontur , weil die Umrisse zugleich im tiefsten Inneren des Objekts und an seiner äußersten Peripherie zu liegen scheinen. Es ist sehr klein und zugleich sehr groß und entzieht sich den Sinnen, den Begriffen, dem Verstehen.
    Nachdem das blaue Glimmen in ein grellrotes Wabern umgeschlagen ist, erlischt es von einem Lidschlag zum nächsten. Zurück bleibt das wenige Zentimeter große Fragment einer Hand oder einer Klaue – genauer: der Teil eines Fingers. Zwei Glieder, keine Kuppe, insgesamt versteinert. Auch die automatischen Aufzeichnungen liefern keine verwertbaren Daten; die Silhouette in dem Glimmen ist dort sogar sehr viel vager und noch undeutlicher.
    Die anschließenden Untersuchungen des

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