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Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Titel: Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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sonderbaren Artefakts liefern vor allem in einer Hinsicht ein mehr als bemerkenswertes Ergebnis – es ist alt. Sehr alt. Unglaublich alt. Nämlich 19,442 Milliarden Jahre. Und damit älter als das Standarduniversum!
    Das Erscheinen des Artefakts erfolgt in einer Phase, da die Polyport-Höfe und Transferkamine ohne kalkulierbaren Rhythmus mal online, mal offline sind. Gornen Kandrit als tefrodischer Kommandant des Polyport-Hofs schreibt diese Instabilität Rhodan & Co. zu. Famather Myhd ist anderer Meinung und hält die Systemstörung für ein Phänomen, das alle Polyport-Höfe betrifft, nicht nur den von den Tefroder in WOCAUD umgetauften Polyport-Hof ITHAFOR-5 – und für das auch nicht Rhodan verantwortlich ist, sondern eine unbekannte Ursache. Eine, die vielleicht mächtiger als der Polyport-Präfekt ist. Und womöglich sogar mächtiger als der Schattenmaahk Pral, der als Polyport-Operator der oberste Hüter/Wächter des Polyport-Systems im Bereich der Polyport-Domäne ist und in dieser Funktion über einen Controller der Klasse C verfügt.
    Gemeinsam mit dem weddonischen Chefwissenschaftler Projjid Tyx sieht sich Famather Myhd wiederholt die Aufzeichnung des ungeheuren Vorgangs an; sie staunen und analysieren und bewundern die paradoxe Kontur. Was das Artefakt angeht, arbeiten sie reibungslos miteinander; der Gegenstand ist zu faszinierend. Das versteinerte Fingerteil ist kein Fake, keine Täuschung; diese Überzeugung wächst, während sie das Alter wiederholt überprüfen. Zur Altersbestimmung von Materie – belebt wie unbelebt – kommen diverse hyperphysikalische Methoden zum Einsatz, die als retrotemporales Engramm umschrieben werden und eine zerstörungsfrei vorgenommene genaue Feinstrukturvermessung des hyperenergetischen Äquivalents darstellen.
    In ihrer Orter- und Tasterfunktion dienen die diversen zur Untersuchung eingesetzten Sensoren der Analyse auf der Basis einer passiven Masse-, Energie-, Struktur- und Konturortung sowie einer aktiven Tastung im konventionellen und hyperphysikalischen Bereich. (Passiv-)Ortung ist der pure Empfang der von externen Objekten ausgehenden Emissionen konventioneller wie hyperphysikalischer Natur; (Aktiv-)Ortung oder Tastung gleicht im Gegensatz dazu dem konventionellen Radar – hierbei wird ein mehr oder weniger eng gebündeltes Paket multifrequenter Strahlung aktiv ausgesandt, um aus den reflektierten Impulsen auf die entsprechenden Objekte und ihre Eigenschaften Rückschlüsse ziehen zu können.
    Fest steht schließlich, dass das Artefakt tatsächlich 19,442 Milliarden Jahre alt ist, maximal 170 Millionen Jahre älter oder 150 Millionen Jahre jünger – und damit älter als das Standarduniversum. Die naheliegende Schlussfolgerung ist natürlich, dass das Artefakt aus einem anderen, älteren Universum stammen könnte. Immerhin ist ja bekannt, dass zum Multiversum parallele, parareale und wie auch sonst definierbare Universen samt ihren vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Ausprägungen sowie den damit verbundenen potenziellen und sonstigen Alternativen und Varianten der Wahrscheinlichkeit und des »Realitätsgrads« gehören.
    Das Artefakt könnte also über das Polyport-Netz ins Standarduniversum »eingeschleust« worden sein – auch wenn von etwas Vergleichbarem noch nie zu hören war. Eine vielleicht sogar wahrscheinlichere Theorie besagt, dass das Artefakt zwar aus dem Standarduniversum stammt, aber aus einer späteren Epoche – sprich: aus der (potenziellen?) Zukunft. Das würde das hohe Alter natürlich plausibel erklären, bleibt aber ebenfalls vorläufig nur eine Theorie – zumal sie nicht erklärt, was da derzeit im Polyport-System vor sich geht ...
     
    Rainer Castor

Nr. 146
     
    Achtwöchentliche Beilage zur PERRY RHODAN-Serie
     
     
    Welt ohne Menschen
    Eine Erneuerung der Erde die Zukunft ohne uns
     
    QUAESTIO
    Was sollte einer zukünftigen Zivilisation mitgeteilt werden?
     
     

    Die Stadt, die niemals schläft: Doch manchmal gehen in New York City trotzdem die Lichter aus. Etwa aufgrund eines Stromausfalls nach einem Hurrikan (wie hier letzten November). Oder wenn plötzlich die Menschheit verschwände ... [Foto: A. Spiegel]

Intro
     
     
    Liebe Terraner,
     
    dieses Journal widmet sich einem Gedankenexperiment: Was wäre, wenn es plötzlich keine Menschen mehr auf Erden gäbe? Die Fragestellung ist nicht neu, sondern in der Science Fiction in den letzten Jahrzehnten immer wieder durchgespielt worden (wenn auch aus erzähltechnischen

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