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Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Titel: Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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ich mich mal wieder melden, obgleich ich hier mit dem Tagesgeschäft sehr beschäftigt bin. Doch die jüngsten Entwicklungen im Neoversum machen es nötig.
    Ich habe gerade PERRY RHODAN NEO 45 »Mutanten in Not« zu Ende gelesen. Nachdem ich mich zuvor schon einmal etwas zurückhaltender über den Neu-Neustart äußerte, muss ich euch jetzt zu einem der in meinen Augen besten Bände der NEO-Reihe beglückwünschen.
    Natürlich werden auch im vorliegenden Band wieder weit mehr Fragen aufgeworfen denn beantwortet, und man fragt sich einmal mehr, wohin die Dinge auf der Erde noch so treiben. Aber die Geschichte um die sich zuspitzende Mutantenkrise und den letzten verbliebenen Gegenspieler und dessen undurchsichtige Motive ist mitreißend und verlangt nach mehr.
    Fast noch mehr als die Fortentwicklung der Rahmenhandlung gefällt mir bei NEO 45 aber der Roman selbst. Die vielfältigen Einflechtungen kurzer Episoden oder historischer Verweise in verschiedene Kulturkreise der prästellaren Erde kontrastieren wunderbar zum Bild einer sich langsam einigenden globalen Gesellschaft. Die noch auftretenden regionalen Misstöne verleihen dem ganzen Prozess nur mehr Authentizität.
    Leo Lukas begeistert mit einem entweder unglaublich soliden Allgemein- und Fachwissen oder mit einer konsequent umgesetzten Liebe zum Detail und gründlicher Recherche – oder beidem. Ich mag es, wenn sich klassische Wissenschaft oder Teile unserer Gegenwartskultur mit dem heraufdämmernden Geist eines bevölkerten Universums mischen. Dies glaubwürdig und überzeugend hinzukriegen und nicht zu sehr in die eine oder andere Extremrichtung auszuschlagen, ist eine Kunst, die hier gelungen Ausdruck fand.
    Fazit: ein toller Roman. Nur dieser unerträgliche Cliffhanger ist fies, zumal es jetzt ja mindestens vier Wochen bis zur Wiederaufnahme der Handlungsebene Erde dauert.
     
     
    Perry Rhodan und ich
     
    Peter Willenbockel, [email protected]
    Der alte Zyklus ist zu Ende, und ich schreibe meinen ersten Leserbrief überhaupt. Warum? Nach rund 30-jähriger Pause habe ich vor zwei Jahren wieder mit PERRY RHODAN angefangen, und ich habe den Eindruck, dass euch die Meinung der Altleser wirklich interessiert.
    Ich bin Baujahr 57 und war gerade neun Jahre alt, als »Raumpatrouille Orion« im Fernsehen lief. Zum Glück durfte ich es sehen, es kam samstagabends. Ich saß da im Bademantel, die Zähne schon geputzt. Ich war vollkommen fasziniert und konnte kaum die nächste Folge abwarten.
    Irgendwie habe ich dann mitbekommen, dass ein PERRY RHODAN-Autor (Hans Kneifel) an der Serie mitgewirkt haben soll. Also flugs ein PR-Heft gekauft, gelesen und – in die Ecke geworfen. Ich habe nichts verstanden und fand das richtig doof.
    Es war im Sommer des Jahres 1971, als meine Eltern mal Ruhe von ihrem pubertierenden Sprössling haben wollten und mich daher 14 Tage zu meinem Onkel nach Friedrichsdorf schickten. Ich habe lange nicht gewusst, dass ich mich da genau im Zentrum des Perryversums aufgehalten habe.
    Noch heute verspüre ich ein gewisses Prickeln auf der Haut bei dem Gedanken, dass ein paar Häuser weiter einer der Erfinder der Serie gesessen hat und vielleicht gerade an einem neuen Roman schrieb, den ich dann ein paar Monate später in den Händen halten sollte.
    Wie dem auch sei, mir war reichlich langweilig bei meinem Onkel, und dann lagen da ein paar PR-Hefte rum. Die wollte ich eigentlich nicht anrühren (Kindheitstrauma?), aber aus lauter Langeweile habe ich es dann doch getan und war restlos begeistert. Schnell waren alle vier, fünf Hefte, die dalagen, gelesen, und ich wartete voller Spannung auf das nächste, um zu wissen, wie es denn nun weitergeht.
    Bevor ihr recherchiert: Es war der Schwarm-Zyklus.
    Von da an musste ich nicht nur das aktuelle Heft sofort haben, sondern brannte darauf zu wissen, wie alles begonnen hatte. Das war in einer Kleinstadt in der Prä-Internet-Ära gar nicht so einfach.
    Zum Glück startete dann bald die 3. Auflage, und so konnte ich ganz von vorn beginnen. Einen Mitschüler habe ich dann auch bald als PR-Leser entlarvt, und so tauschten wir Hefte, fuhren hier und da mal in die nächste Großstadt, um bei den »Bücherkisten« (heute sind das die Comicläden mit An- und Verkauf) nach fehlenden Heften zu suchen und sie dann stapelweise nach Hause zu tragen. Dazu kamen noch die blauen Sammelordner, das PERRY RHODAN-Lexikon und der PR-Atlas.
    Zum Glück hatte ich ein großes Elternhaus, in dem ich alles unterbringen konnte.
    Ende der

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