Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
Helfershelfer Bruke Tosen an Bord ihres Raumboots absetzt.
Auf Lokvorth sind Srimavo und ein Begleittrupp auf der Suche nach dem verschwundenen Quiupu. In einer domartigen Höhle, die sie dabei entdecken, hat sich Quiupu ein neues Labor eingerichtet. Das kosmische Findelkind ist aber momentan nicht anwesend. Dafür entdeckt die Sphinx in einem energetischen Fesselfeld einen winzigen Teil des rekonstruierten Virenimperiums. Kurz darauf erscheint Quiupu, und es kommt zwischen ihm und Srimavo zu einem Duell auf geistiger Ebene, das Quiupu für sich entscheiden kann. Das kosmische Findelkind hat hier in der Abgeschiedenheit die Vishna-Komponente so weit reduziert, dass sie keine Gefahr mehr für die weiteren Experimente bedeutet, wie das beim gescheiterten Experiment in Terrania der Fall war.
Atlan vermittelt zwischen den Herzögen und der Bruderschaft und kehrt schließlich diesem Raumsektor an Bord der SOL endgültig den Rücken. In Varnhager Ghynnst trifft Atlan in einer uralten Station auf eine junge Frau, die eine starke Faszination auf alle Männer ausübt und sich Gesil nennt. Sie geht an Bord der SOL und fliegt mit in Richtung Milchstraße. Im Verlauf des Weiterflugs gehen alle Buhrlos von Bord, um ihrer neuen Bestimmung als echte Weltraummenschen zu folgen. Die BASIS hat mittlerweile Khrat erreicht, und Perry Rhodan folgt per Distanzlosem Schritt, um dort die Ritterweihe zu empfangen. Im Gewölbe unterhalb des Doms findet er die Steinerne Charta von Moragan-Pordh, die die Regeln und Zielsetzungen der Porleyter, einer Vorgängerorganisation des Ritterordens, enthält und ihm mental die drei Ultimaten Fragen übermittelt, an deren Beantwortung den Kosmokraten sehr viel liegt:
1.Was ist der Frostrubin?
2.Wo beginnt und wo endet die Endlose Armada?
3.Wer hat das GESETZ initiiert und was bewirkt es?
Während die BASIS noch in Norgan-Tur bleibt, kehrt Rhodan in die Milchstraße zurück, um sich auf die Suche nach den Porleytern zu machen und sie um Hilfe zu bitten. Die von Khrat mitgebrachten Informationen weisen auf M 3 als Versteck der Porleyter hin. Aber auch Seth-Apophis ist bemüht, die Porleyter ausfindig zu machen, und schickt ihre Agenten aus.
Nachwehen des Großereignisses
Immer schon ist von allen Mitarbeitern des Verlags behauptet worden, die Leser von PERRY RHODAN und allen damit zusammenhängenden Reihen und Serien hätten einen großen Einfluss auf Inhalt und Gestaltung der Serie. Wie groß dieser Einfluss tatsächlich ist, das machte ein Rundschreiben deutlich, das Willi Voltz am 18.11.1980 an alle PERRY RHODAN-Mitarbeiter adressierte:
»Auf dem PR-Con in Mannheim sind Klaus Mahn und ich regelrecht bestürmt worden, den PR-Computer wieder die PR-Serie aufzunehmen. Das entspricht auch der Meinung, die aus den Leserzuschriften zu entnehmen ist.
Klaus Mahn hat nun seine Computerbeiträge wieder ab Nr. 1025 aufgenommen. Die Beiträge werden ab Nr. 1025 in PERRY RHODAN I veröffentlicht.
Die Computerbeiträge von Klaus Mahn werden, ebenso wie die Exposés, unmittelbar nach Eintreffen im Verlag vervielfältigt und an die PR-Autoren verteilt.
Nicht betroffen von dieser neuen Regelung ist das PR-Lexikon von K.H. Scheer, das in jedem Fall weitergeführt werden muss, denn der Ruf nach PR-Lexikon Band II bzw. einer Gesamtbearbeitung von PR-Lexikon I mit II ist nicht minder laut als der nach dem Computer.
Es muss vom Verlag/Herstellung geklärt werden, ob ab Nr. 1025 das Lexikon mit dem Computer zusammen erscheinen kann oder ob die Lexikonbeiträge angesammelt werden. In absehbarer Zeit stellt sich die Frage nach dem Lexikographen für ein PR-Lexikon in der Aufmachung der PR-Bücher, das PR I (durchgeforstet und korrigiert/ergänzt) und PR II-Lexikon enthält. Ich bitte K.H. und Heidrun Scheer, sich darüber schon einmal Gedanken zu machen.«
Peter Griese hatte schon in einem Brief an Kurt Bernhardt, datiert mit 2. April 1980, auf diese Leserwünsche hingewiesen:
»… aus Gesprächen mit PR-Lesern, Willi Voltz und aus einigen Zuschriften habe ich erfahren, dass sich in Leserkreisen ein gewisser Unmut breitmacht. Er betrifft die seit einigen Monaten in PR – 1. Auflage – zu findenden ›Lexikon-Beiträge‹. Diese stoßen auf Unverständnis, und das aus diversen Gründen.
Ersten sind diese Beiträge nicht aktuell oder auf die Handlung bezogen. Der PR-Computer war das, und er kam besser an. Hier handelt es sich um Datenangaben, die teilweise über drei Jahre (!) alt sind.
Zweitens
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