Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
Überschweren als deren neue Ordnungsmacht beginnen eine Schreckensherrschaft zu errichten. Währenddessen versuchen die Nakken, über die Hyperraumspürer zu ES vorzustoßen, aber alle Versuche enden in Chaos und Wahnsinn. Schließlich gelingt es Wissenschaftlern trotz massivster Behinderung durch die neue Unsterblichen, das Rätsel des Kima-Strauchs und seiner Symbiose mit den Linguiden zu lösen, die den Vorfahren der heutigen Linguiden die einzige Chance bot, bei einer Hyperraumkatastrophe in der übergeordneten Dimension körperlich und vor allem auch geistig zu überleben. Mittlerweile ist den Verantwortlichen des Galaktikums klar geworden, dass die Friedensstifter, deren gegen Hyperimpulse sehr empfindliches Kima durch die 5-D-Ausstrahlungen der Aktivatoren empfindlich gestört wurde, und ihre Handlanger gestoppt werden müssen. So wird »Operation Unsterblichkeit« eingeleitet, in der, mit Unterstützung oppositioneller Linguiden, allen Aktivatorträgern die lebenserhaltenden Geräte abgenommen werden, was in diesem speziellen Fall ohne Gefahr für die Träger möglich ist, wie der Selbstversuch der Friedensstifterin Dorina Vaccer gezeigt hat, die sich auf die Seite der Galaktiker stellt. Als die ESTARTU-Expedition endlich wieder zurückkehrt, ist dieser Spuk vorbei.
Tekener bringt Voltago den Diener mit, den Taurec bei seinem Gang hinter die Materiequelle als Geschenk für Perry Rhodan zurückgelassen hat. Es soll Rhodan und der Menschheit in der Zukunft noch von großem Nutzen sein. Auf Voltagos Anraten hin fliegt Rhodan DORIFER an und erfährt dort den Grund für die Störungen von ES, vor allem die temporalen: Just zu Zeitpunkt, da Taurec ES manipulierte, ist infolge der Hyperraumkatastrophe bei Auftauchen des letzten Hangay-Viertels ein Schwarm von Psiqs unkontrolliert in Richtung Wanderer entwichen, mit Informationen über die unterschiedlichsten Zukünfte und nicht realisierte Gegenwartsvarianten. Mit ihren Informationen haben sie das Zeitgefühl der infolge der Manipulation hilflosen Superintelligenz total verwirrt, die als Wanderer zwischen den Zeiten und Realitätsebenen für die falschen Impulsströme besonders anfällig ist. Und deshalb droht ES jetzt eine Materiesenke zu werden und die gesamte Mächtigkeitsballung mit sich in den Untergang zu reißen. Die Superintelligenz versucht, die Realität den von den falschen Psiqs übermittelten Daten anzupassen, droht dadurch völlig den Kontakt zur Wirklichkeit zu verlieren und fällt immer mehr dem Wahnsinn anheim. Als niemand mehr glaubt, ES noch rechtzeitig finden zu können, materialisiert Wanderer plötzlich am Rande des Solsystems. Alle Versuche der Terraner, den Schutzschirm um den Planeten zu durchdringen, scheitern. Rhodan bittet daher die Nakken um Hilfe und übergibt ihnen die Aktivatoren. Den Nakken gelingt es schließlich, die Superintelligenz dadurch zu retten, dass sie die Aktivatoren öffnen und deren Energie freisetzen, die den Einfluss der Psiqs aufhebt.
Nachdem ES sich wieder erholt hat, ergeht an die ehemaligen Aktivatorträger eine Einladung zum Besuch auf Wanderer, wo ihnen allen eine neue Version des Zellaktivators in Chipform eingepflanzt wird. Auch Paunaro, der einzige Nakk, der auf dieser Ebene zurückgeblieben ist, und Dao-Lin-H’ay erhalten einen solchen Chip. Einen weiteren Aktivatorchip bekommt ein Humanoider unbekannter Herkunft, der einen eigenartigen Sinn für Humor aufweist und dem die Bezeichnung Ennox verliehen wird. Er scheint ein guter Bekannter von ES zu sein. Zwei weitere Chips bleiben ES zufolge für Wesen reserviert, die eben erst geboren werden und die »von Guckys Art« sein sollen. Dem Mausbiber fällt die Aufgabe zu, sie zum geeigneten Zeitpunkt zu finden.
Peter Terrid steigt wieder ein
Mit dem Anfang April 1992 auf den Markt gebrachten PERRY RHODAN-Band 1598 »Der Tag des Zorns« gab es den erneuten Wiedereinstieg von Peter Terrid in die Heftserie, in der er mit Heft 775 »Die Herren von Sh’dont« im Juni 1976 sein Debüt gegeben und für die er im Dezember 1984 mit »Abenteuer im Grauland« (Heft 1217) seinen letzten Beitrag abgeliefert hatte. Schon seine aktive Teilnahme am PERRY RHODAN-WeltCon in Karlsruhe im vergangenen Jahr war als Indiz für seine mögliche Rückkehr ins Autorenteam gewertet worden, was er auf einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Cons auch bestätigt hatte. Obwohl Terrid in Vergangenheit immer wieder Probleme mit den Abgabeterminen gehabt hatte, hatte ihm die PR-Redaktion
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