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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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aller Sparten, darunter Werke von Marion Zimmer Bradley, Henry Rider Haggard, Robert Silverberg, Philip K. Dick, Orson Scott Card, Ed McBain und Dean Koontz, des Weiteren veröffentlichte er etwa 300 Essays und Fachartikel, an die 500 Buchbesprechungen in Fachzeitschriften und Bücher über Star Trek (»Das Star Trek Fanbuch 2. Generation« und das »Star Trek Lexikon«), Donald Duck (»Donald Duck – Ein Leben in Entenhausen«), Stephen King (»Wer hat Angst vor Stephen King?«), Philip K. Dick (»Entropie und Hoffnung – Leben und Werk von Philip K. Dick«) und A. E. van Vogt (A. E. van Vogt – Der Autor mit dem dritten Auge«).
    Das Ende einer Ära

    Am 11. Oktober 1995 verschickte Klaus N. Frick eine besonders traurige Nachricht, die nicht nur das PERRY RHODAN-Umfeld sondern die gesamte deutsche SF-Szene tief erschütterte:

    » … dieses Mal habe ich eine ausgesprochen traurige Mitteilung für Euch; der eine oder andere hat es vielleicht durch die »Buschtrommeln« oder die Tagespresse erfahren. Am Freitag, 6. Oktober 1995, ist Johnny Bruck gestorben. Er wurde 74 Jahre alt. PERRY RHODAN-Redaktion und Autorenteam sind ziemlich geschockt …
    Bitte nervt jetzt nicht mit Fragen à la ›Wie geht’s denn weiter?‹ und ähnlichen. Wir wissen bereits, wie es weitergeht, aber das geben wir beizeiten bekannt. Einverstanden?«

    Nun, wir wissen, wie das Problem gelöst wurde: indem die Arbeit, die bislang ein Künstler gemacht hatte, auf mehrere aufgeteilt wurde. Und das waren in der Anfangsphase Alfred Kelsner, Swen Papenbrock und Ralph Voltz.

    Kurzbiografie: Johnny Bruck

    Johannes Herbert Bruck, wie der Künstler Johnny Bruck mit bürgerlichem Namen hieß, wurde am 22. März 1921 in Halle/Saale geboren. Er erlernte den Beruf eines Photolithographen. Nach dem Zweiten Weltkrieg, an dessen Ende ihn nur die Kapitulation des Dritten Reichs vor einem Erschießungskommando der Nazis rettete, arbeitete er als Journalist und Illustrator. Zu den Zeitungen, für die er schrieb, zählten »Die Welt« und die »Hannoversche Presse«. Daneben schuf er Titelbilder für Bücher verschiedener Verlage. 1959 übersiedelte Johnny Bruck nach München und zeichnete und malte. Dabei schuf er Titelbilder für Abenteuerserien wie ROLF TORRING und JÖRN FARROW, Kriminalromane und SF-Heftserien wie TERRA und TERRA SONDERBAND. In dieser Zeit entstanden auch zahlreiche Illustrationen und Bilder für Jagdzeitschriften. Als 1961 die PERRY RHODAN-Serie gestartet wurde, war er als Titelbildkünstler die erste Wahl. Bis auf zwei Cover stammten alle Titelbilder der Heftserie von Band 1 bis Band 1799 von ihm. Daneben malte er Hunderte von Titelbildern für die ATLAN-Serie, die PERRY RHODAN-Taschenbücher, TERRA EXTRA und die Hardcover. Der letzte PERRY RHODAN-Roman mit einem von ihm geschaffenen Werk auf der Titelseite war Band 1799; er trug den treffenden Titel »Der Kreis schließt sich«. Am 6. Oktober 1995 starb der große Künstler, ein Meister von Pinsel, Feder und Airbrush, an den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls.

    Eine spezielle Buchmesse mit besonderen Ergebnissen

    Wie in jedem Jahr war auch 1995 die PERRY RHODAN-Redaktion auf der Buchmesse in Frankfurt vertreten, diesmal in Gestalt von Klaus N. Frick und in Begleitung der PERRY RHODAN-Autoren Arndt Ellmer, Robert Feldhoff und Susan Schwartz. Und es war in vielerlei Hinsicht eine ganz besondere Buchmesse, bei der etliches anders war als in den vorangegangenen Jahren. Und sie brachte in ihrem Umfeld für den in Vorbereitung befindlichen Zyklus, der im Frühjahr 1996 mit PERRY RHODAN-Band 1800 starten sollte, einige interessante Ideen. Chefredakteur Klaus N. Frick ließ am 6. Juni 2007 in seiner unregelmäßigen Kolumne »Der Redakteur erinnert sich« die denkwürdigen Ereignisse von damals noch einmal Revue passieren.

    Erinnerungen eines Mitarbeiters: Foremons klopfende Geburt – Von Klaus N. Frick

    Die Frankfurter Buchmesse im Oktober 1995 war eine seltsame Veranstaltung – und das in mehrfacher Hinsicht. Es war die erste Buchmesse ohne Dr. Florian Marzin, und es war die erste Buchmesse, bei der es eigenes PERRY RHODAN-Prospektmaterial gab; es war die Buchmesse, auf der bei den Fans die Erkenntnis durchsickerte, dass Johnny Bruck kurz davor gestorben war, und es war die Buchmesse, bei der Robert Feldhoff und ich erstmals eine Exposé-Besprechung hatten.
    An jenem Freitagabend saßen wir in dem fürchterlichen Messe-Hotel, in das uns in jenem Jahr der Verlag einquartiert hatte,

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