Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
Zusammenarbeit zwischen Heyne und VPM in Sachen PERRY RHODAN-Taschenbuchreihe einläutete.
Aber noch war es nicht so weit, noch war die Welt von PERRY RHODAN bei Heyne in Ordnung. Und das Jahr begann mit »Das sterbende Imperium« von Hans Kneifel, dem ersten von drei USO-Abenteuern um Lordadmiral Atlan, die in diesem Jahr erschienen sind und in denen Verbrecherorganisationen und Fremdvölker, allen voran die Antis, versuchten, das durch den Uleb-Krieg stark geschwächte Solare Imperium Perry Rhodans noch weiter zu destabilisieren und ihre auch politischen Ziele umzusetzen; die weiteren Romane waren »Galaktische Rache« und »Atlans Todfeinde«. Arndt Ellmer erdachte für »ELOHIM II« eine seit tausend Jahren durchs All schwebende Weltraumstadt, die aus dem Gedächtnis der galaktischen Völker bereits verschwunden war, und zeigte in »Das hohle Paradies« die Schattenseiten eines ausgehöhlten Asteroiden, dessen Inneres mit Atmosphäre gefüllt war und der ein wahrer Garten Eden zu sein schien. In Peter Grieses »Das Bermuda-Loch« stießen Spezialisten, die der Spur im Zentrumsbereich der Milchstraße verschollener Handelsraumer folgen, auf eine unbegreifliche Energiesperre. Peter Terrid berichtete in »Welt über den Wolken« von einem Planeten, dessen Bewohner in riesigen fliegenden Städten lebten und in »Im Nichts gestrandet« von einem Weltraum-Kreuzfahrtschiff der Superklasse, das von der Hyperraum-Parese beim Entstehen der Toten Zonen erfasst und in den Leerraum geschleudert wurde, wobei auch alle hochtechnischen, auf dem 5D-Prinzip beruhenden Geräte unbrauchbar wurden und Chaos unter den Passagieren ausbrach. Hubert Haensel lenkte in »Schach den Cantaro« den Fokus wieder auf die Dunklen Jahrhunderte der Herrschaft der Cantaro. Konrad Schaef legte den Roman »Hölle hoch Vier« vor, in dem Prospektoren der Hanse das Geheimnis einer mysteriösen Minenwelt und einer aus Millionen von Einzelobjekten bestehenden silbernen Spirale klären wollten. Trotz seines unvertrauten Namens war Schaef kein Neuling im Perryversum, hatte er doch unter dem Pseudonym Conrad Shepherd in der Frühzeit von PERRY RHODAN und ATLAN jeweils drei Romane zu den beiden Serien beigesteuert. Neu hingegen war Uwe Anton, von dem 1995 gleich zwei Romane veröffentlicht wurden: In »Eisige Zukunft« endete der Testflug eines neuartigen Tsunami-Raumschiffs in einer Katastrophe, und der Pilot landete in einem seltsamen Gefängnis, in dem die Häftlinge täglich ums Überleben kämpfen mussten. »Psychospiel« war ein Roman aus der Frühzeit des Solaren Imperiums, in der Reginald Bull es sich als Chef der Explorerflotte oft nicht nehmen ließ, persönlich die eine oder andere Expedition zu begleiten.
Kurzbiografie: Uwe Anton
Uwe Anton wurde am 5. September 1956 in Remscheid geboren, wo er auch das Abitur machte. In Wuppertal studierte er dann Anglistik und Germanistik. Noch vor dem Abitur veröffentlichte er schon seinen ersten Heftroman. Im Lauf der Jahre publizierte Uwe Anton ca. 150 Romanhefte, die frühen zumeist unter Pseudonym, wie Carsten Braun, Logan Derek, Carsten Meurer, L.D. Palmer, Henry Quinn oder John Spider, über zwanzig Taschenbücher sowie an die vierzig Kurzgeschichten und rund 300 Essays und Artikel. 1979 schrieb er gemeinsam mit Thomas Ziegler den Roman »Zeit der Stasis«, und 1985 veröffentlichten die beiden Autoren den gemeinsamen Roman »Erdstadt«; beide gehören mittlerweile zu den Klassikern der neuen deutschen Science Fiction. Seit 1980 arbeitet Anton als freiberuflicher Schriftsteller und Übersetzer. 1995 erschienen in der Reihe PERRY RHODAN-Taschenbücher seine beiden ersten Ausflüge ins Perryversum, »Eisige Zukunft« und »Psychospiel«, die von der Leserschaft ebenso begeistert aufgenommen wurden die die beiden weiteren in dieser Reihe von ihm erschienenen Romane »Der programmierte Attentäter (1997) und »Statistiker des Todes« (1998). Im Sommer 1998 wurde er daraufhin mit seinen Einstiegsroman »Die Solmothen« (Band Nr. 1922) in das Autorenteam der PERRY RHODAN-Serie aufgenommen. Ab Band 2505 übernahm Anton, der schon mit den ATLAN-Miniserien CENTAURI, OBSIDIAN und LORDRICHTER Exposé-Erfahrungen gesammelt hatte, die Exposégestaltung der Serie vom erkrankten Robert Feldhoff und führte diese Tätigkeit bis zu seinem Rücktritt als Expokrat mit Band 2699 aus.
Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit übersetzte er rund fünfhundert Comics und an die einhundert angloamerikanische Romane
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