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2170 - Das Reich der Güte

Titel: 2170 - Das Reich der Güte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Das Reich der Güte
     
    Acht Galaxien in Harmonie – doch die Zeitbombe tickt
     
    von Leo Lukas
     
    Im April 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung hat sich die Lage am Sternenfenster beruhigt: Der mit technischen Hilfsmitteln gigantischer Natur geöffnete Durchgang in die fremde Galaxis Tradom ist nach wie vor in der Hand der Terraner und ihrer Verbündeten.
    Alle Angriffe der Inquisition der Vernunft konnten bislang abgewehrt werden. Über die nächsten Schritte sind sich Perry Rhodan und seine Mitstreiter nicht im Klaren. Um dauerhaften Frieden für die Bewohner der Milchstraße zu sichern, müssen sie den Kampf gegen die Herrscher des Reiches Tradom intensivieren.
    Beim Versuch, das letzte Raumschiff der Eltanen zu retten, werden die Terraner von der LEIF ERIKSSON und die Arkoniden von der KARRIBO in eine Raumschlacht mit einer Flotte des Reiches Tradom verwickelt. Gemeinsam mit dem Schiff der Eltanen, an dessen Bord gerade Zeitexperimente abliefen, werden sie in die Vergangenheit geschleudert.
    Perry Rhodan und seine Begleiter erkennen, dass sie 160.000 Jahre von der Gegenwart entfernt sind, in einer Zeit vor dem Reich Tradom. Der vorliegende Roman zeigt erneut das Leben in dieser Zeit - über Tradom regiert DAS REICH DER GUTE...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Anguela Kulalin - Ein junger Leuchter kommt von seinem vorgegebenen Weg ab.  
    Tirotu Rixte - Der Freund ist mehr als ein kleiner Beamter.  
    Meloce Xip - Eine junge Staubreiterin verführt einen Bauern.  
    Ijotha Hyndalin - Der Verkünder weiß sich durchzusetzen.  
    Rintacha Sahin - Der Baumeister hat große Visionen.  
    Was ich dir bisher erzählt habe, mein Freund, mag dir harmlos und unbedeutend erschienen sein. Geradezu alltäglich: Junger Guyar entdeckt die Welt. Nichts Besonderes, sollte man meinen. Und doch wurden. in meiner Geschichte bereits einige der Faktoren erwähnt, die letztlich zum endgültigen Untergang des „Reichs der Güte" geführt haben. Hätte ich die spärlichen Anzeichen richtig deuten, die Katastrophe noch verhindern können? Dieses unsagbare Leid, die Schreckensherrschaft, die bald darauf über acht Galaxien hereinbrechen sollte? Und die, wie du mir berichtet hast, hundertsechzigtausend Jahre später auch deine eigene Heimatgalaxis bedroht?
    Ich weiß es nicht. Weiß nur, dass derlei Überlegungen müßig sind. Was war, ist gewesen. Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr beeinflussen. Furchtbarer noch: Was geschehen wird, ist in der Zukunft, aus der du kommst, bereits geschehen und daher ebenso unabänderlich. Rasend könnte mich diese Erkenntnis machen: dass es keinen Ausweg gibt, vielleicht nie einen gab. Mächte spielen und spielten mit uns, mein terranischer Freund, Mächte, von deren ungeheuer langfristigen Plänen ich damals nicht die geringste Vorstellung besaß.
     
    10.
     
    Alles bunt und wunderbar
    496. Burd 5517 Tha
     
    Nimm zum Beispiel Meloce. War es Zufall, dass ich sie traf? Schicksal? Oder bloß der geschickte Winkelzug eines Unbekannten, Höheren? Gleich am Morgen nach unserer Ankunft auf Caldera rannte ich in sie hinein. Im wahrsten Sinn des Wortes.
    Ich bog, in Gedanken versunken, um eine Gangecke und zack! „Au! He, du Bauer!
    Hast du kein Tymcal im Geflecht? Trottel, unaufmerksamer!"
    „Oh, Verzeihung. Ich ... ich kann dir gar nicht sagen", stammelte ich, „wie peinlich mir das ist." Ihre Angugoles waren nämlich verrutscht. Du weißt schon: die Bänder, mit denen wir Guyaam uns verhüllen. Eigentlich unmöglich, normalerweise sitzen sie sehr fest. Ich konnte mir das nur als Folge unseres Zusammenstoßes erklären. Überprüfte auch hastig, ob meine eigene Gewandung ähnliche Lücken aufwies. Nein, VAIA sei Dank, alles dicht.
    Bei ihr jedoch blitzten an allen möglichen Stellen schmale Streifen nackter Haut auf.
    Heißgrüner Zorn loderte dort, wo Schlitze zwischen den Binden ihr Para-Staub-Geflecht freigaben. Jetzt mischte sich gelblicher Spott dazu. „Aus welchem Hinterwald bist denn du entsprungen?", fragte sie. „Du glotzt ja, als ob du noch nie eine Frau gespürt hättest!" Sie war ungefähr in meinem Alter. Knapp nach Ende der Wachstumsphase. Sieben, acht Thadrin, allerhöchstens neun. Und so schön, dass mich schauderte. Damit meine ich natürlich ihre äußerst anziehende Aura. Auf ihre Blößen wagte ich gar nicht zu schauen. „Ich wohne erst seit gestern in Calduum", sagte ich betreten. „Meine Mutter ist eine Vaia'Kataan und hierher versetzt worden.
    Aus den

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