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Perry Rhodan Neo 009 - Rhodans Hoffnung

Perry Rhodan Neo 009 - Rhodans Hoffnung

Titel: Perry Rhodan Neo 009 - Rhodans Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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Triebwerke. In perfekter, unwirklich anmutender Stille senkte sich das Spindelschiff dem Boden entgegen. Es ging vor der Stadt nieder, auf dem Platz, von dem aus die GOOD HOPE zur Wega aufgebrochen war. Die Plattform, von der aus Bai Jun Rhodan und Marshall begrüßt hatte, stand noch. Sie lieferte ihnen einen Maßstab.
    Das Spindelschiff war fünfmal so groß wie die GOOD HOPE.
    Landebeine fuhren aus, versanken knirschend im Wüstenboden.
    Dann herrschte wieder Stille.
    Diesmal war es Bull, der sie brach. »Sieht so aus, als hätten wir Besuch«, sagte er leise.

19.
    28. Juli 2036
    Die Fremde
     
    Sie verfolgte von einem Hügel in der Nähe Terranias den Anflug des Schiffs. Ein ausgedienter Schützengraben gab ihr Sichtschutz. Mehr benötigte sie nicht. Ein zufälliger Beobachter hätte keinen Anlass gehabt, ihrem vorgeblichen Menschsein zu misstrauen.
    Das Donnern brach ab, als die Impulstriebwerke aussetzten. Lautlos glitt das Schiff, getragen von den Antigravprojektoren, dem Boden entgegen.
    Für die Menschen musste sein Auftauchen eine Überraschung, ja ein Schock sein. Nicht für sie. Die Positronik ihres Aufklärers hatte sie gewarnt. Über eine verschlüsselte Funkverbindung stand sie in Kontakt mit der Maschine, die in einem Versteck darauf wartete, dass sie gebraucht wurde.
    Der Aufklärer war ein Raumschiff. Eine autarke Einheit und allem überlegen, was die Menschen aufzubieten hatten. Und dennoch genügte es nicht. Wollte sie dieses System verlassen, benötigte sie ein überlichtschnelles Gefährt. Der Aufklärer war lediglich lichtschnell.
    Sie musste einen anderen Weg zurück in die Zivilisation finden.
    Er führte nicht über die Terraner. Nicht für sie. Thora und Crest hatten diesen Weg eingeschlagen. Crest hatte seine Entscheidung um ein Haar mit seinem Leben bezahlt. Menschen hatten ihn vor ein Gericht gestellt, hatten ihn hinrichten wollen. Es war nicht geschehen. Aber Crest hatte Glück gehabt, mehr nicht. Dieser Planet brodelte. Überall gingen Menschen einander an die Kehle. Wer sich mit ihnen einließ, ging ein unkalkulierbares Risiko ein.
    Und außerdem hatte sie genug Proben von Thoras unerträglicher Arroganz gekostet. Die da Zoltral würde ihren Dünkel nie ablegen, auch wenn Crest sie ab und an zügelte. Der alte Mann war zu schwach, um sich auf Dauer gegen Thora durchzusetzen.
    Nur noch wenige Meter trennten das Spindelschiff vom Boden.
     
    Die Fantan? Eine Möglichkeit, ja. Eine letzte, verzweifelte. Wenn alle anderen erschöpft waren. Sie konnte darauf verzichten, als besun zu enden.
    Und noch hatte sie ihre Möglichkeiten nicht erschöpft. Sie rief die aktuellen Orterdaten auf, die der Aufklärer ihr übermittelte. Das große Fantanschiff verursachte eine Vielzahl von fünfdimensionalen Impulsen. Ein undurchschaubares Geflecht, ein Wirrwarr, der es leicht machte, zu übersehen, was eigentlich zählte.
    Sie blendete das Fantanschiff aus.
    Ein einziger, schwacher fünfdimensionaler Energie-Impuls blieb. Er war schwach, unter der Schwelle der Orter der Fantan. Die leistungsstarken Orter des Aufklärers nahmen ihn wahr, wenn auch knapp. Immer wieder erstarb der Impuls, flackerte auf.
    Der Impuls kam aus der Wüste.
    Es war ein Impuls, der nicht von Menschenmaschinen stammen konnte.
    Er war ihre Chance, ihr Weg.
    Als die Landebeine des Fantanschiffs den Boden berührten, kletterte sie aus dem Graben. Sie stieg auf das Motorrad, das sie einem Menschen gestohlen hatte, und brach in die Wüste auf.
    Eine Schleppe aus aufgewirbeltem Sand stieg von ihrem Motorrad auf.
    Niemand nahm von ihr Notiz.
     
    ENDE
     
     
    Ende Juli 2036: Perry Rhodan trifft im Wega-System auf echsenähnliche Außerirdische, die alles andere als friedliche Absichten haben. Er gerät zwischen die Fronten einer gewaltigen Raumschlacht. Seinem Gewissen folgend, greift er aufseiten der Schwächeren in den anscheinend aussichtslosen Kampf ein.
    Auf der Erde herrschen währenddessen Panik und Angst. Seltsame Außerirdische, mit denen niemand rechnen konnte, bedrohen die Menschheit. Sie haben nur ein Ziel: Beute machen. Rhodans Freund Reginald Bull stellt sich der Gefahr und setzt dabei alles auf eine Karte.
    Der nächste Roman von PERRY RHODAN NEO wurde von Christian Montillon geschrieben und kommt in zwei Wochen unter folgendem Titel in den Handel:
     
    IM LICHT DER WEGA
     

Impressum
     
    EPUB-Version: © 2012 Pabel-Moewig Verlag GmbH, PERRY RHODAN digital, Rastatt.
    Chefredaktion: Klaus N. Frick.
    ISBN:

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