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Perry Rhodan Neo 010 - Im Licht der Wega

Perry Rhodan Neo 010 - Im Licht der Wega

Titel: Perry Rhodan Neo 010 - Im Licht der Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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die Zeitspanne noch deutlich kürzer ausgefallen.
    Er eilte zum Notfall-Lagerplatz der Dosti-Schweberoboter, beanspruchte in seiner Autorität als aktueller Stallwächter und Verantwortlicher der Planetenbewohner- Besun eines der Geräte, schwang sich darauf und raste los.
    Diesmal nahm er sich keine Zeit für unnötigen Luxus wie die Reinigungs- oder Rüttelfunktion. Er musste mit den Menschen sprechen. Die anderen waren ihm gleichgültig, aber Sue sollte wissen, was vor sich ging und warum.
     
     
    Sid González
     
    Der schrille Ton heulte nun schon seit Sekunden. Dass es sich um einen Alarm handelte, bezweifelte Sid nicht, denn nicht einmal die Fantan konnten dieses Geräusch angenehm empfinden.
    Außerdem eilten etliche der Fremden durch die Korridore, als ginge bald die Welt unter. Keiner reagierte auf sie.
    »Ich frage mich«, sagte Eric Manoli in seiner nervtötend besonnenen Art, »was diese Durchsage vorhin zu bedeuten hatte.«
    »Da bist du nicht der Einzige.« Bull schlug mit der Faust gegen die Panoramascheibe. Inzwischen hatte sich im Hangar ein großes Schott geöffnet, es gab nicht mehr nur die kleine, durch eine Energiewand geschützte Ein- und Ausflugsöffnung. Mit rasender Geschwindigkeit jagten Beiboote herein, bremsten erst im Inneren scharf ab. Ein Wunder, dass es zu keinen Unfällen kam; oder das Ergebnis von perfekter Positronik-Steuerung. »Da gibt man uns diese Übersetzungsscheiben, und plötzlich funktionieren sie ausgerechnet dann nicht, wenn es interessant wird!«
    »Das war ganz sicher kein Zufall«, behauptete der ehemalige Bordarzt der STARDUST. »Die Fantan wollten nicht, dass wir verstehen, mit welchen Problemen sie kämpfen müssen.«
    »Meiner Meinung nach«, sagte Sid, »wird es Zeit, endlich zu verschwinden. Was soll denn noch alles passieren? Vielleicht stürmen sämtliche irdischen Armeen das Schiff und haben einen Weg gefunden, es in Schutt und Asche zu bomben! Sollen wir wirklich hierbleiben, damit wir mit den Fantan draufgehen?«
    Manoli schüttelte den Kopf. »Reg und ich waren in der STARDUST, als die Chinesen eine Unzahl von Explosivgeschossen abwarfen und stundenlang unablässig feuerten! Die energetische Schutzkuppel hat diesem Angriff problemlos standgehalten. Dieses Spindelschiff besitzt zweifellos auch einen Schutzschirm, der jede menschliche Waffe abhält.«
    »Dennoch gebe ich Sid recht«, meinte Bull zur Überraschung des Jungen. »Du solltest dich bereithalten, uns alle hier rauszubringen. Noch warten wir ab. Es kann von großer Wichtigkeit sein, dass wir herausfinden, was hier geschieht. Es müsste mich doch wundern, wenn nicht gleich Skelir auftaucht. Sue, zu dir scheint er eine besondere Beziehung aufgebaut zu haben. Wenn er kommt, frag ihn, was ...«
    »Ich verstehe«, unterbrach sie. »Und er ist schon hier.«
    Im selben Moment hielt ein Schweberoboter neben ihnen, der einer Art fliegendem Motorrad ähnelte – nur dass die Räder fehlten und der Sitz merklich bequemer aussah. Skelir saß darauf.
    »Was ist geschehen?«, fragte Sue.
    Die Augenlöcher des Fremden richteten sich auf sie. »Ein zweites, weitaus größeres Fantan-Schiff ist im Anflug.«
    »Und warum ...«
    »Wir müssen sofort von hier weg«, erklärte Skelir. »Der Countdown endet in wenigen Sekunden.«
    Sue hob ihre Hand, deutete nacheinander auf Sid, Bull, Manoli und sich selbst. »Was geschieht mit uns? Können wir gehen?«
    Der Fantan gab ein undeutbares Geräusch von sich, ehe er genau die niederschmetternde Antwort gab, die Sid erwartete. »Ihr seid Besun.«
    »Also sind wir Gefangene?«
    Der Schweberoboter hob sich einige Zentimeter höher. »Ihr bleibt im Schiff. Ich werde mich bald um dich ... um Sie alle kümmern.« Mit diesen Worten raste Skelir auf seiner Maschine davon.
    Reginald Bull streckte die Arme aus. »Es ist so weit! Sid, wir verschwinden!« Eric ergriff Bulls Rechte, Sue die Linke. Sid konzentrierte sich. Funken sprühten. Er packte die beiden Hände, die sich ihm entgegenstreckten. Wen er bei seinem Sprung mitnehmen wollte, musste in direktem Körperkontakt mit ihm stehen.
    »Halt!«, rief Bull. »Es ist zu spät!«
    Verwirrt brach Sid den eingeleiteten Teleportersprung ab. Er sah genau wie Bull in den Hangar, entdeckte den flirrenden Energieschirm vor dem sich schließenden Schott.
    Bull fluchte. »Verdammt! Durch den Schirm kannst du nicht springen.« Er nahm seine Hände aus denen von Sue und Manoli; die beiden wiederum ließen Sid los. »Es ist zu spät!«
    Sid war

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