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Perry Rhodan Neo 014 - Die Giganten von Pigell

Perry Rhodan Neo 014 - Die Giganten von Pigell

Titel: Perry Rhodan Neo 014 - Die Giganten von Pigell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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Alarm. Es war Musik. Die Fantan – jedenfalls einige von ihnen – lieben Musik.«
    »Ganz offenbar«, sagte Bull. Er massierte sich demonstrativ die Brust. »Wahrscheinlich lieben sie auch die Herzrhythmusstörungen, die solcher Lärm auf Dauer verursacht.«
    »Gesetzt, sie haben ein Herz«, wandte Manoli ein.
    Bull streckte die Hand aus und berührte die nächste Taste. Diesmal öffnete sich das Schranksegment in der Wand. Er nahm wahllos zwei Decken heraus. Sie fühlten sich leicht an, fast gewichtslos, wärmten aber die Hand unmittelbar, als ob der Stoff aus sich heraus Hitze abgab.
    »Nummer elf hat Talent«, sagte Gucky anerkennend.
    »Der Name von Nummer elf ist übrigens Bull«, verriet er. »Mister Bull.«
    Der Ilt nickte.
    Bull stellte seine Begleiter vor, während er sich seine Schlafkuhle einrichtete. »Können Sie uns verraten, wie wir an Nahrungsmittel kommen?«
    »Natürlich«, sagte der Ilt.
    Bull starrte ihn eine Weile an.
    »Oh«, sagte der Ilt schließlich. »Mister Elf wollte nicht nur wissen, ob ich es kann , sondern er wollte mich mit seiner Frage höflich auffordern, es auch zu tun .«
    »Bitte«, sagte Bull. »Wenn zwischen der Errettung dieses Universums und eines nächsten dafür ein wenig Zeit bliebe, wären wir Ihnen sehr verbunden.«
    Der Ilt watschelte zur Wand und betätigte eine andere Sensortaste. Diesmal fuhr eine schmale Truhe aus der Wand hervor. Der Ilt öffnete den Deckel der Truhe, hantierte im Inneren und schloss den Deckel wieder. »Es dauert eine Weile«, sagte er.
    Eine knappe Viertelstunde später nahmen sie aus der Truhe einige Schüsseln oder große, bauchige Tassen. In den Gefäßen schwappte eine zähe, fast gelierte rote Brühe, eine Mischung aus Chili con Carne und Götterspeise. An der Seite der Schüssel hing, mit einem Magneten befestigt, ein fingerdickes, metallenes Saugrohr.
    Bull tippte zunächst die Fingerspitze in die Sauce und leckte ab. Er hob anerkennend die Augenbrauen, zog das Saugrohr ab und begann zu essen.
    Die anderen machten es ihm nach.
    Die Suppe schmeckte zugleich scharf, aber nicht zu scharf, süß und ein wenig orangenbitter. Er war satt, noch bevor er die Schüssel geleert hatte, nahm den Rest aber mit Appetit zu sich.
    Der Ilt hatte sich abseits gehalten. »Isst du nichts?«, rief Sue Mirafiore ihm schließlich zu. Sie hielt ihm ihre nur halb geleerte Schüssel hin. »Magst du?«
    Der Ilt kam, nahm die Schüssel aus Sues Hand und führte das Saugrohr zum Mund. »Danke schön«, sagte er und aß.
    Das Licht wurde allmählich schwächer.
    »Wir sollen schlafen«, mahnte Manoli.
    »Schon?«, wunderte sich Bull. Er begann, unruhig auf und ab zu gehen. »Wir sind gefüttert worden, aber man hat uns noch nicht die Zähne geputzt. Außerdem hat uns noch niemand eine Gutenachtgeschichte vorgelesen. Unsere Besitzer werden uns doch nicht vernachlässigen?«
    »Du magst die Fantan nicht besonders, Mister Elf?«, fragte Gucky. Bull hörte, wie sich der Ilt in seine leise raschelnde Decke kuschelte.
    »Ich tauge nicht zum Haustier«, sagte Bull.
    »Wer weiß, ob die Fantan da nicht anderer Meinung sind«, murmelte Gucky, laut genug für alle, die es hören wollten.
    Bull konnte den Impuls, zwei, drei drohende Schritte auf die Schlafmulde des Ilts zuzugehen, nicht unterdrücken. Weiter kam er nicht. Er spürte, wie er jeden Bodenkontakt verlor.
    Instinktiv griff Bull mit den Armen um sich, fand aber keinen Halt in der Luft. Ein Telekinet , dachte er. Urplötzlich stand der Ilt mitten im Raum. Wie konnte er sich so schnell bewegt haben? Er hatte die Arme von sich gestreckt und dirigierte Bulls Flug.
    Bull, der ein hartes Astronautentraining durchlaufen hatte, versetzte die Bodenlosigkeit nicht in Aufregung. Allerdings ärgerte ihn der selbstherrliche Angriff des Ilts.
    »Lassen Sie mich los!«, befahl er.
    Er fühlte, wie die unsichtbare Kraft ihn auf den Kopf stellte und zur Zimmerdecke hoch beförderte.
    »Wie beliebt?«, fragte der Ilt.
    »Sie sollen mich loslassen«, wiederholte Bull und streckte schützend die Arme nach unten. Er war gut trainiert, aber ein Sturz kopfunter aus dieser Höhe konnte sehr ernsthafte Folgen haben.
    Der telekinetische Griff lockerte sich, Bull rutschte nach unten, fühlte sich wieder gehalten, flog, Saltos schlagend, einmal der Länge nach durch den Raum, wirbelte um die eigene Achse und wurde dann kopfunter in die Raummitte gehängt. Er verschränkte die Arme vor der Brust. »Und jetzt?« fragte er. Er gähnte.
    Der

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