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Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Titel: Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Huiskes
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auf Kedhassan geschieht?, fragte Gal-Enn empört zurück. Ohne eigene Primär- oder wenigstens Sekundärkollision haben die Arkoniden entschieden, eine Primärkollision bei den Ilts herbeizuführen. Sie sind zu fremd für uns, wir können sie nicht verstehen!
    Suleys zeigte sich im Hauptholo: eine von Gletschern bedeckte Welt, auf der jedes Leben, falls es jemals existiert haben sollte, längst erfroren war und unter kilometertiefem Eis begraben liegen musste. Für Gal-Enn war es nur eine Welt wie viele andere.
    »Die Ankunft im Orbit von Suleys erfolgt in wenigen Minuten«, verkündete Gal-Enn. Vom gegenwärtigen Aufenthaltsort Kedhassans war die Eiswelt nur einen winzigen Schritt durch den Weltraum getrennt.
    »Geben Sie mir einen Statusbericht!«, verlangte da Andeck.
    Gal-Enn zeigte ihm, wie immer mehr türkise Lichter auftauchten. Es wäre weitaus schneller gegangen, wenn nicht zeitgleich die Menge der weißen Lichter hätte erhöht werden müssen. Dieser Gleichschritt war unbedingt nötig.
    »Ist die Produktion der Anlagen zur Aufrechterhaltung des Konservierungsschirms angelaufen?«
    »Die Abgeschlossenheit des Produktionsprozesses für die suleysrelevanten Anlagen fand bereits Dokumentation«, antwortete Gal-Enn.
    Der Weltenspalter konnte nur für kurze Zeit den Energieschirm erzeugen, der den Zusammenhalt der beiden planetaren Halbkugeln und den Bestand der Atmosphäre gewährleistete. So schnell wie möglich mussten die Generatoren auf den Weltenhälften verankert werden, die die einmal geschaffene und vom Weltenspalter justierte Energieglocke aufrechterhielten.
    Glauben Sie, die Arkoniden würden Methanwelten konservieren?, fragte Shaftgal-Cull.
    Ich glaube, was das Imperium betrifft, nichts mehr, antwortete Gal-Enn. Ich vermag keine qualifizierte Wahrscheinlichkeitseinstufung vorzunehmen.
    Sie brauchen mich nicht zu täuschen. Sie gehen von der vollständigen Vernichtung unseres Volkes aus.
    Wie sollen wir entkommen? Wie die Königin retten, die so weit entfernt von uns ist?
    Shaftgal-Cull schwieg. Alles wurde immer schlimmer für die Orgh, und jeder Schritt, der sie retten sollte, brachte sie der Vernichtung näher.
    »Sie erhalten Nachrichten von Kedhassan«, sagte Shaftgal-Cull laut und fügte etwas verspätet die Anrede an. »Hoher Inspekteur.«
    Agidus da Andeck schien den kleinen Fehler nicht zu bemerken. »Ich will um der Karriere des Anrufers willen hoffen, dass es relevant genug ist, diesen Moment zu stören. Wir stehen an einem Scheideweg der Geschichte! Stellen Sie den Anruf durch!«
    »Kommandant da Andeck, endlich«, sagte eine helle Stimme. Gal-Enn identifizierte die Arkonidin sofort: Es war die Erste Offizierin der PESKAR, Auriga da Kamar.
    »Ich hoffe, Sie haben einen guten Grund, mich zu stören!« Da Andecks Stimme grollte.
    Die Arkonidin gab ein Geräusch von sich, das der Orgh als Lachen einstufte – eine merkwürdig unpassende Reaktion. »Es ist sogar mehr als einer. Es geht um die Ilts.«
    »Deswegen stören Sie mich? Hat etwa eines der Biester unsere Säuberung überlebt?«
    »Eines? Hunderte!« Auriga da Kamars Stimme klang schrill.
    Agidus da Andeck beugte sich im Kommandantensessel vor. »Hatte ich keine klaren Anweisungen hinterlassen? Der Imperator wird nicht amüsiert sein! Sie, die Kampfroboter und die Orgh sind mehr als genug, um ein paar Ilts zu beseitigen!«
    »Sir, es sind keine Tiere. Oder jedenfalls die raffiniertesten, die mir je untergekommen sind.«
    »Kommen Sie zum Punkt!«
    Die Erste Offizierin gab wieder dieses Lachen von sich, diesmal höher, schriller als zuvor. »Die Ilts setzen sich zur Wehr, Kommandant! Und ... sie sind ausgebrochen und greifen nun ihrerseits an.«
    Da Andeck atmete tief aus. »Überlassen Sie die Ausbrecher den Orgh. Ziehen Sie sich auf das Schiff zurück.«
    »Sir, Sie verstehen nicht. Die Ilts greifen die PESKAR an!«
    Der Kommandant schlug mit der flachen Hand auf eine Sessellehne. »Jetzt ist es aber genug! Sie sind eine Repräsentantin des Großen Imperiums von Arkon, verhalten Sie sich gefälligst auch so! Sie verfügen über einen Schlachtkreuzer – setzen Sie ihn ein, statt sich vor ein paar Halbtieren zu ängstigen! Das sind keine Methanatmer!«
    Die Offizierin schluckte schwer. »Na... natürlich. Entschuldigen Sie. Die Ereignisse der letzten Tage ...«
    »Wir sprechen später darüber. Tun Sie Ihre Pflicht!« Er lehnte sich in seinem Sessel zurück, zögerte kurz. »Ich vertraue Ihnen«, schob er nach, ehe er die Verbindung

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