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Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition)

Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition)

Titel: Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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Körpers ab.
    »Sid!« Sue zerrte am Riegel für die Schiebetür.
    »Weg von der Tür!«, rief Huang Chao.
    Sue ignorierte es. Sie wollte nur noch hinaus zu Sid.
    Der Hubschrauber kippte plötzlich zur Seite. Sue flog rücklings zwischen die Sitze. Der Oberst beachtete sie nicht. Er wedelte mit der Maschine hin und her, senkte sie nach unten, ließ sie wieder hochsteigen und setzte sie wieder ab.
    Der Hubschrauber rutschte vor und zurück und stand endlich. Huang Chao klappte ein paar Hebel um. Der Lärm versiegte, die Rotorblätter ruderten aus.
    »Dein Verhalten war unüberlegt«, sagte Chao. »Mein Fehler. Ich hätte dir vorher sagen müssen, worauf es ankommt. Gib mir deine Hand!« Er half ihr auf die Beine. »Du kannst nicht einfach in den Wüstensand hinausrennen. Du würdest dir deine Füße verbrennen und könntest nie mehr laufen.« Er hob die Stimme und schaute sie durchdringend an. »Außerdem kann ich nicht irgendwo landen, ohne den Untergrund zu kennen. Wenn der Hubschrauber einsinkt oder umfällt, kommen wir nicht mehr von hier weg. Da hinten stehen wüstentaugliche Stiefel. Zieh sie an.«
    Sue war so durcheinander, dass sie nicht recht verstand, was er eigentlich wollte. »Jetzt steht er. Wie hast du das gemacht?«, fragte sie schnippisch.
    »Ich habe mit den Kufen so lange probiert, bis ich eine Stelle fand, unter der Felsboden ist. Hoffen wir, dass er die Maschine trägt.«
    Sue stieg in die viel zu großen Stiefel, deren Sohlen so dick waren wie ihre Unterarme. Huang Chao wechselte ebenfalls das Schuhwerk, dann öffnete er die Tür.
    Sue sprang hinab in den Sand, dann watete sie hinüber zu dem liegenden Körper. Ein nackter Fuß, die Hose, das Hemd, kein Zweifel, er war es.
    »Sid!«, schrie sie. »Sid!« Der Liegende rührte sich nicht. Mit bloßen Händen fing sie an, seinen Kopf und sein Gesicht auszugraben.
    Chao tauchte neben ihr auf, stellte einen großen weißen Koffer ab mit einem roten Kreuz darauf. Ein Griff an den Hals, ein erleichterter Stoßseufzer. »Er lebt!«
    Huang Chao nahm ein Tuch heraus und etwas, das wie Wattestäbchen aussah. Vorsichtig reinigte er den Mund, die Nasenlöcher und die Augen vom Sand. Anschließend hob er den Körper vorsichtig an, brachte ihn in die stabile Seitenlage und lauschte nach seinem Atem. Die Brust hob und senkte sich kaum merklich.
    Huang Chao befeuchtete den Zeigefinger mit Speichel, hielt ihn dem Jungen unter die Nase. Anschließend tätschelte er die Wangen des Jungen. »Er atmet, aber er ist bewusstlos.«
    Sue starrte auf Sids Arme und den Hals. Die Haut war dunkelrot.
    »Er war zu nahe am Explosionsort.« Huang Chao hob Sid hoch und trug ihn zum Hubschrauber.
    »Er ist verbrannt!«, heulte Sue.
    »Eher verbrüht. Oder ein Zwischending. Wir haben zu wenig Erfahrung mit Opfern einer solchen Katastrophe.«
    Sue half dem Oberst, Sid auf den Kopilotensitz zu betten. Festschnallen wollte Huang Chao den Jungen lieber nicht, wegen der Haut. Er holte den Koffer herein und bereitete feuchte Umschläge vor, die die Hitze aus dem Körper zogen.
    »Sid, hörst du mich?«
    Der Junge regte sich. Die Bombe fortzuschaffen – das war ihm mit letzter Kraft gelungen. Aber er hatte es nicht mehr geschafft, sich selbst in Sicherheit zu bringen.
    »Halt dich hinten gut fest!«, sagte Chao zu Sue und ließ die Motoren an. »Wir haben es eilig.«
    Sue klammerte sich an ein Gepäcknetz und an die Rückenlehne des Sitzes. Der Hubschrauber hob ab. Diesmal flog er keine Schleifen und Schnörkel, sondern beschleunigte zielstrebig zum Stützpunkt.
    »Im Lazarett können sie deinem Freund helfen«, sagte Huang Chao. »Ganz bestimmt können sie das. Es dauert keine Viertelstunde, dann sind wir dort.«
    Sue ließ Sid nicht aus den Augen. Nach einer Weile glaubte sie ein leichtes Zucken der Augenlider zu erkennen. »Ich glaube, er kommt zu sich.«
    »In der Wandbox sind Wasserflaschen. Mach eine davon auf und gib ihm zu trinken«, riet der Oberst.
    Sid schlug die Augen auf. Seine Lippen formten ihren Namen.
    »Trink!« Sie hob seinen Kopf und flößte ihm das frische, prickelnde Wasser ein. »Es ist alles gut. Du bist auf dem Weg ins Krankenhaus.«
    Er sah sie merkwürdig an. Diesen Blick kannte sie nicht von ihm. »Sid?«
    »Ja, alles ist gut«, kam es ihm über die schrundigen Lippen. »Weißt du, seit ich mich erinnern kann, habe ich mich vor dem Feuer gefürchtet. Jetzt war ich ganz nahe dran und habe überlebt. Es kann mir nichts mehr antun. Er kann mir nichts mehr

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