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Peryy Rhodan - 2546 - 26 Minuten bis ITHAFOR

Titel: Peryy Rhodan - 2546 - 26 Minuten bis ITHAFOR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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einer solchen Möglichkeit gerechnet zu haben.  
    Sie kauen noch immer daran, wieso das Polyport-System plötzlich vor der Zeit aus dem hyperphysikalischen Versteck fiel, meldete sich der Extrasinn. Sie haben nicht damit gerechnet, dass dieses Mal alles anders sein könnte.  
    Dass die Frequenz-Monarchie diesen Schlag gegen ein seit Jahrmillionen wohlbehütetes Refugium nicht einfach so hinnehmen würde, war dem Arkoniden klar. Der Funkspruch der Vatrox, den er während der Vorgänge im Sicatemo-System erhalten hatte, war keine leere Drohung gewesen.  
    »Die Frequenz-Monarchie ist nicht länger gewillt, die lächerlichen Störmanöver des Zwergbrudervolks aus der unbedeutenden Galaxis Milchstraße hinzunehmen«, so hatte die in Tefroda gehaltene Botschaft gelautet. »Die Frequenz-Monarchie kann und wird ihre Ziele durchsetzen ... Es kann jederzeit wieder passieren ... nicht nur in Hathorjan. Auch in der Milchstraße, etwa im Solsystem, wo sich unberechtigterweise ein verlorener PolyportHof befindet ... «  
    Das Wissen um die Hintergründe war es, das Atlan immer wieder in Staunen versetzt hatte. Die Vatrox hatten sich sogar Kenntnisse über Hathorjan und alte Planeten der Meister der Insel beschafft. Und über die Multiduplikatoren.  
    Für Wesen, die seit Jahrmillionen als Bewusstseinspotenziale überlebt hatten, stellte das eine außergewöhnliche Leistung dar. Der Arkonide hätte viel dafür gegeben, die Zusammenhänge in Erfahrung zu bringen. Er deutete auf das Terminal, das vom technischen Personal der JULES VERNE frisch installiert worden war.
    »Bestimmt hast du schon einen Plan«, meinte er, an den Maahk gewandt.  
    Grek 11 trat an das Sensorfeld und aktivierte ein Hologramm. Es zeigte die aktuelle Flottenstärke der Vatrox und ihrer Helfer. Sie lag bei 110.000 Schlachtlichtern aller Größen plus 30.000 Walzenraumer der duplizierten oder geklonten Gaids.  
    »Nach wie vor dienen die meisten dieser Schiffe dem Schutz der Hibernationswelten. 50.000 sind es bei Hibernation-6, jeweils rund 10.000 bei den übrigen Schlafwelten.«  
    Atlan nickte. Zusammen waren das 90.000. Es blieb eine Reserve von 20.000. Davon sicherten 8500 die Distribut-Depots KJALLDAR und HASTAI beim Bengar-Sternhaufen. Weitere 11.500 waren in Verbänden über ganz Hathorjan verteilt.  
    »Dem stehen 58.000 Schiffe aus der Milchstraße gegenüber«, fuhr Grek 11 fort. »In Kürze kommen ungefähr 210.000 Schiffe meines Volkes sowie 85.000 Tefroderraumer hinzu. Zusammengenommen sind das 353.000 Einheiten ... «  
    Mit diesen Zahlen konnten sie Eindruck schinden, mehr aber auch nicht. Ein Schlachtlicht der Frequenz-Monarchie war einer Einheit der Tefroder haushoch überlegen. Ohne jemanden kränken zu wollen, wagte Atlan die Prognose, dass in der Schlacht um eine Hibernationswelt ein Schlachtlicht zehn Allianzraumer aufwog.  
    Von der Schlagkraft her war die militärische Vormachtstellung der Frequenz-Monarchie in Hathorjan ungebrochen.  
    Die 7500 Schiffe der Gaids, die zur Absicherung von Gaidor dienten, fielen nicht ins Gewicht, und auch an anderen strategisch wichtigen Orten waren weitere Einheiten der Allianz gebunden: 40.000 bei FATICO, insgesamt 25.000 beim Facettennebel. Von der Galaktikumsflotte waren 2600 fest bei Gleam stationiert, fast genauso viele bei Multika, 3500 rund um den BengarHaufen und 17.500 beim Holoin-Fünfeck.  
    Atlan konnte es drehen und wenden, raufund runterrechnen, wie er wollte. Es wurde nicht besser. Aber sie hatten keine Wahl. Sobald alle zugesagten Kontingente eingetroffen waren, würden sie losschlagen. Der Schlag gegen die Frequenz-Monarchie musste heftig sein und durfte keine Situation erzeugen, wie sie jetzt nach der Vernichtung von Hibernation-3 entstanden war.  
    »Es funktioniert nur, wenn wir alle fünf gleichzeitig angreifen«, sagte Grek 11. »Ohne Kompromisse. Wenn es gelingt, nur eine oder zwei dieser Welten zu zerstören, kommen auf die restlichen immer mehr Schiffe der Frequenz-Monarchie. Das Ungleichgewicht der militärischen Schlagkraft verschiebt sich dadurch immer weiter zu unseren Ungunsten.«  
    »Gleichzeitig befreien wir die Polyport-Höfe sowie die beiden DistributDepots im Bengar-Haufen«, ergänzte Atlan. Er musterte den Tefroder und den Gaid.  
    Admiral Tatur schien unschlüssig, und im Facettengesicht Daore Haphos irrlichterte es.  
    »Ihr gebt euch einer Illusion hin«, sagte Hapho. »Die Hibernationswelten befinden sich in Dunkelwolken oder in anderen Sektoren,

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