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Peryy Rhodan - 2546 - 26 Minuten bis ITHAFOR

Titel: Peryy Rhodan - 2546 - 26 Minuten bis ITHAFOR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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selbstverständlich in wenigen Stunden vor.«  
    »So lange kann ich nicht warten, Oberstleutnant!«  
    »Ich kann es nicht ändern! Vorschrift!«
    Um Rhodans Mundwinkel zuckte es. »Wendest du sie auch an, wenn ei ne Horde Darturka aus der Röhre kommt?«  
    »Natürlich nicht.«
    »Dann betrachte mich doch einfach als Darturka, einverstanden?«  
    Jetzt hatte er den Offizier endgültig aus dem Konzept gebracht. Ucuz wusste nicht mehr, was er sagen sollte. Rhodan nahm ihm die Entscheidung ab.  
    »Kraft meiner Vollmachten als Terranischer Resident beende ich die Untersuchungen hiermit. Grund: Gefahr ist im Verzug!«  
    Ucuz machte kein besonders glückliches Gesicht, aber er fügte sich.
    Der Schirm erlosch, Lloyd/Tschubai war frei. Die Reihen der Kampfroboter rückten auseinander, eine Gasse entstand. Eine Gestalt näherte sich mit schnellen Schritten, ebenso jugendlich wie Ucuz, aber garantiert um 3000 Jahre älter.  
    »Perry!«
    »Tiff!«
    Die beiden alten Freunde schüttelten einander die Hände. Tifflor blickte dabei unverwandt zur Seite, wo sich das Konzept näherte. »Ras?«  
    »ES hat uns Unterstützung nach Andromeda geschickt, das Konzept Lloyd/ Tschubai im Körper von Ras. Deshalb kamen eure Scanner zu keinem eindeutigen Ergebnis.«  
    »Ich habe es vermutet, aber der Oberstleutnant befolgt buchstabengetreu die Bullschen Standardvorschriften. Manchmal wünschte ich, er hätte sie etwas weniger eng gefasst, weißt du? Andererseits hat es etwas Beruhigendes, wenn man sich auf die absolute Prinzipientreue seines Sicherheitschefs verlassen kann.«  
    »Der Galaktikums-Sonderbeauftragte für Hyperkokonund TRAITOR-Hinterlassenschaften braucht einen zuverlässigen Sicherheitschef.«   
    Rhodan nickte. »Aber diese Buchstabentreue ... «
    Ucuz kam herbei und reichte Rhodan und danach dem Konzept die Hand. »Willkommen in ITHAFOR! Wundert euch nicht, wenn die Roboter in der Nähe bleiben. Wir haben hier permanenten Rotalarm. Die Feuerauge-Warnung Atlans, du weißt bestimmt davon. Da ist übrigens noch eine Sache, die ich gern geklärt haben möchte. Die Tasche mit den Controllern, wem gehört sie?«  
    »Euch.« Rhodan grinste. »Es sind achtzehn Controller der A-Klasse drin. Falls ihr sie nicht braucht, nehme ich sie aber auch gerne wieder mit.«  
    Ucuz starrte ihn mit offenem Mund an. Die beiden Unsterblichen lachten schallend.  
    *
    In einem Konferenzraum nahe dem Transferdeck saßen sie wenig später beieinander. Rhodan hatte Tiff als dem Vertreter des Galaktikums einen Datenspeicher ausgehändigt, der alle wichtigen Informationen enthielt. Tifflor und Ucuz kamen aus dem Staunen nicht heraus.  
    »Eine Hibernationswelt der Vatrox, das ist der Hammer!«, entfuhr es Tiff.  
    »Noch besser: 150 Millionen VatroxBewusstseine sind in der Maschine der Maahks gefangen«, ergänzte Rhodan. »Diese Vatrox können nicht mehr in Klonkörpern neu geboren werden. Es sei denn, man lässt die Bewusstseine wieder frei.«  
    Ob das bei der Maschine der Maahks funktionierte, wusste er nicht. Bisher stand lediglich fest, dass das Krathvira die ÜBSEF-Konstanten der Vatrox einsaugte und deponierte.  
    »In Andro-Beta laufen die Vorberei tungen für den nächsten Schritt im Kampf gegen die Frequenz-Monarchie«, fuhr Rhodan fort. Er berichtete über den Plan, das von den Vatrox besetzte Polyport-System anzugreifen. »DARASTO ist ideal für ein solches Vorhaben. Über diesen Hof schicken wir Roboterheere in die Distribut-Depots, ohne dass dort festgestellt werden kann, woher sie kommen. Auf demselben Weg ziehen wir unsere Truppen zurück. Bis die Darturka mitkriegen, was da gespielt wird, sind unsere Einsatzkräfte längst wieder verschwunden.«  
    Tifflor senkte zustimmend den Kopf. »Die Frequenz-Monarchie muss den Schock erst verdauen. Du willst das Überraschungsmoment nutzen.«  
    »Und dabei jede Menge an Robotern, kleinen Einsatzfahrzeugen und Nachschub nach DARASTO schaffen und von dort weiter.«  
    Das Rechnersystem des PolyportHofes wartete mit einer Meldung auf, über die sich Rhodan besonders freute. Bully war auf dem Weg nach GALILEO, um von dort nach ITHAFOR-2 zu kommen. Die Reisezeit betrug rund acht Minuten. Zwischen GALILEO und ITHAFOR-2 existierte eine Permanentverbindung, da ein Großteil der Logistik für das Distribut-Depot über das Solsystem lief.  
    »Bully haben wir es zu verdanken, dass wir hier sind«, sagte Tiff. »Bei seinem Treffen mit Bostich auf Aurora hat er sein

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