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Planeten-Aquamarinfeuer (German Edition)

Planeten-Aquamarinfeuer (German Edition)

Titel: Planeten-Aquamarinfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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Hormone in den Griff bekam.
    So stand sie also etwa eine halbe Stunde später vor seiner Tür, die Hand erhoben, um dezent anzuklopfen.
    Da hörte sie von drinnen ein schmerzvolles, oder doch lustvolles?, Stöhnen. Eifersucht brandete in ihr auf. Das durfte doch wohl nicht wahr sein, er hatte eine andere Frau da drin. Bevor sie noch vernünftig werden konnte, hatte ihr Gehirn schon auf Barbarin umgeschaltet und Marina ließ sprichwörtlich die Sau raus. Also so mit Tür aufreißen und ins Schlafzimmer stürmen und so weiter.
    Kacke, er war allein und er hatte Schmerzen, warum auch immer. Jon lag auf dem Bauch und wand sich. Zwei etwa zwanzig Zentimeter lange feuerrote Streifen rechts und links seiner Wirbelsäule, etwa auf Höhe seiner Schulterblätter stachen ihr sofort ins Auge. Wo hatte er sich dass denn geholt? War er gestern, bei ihrem Sturz etwa auf irgendetwas draufgefallen?
    Vorsichtig kam Marina näher und erkannte, dass er gar nicht wach war. Behutsam fasste sie ihn an der linken Schulter an, um ihn sanft zu schütteln, da kam Bewegung in ihn. Mit einem wütenden Knurren, eher ein Grollen, aus den Tiefen seiner Brust, griff er sie sich. Schneller, als sie nach Luft schnappen konnte, hatte er sie unter sich begraben und sie starrte in seine weit aufgerissenen Augen.
    Bei Hatakama, sie waren wirklich blau, wie das flache Wasser der Inseln Beles, türkis, himmelblau, ein zartes Grün, alles vermischte sich zu einer einzigartigen Symbiose. Aquamarin, ihr Name, mit der Farbe seiner Augen vermischt, dass war es. Sie war verloren.
    Dennoch war sie nervös, als der intensive Blick dieser herrlichen Augen sich auf sie senkte. Und nicht nur der Blick, kurz danach folgten die Lippen, oh, diese weichen Lippen, wie sollte sie jemals ohne diese Lippen leben können? Langsam öffnete sie ihren Mund, um ihn ein zu lassen.
    Der Rausch setzte sofort ein, klick, Prinzessin raus, klack, verdorbenes Luder rein. Marina wurde geküsst, als wäre sie die erste Mahlzeit nach einer langen Zeit des Hungers und sie empfand ebenso. Sie hatte eine lange Durststrecke hinter sich und er hatte die geeigneten Mittel dafür, dies zu beenden. Hätte er sich jetzt zwischen ihre Beine geschoben und da weitergemacht, wo sie gestern gar nicht hingekommen waren, sie hätte es geschehen lassen.
    Nur, Schande über seine Soldatentriebe, er war mittlerweile wach und orientiert und so verdammt korrekt, dass sie beinahe aus dem Bett gefallen wäre, als er hektisch rückwärts krabbelte.
    Würde, sie musste jetzt Haltung bewahren, um ihre Würde zu erhalten. Bevor er noch etwas sagen konnte, das die Situation noch verfahrener machte, sprudelte Marina schon los.
    „ Ich habe sie stöhnen gehört und dachte, es geht ihnen nicht gut. Auf ihrem Rücken sind zwei üble Kratzer, möglicherweise haben sie sich bei unserem Sturz gestern verletzt. Soll ich es mir mal ansehen?“
    Jon versuchte an seinen Rücken zu greifen, was ihm aber nicht gelang, genauso wenig, wie er sich selbst kaum im Zaum halten konnte, als er sie in seinem Bett bemerkt hatte. Mitten in seinen heißesten Träumen von eben dieser Frau, lag sie auf einmal unter ihm. Das Erwachen war erst überwältigend, dann beängstigend gewesen, denn er war ungefähr einen Zentimeter vor dem Verlust seiner Beherrschung angelangt.
    Aber, sie hatte recht, seine Schulterblätter schmerzten, wenn auch nicht besonders schlimm. Also konnte er sie es auch mal ansehen lassen. Doch plötzlich fiel ihm noch etwas ein, sie hatte seine verdammten Augen ohne Kontaktlinsen gesehen. Verfickte Scheiße. Hektisch sah er sich nach seinem Behälter mit den Dingern um.
    Zuvor aber fiel sein Blick auf sie und --- was wollte er eben noch?
    Marina hatte abwehrend die Hand gehoben, als wolle sie ein wildes Tier beschwichtigen und wahrscheinlich kam er ihr im Moment auch so vor. Er war wie ein Irrer aufgesprungen, als hätte sie ihm eine Klinge an die Eier gehalten.
    „ Jon, ich will ihnen nichts Böses, bitte, lassen sie mich helfen.“ Ihre wundervollen Augen hatten einen beruhigenden Effekt auf ihn. Wenn er schon nicht selbst an die schmerzende Stelle heran reichte, konnte sie vielleicht etwas tun.
    Wortlos drehte er sich auf den Bauch. Marina atmete scharf ein, als sie die aggressiv geröteten Male sah. Hastig stand sie auf und ging ins Bad, um ein sauberes Tuch anzufeuchten. Wieder zurück, kühlte sie den einen Riss, während sie den anderen in Augenschein nahm.
    Zart streichelten ihre schlanken Finger über seine

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