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Planeten-Aquamarinfeuer (German Edition)

Planeten-Aquamarinfeuer (German Edition)

Titel: Planeten-Aquamarinfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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traten.
    Diese Nacht wäre wirklich die ideale Nacht, seine Angebetete zu verführen, wenn es eine andere Angebetete wäre und nicht die Tochter seines wichtigsten Verhandlungspartners.
    Jon räusperte sich, um endlich etwas sinnvolles von sich zu geben, da legte sie auch schon los.
    „ Puh, ich konnte sie einfach nicht mehr länger anschauen, ohne mit ihnen in echt zu sprechen. Ich war schon die ganze Zeit so gespannt auf Elexias und Susanns General. Und siehe da, da stehen sie hier mit mir auf der Terrasse.“
    Ein vergnügtes Lächeln umspielte ihren Mund.
    Jon war versucht sich umzusehen und zu checken, ob man hier einen kleinen Streich für ihn vorbereitet hatte.
    „ Ich wäre gerne mit ihnen zu einer Plauderei gekommen, wenn sie mich einfach gebeten hätten. Jetzt fürchte ich, haben wir ihren Bruder und ihren Vater verärgert. Sollen wir nicht lieber wieder hineingehen?“
    Marina riss die Augen auf. Wenn sie mit allem gerechnet hatte, aber nicht damit, dass der Mann ihrer Träume so unnahbar und korrekt war.
    Eigentlich hätte sie es allerdings ahnen müssen, nachdem was Elexia und Susann ihr so alles berichtet hatten. Aber, bei allen Göttern, er war so, wie sagte Elexia immer, ah ja, scharrrf, mit drei „R“.
    Tja, da vergaß sie einmal ihre guten Manieren und musste von einem Erdling daran erinnert werden. Pech gehabt, General, jetzt war sie schon mal hier und er fand ihr Verhalten unangemessen, da konnte sie getrost weitermachen. Aufgeben lag ihr eben nicht.
    „ Nein, das denke ich nicht. Ich werde sie nämlich ein wenig mit Beschlag belegen und wenn ich dazu Erpressung anwenden muss, dann tue ich es.“
    Jon blieb der Mund offen stehen. Er musste träumen, das konnte nicht real sein. Mann, mit fast fünfzig konnte so ein junger Hüpfer doch nichts von ihm wollen, von allen anderen Barrieren mal abgesehen.
    Jetzt kam sie näher, das konnte nur ein Traum sein.
    Heimlich versuchte er sich zu kneifen, tat bloß weh, aber aufwachen tat er nicht.
    „ Was wollen sie von mir Prinzessin? Was könnte ich schon für sie tun?“ War das seine Stimme, so heiser und voll Verlangen?
    Marina stand ganz dicht vor ihm und spielte mit den Goldknöpfen seiner Uniformjacke. Ihr Blick war offen auf ihn gerichtet und er konnte keine Hinterlist darin erkennen.
    „ Ich möchte einmal von einem Mann geküsst werden, der in mir nicht eine Trophäe sieht, die Tochter des Königs, die Verbindung zum König, die Verbesserung in der Ahnentafel. Einmal nur will ich ich selbst sein und ich dachte, dass zwischen uns eine gewisse Anziehung besteht. Oder denken sie, ich lungere immer in Videokonferenzen herum?“
    Donnerwetter, das war ja mal eine Ansage. Er sollte ihr Toyboy sein? Vielleicht sogar ihr Geliebter? War er etwa eine männliche Hure oder was?
    Entschlossen trat er einen Schritt zurück, was sie prompt ins Stolpern brachte. Daher griff er hastig nach ihr. Kein guter Entschluss, denn jetzt gerieten sie beide aus dem Gleichgewicht und das Verhängnis war nicht mehr auf zu halten.
    Sie gingen zu Boden, Jon achtete darauf, unter ihr zu liegen zu kommen.
    Und was machte seine nicht ganz so unnahbare Prinzessin? Sie lachte, leise, aber anhaltend und sie nutzte die Situation aus. Freche Göre, aber wer war er schon, diesen samtweichen Lippen zu widerstehen?
    Jon erlebte den ersten nicht-alkoholischen Rausch seines Lebens. Ein simpler Kuss und er stand, wie befürchtet, in Flammen. Wollte er sich eben noch nicht benutzen lassen? Was kümmerte ihn sein Geschwätz von eben. Ja, benutze mich, schrie alles in ihm. Mit einem leisen Stöhnen legte er seine Hände auf ihren kleinen Hintern und drückte sie an sich. Seinen treuen Gefährten musste sie so bemerken und tatsächlich presste sie sich noch stärker an ihn.
    Jesses, er würde sie hier auf der Terrasse vor allen Würdenträgern nehmen, wenn er nicht zu sich kam.
    Plötzlich wehte ihm wieder der Zedernduft in die Nase und seine Sinne schlugen Alarm, sie wurden beobachtet.
    Mit den lang geschulten Reflexen eines Soldaten und Marines, schaffte er es aufzustehen und die Prinzessin hinter sich zu schieben. Gleichzeitig griff er nach seiner Waffe, die leider nicht da war, weil man nach Estoria keine Waffen mitbrachte. Scheiße!
    Ein leises Lachen war zu hören, bevor hinter dem Busch ein alter Mann hervorkam.
    Jon war echt versucht sich die Augen zu reiben und doch an einen Traum zu glauben. Denn nicht nur, dass der Kerl so aussah, wie man sich einen Miraculix so vorstellte, nein,

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