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Planeten-Aquamarinfeuer (German Edition)

Planeten-Aquamarinfeuer (German Edition)

Titel: Planeten-Aquamarinfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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unterschied zu Jon so noch krasser. Sie könnte auf und ab hüpfen, wie ein kleines Mädchen, so sehr hatte das Glück sie im Griff. Die Tür ihres Zimmers öffnete sich und kurz konnte sie das Gesumm der vielen Gäste im Palast vernehmen. Hinter einander schoben sich Susann, Elexia mit ihrer neugeborenen Tochter Ziri und die hochschwangere Isadora in den Raum.
    „ Oooh, du bist so wunder,wunder,wunderschön Schatz.“ Susann hielt sich die Hand vor den Mund, so ergriffen war sie. Marina hatte nie eine Mutter gehabt und obwohl Susann fasst halb so alt war, nach irdischen Maßstäben, kam sie mit ihrer Lebenserfahrung wohl einer Mutter noch am nächsten. Marina liebte sie und sie wusste, dass es umgekehrt genauso war. Ihr Vater verehrte diese Frau und liebte sie abgöttisch. Sie konnte auch in Elexias und Isadoras Bewunderung baden. Sie alle umgaben sie mit ihrer Liebe und Zuneigung. Sie konnte sich glücklich schätzen.
    „ Dein Vater platzt gleich vor Ungeduld und von Jon's Laune will ich gar nicht erst anfangen. Wenn der die Inthronisierung heil übersteht, ohne den Drachen rauszulassen, fress ich einen Besen.“ Elexia verlagerte das kleine Bündel in ihrem Arm, den neuesten Augenstern ihres Onkels Kemar. Marina hoffte inständig, dass ihre Gefühle sie in dieser Richtung nicht täuschten. Vielleicht konnte sie bald auch so etwas haben.
    Isadora ließ sich stöhnend auf ein kleines Sofa fallen, das bedenklich unter ihrem mittlerweile beachtlichen Gewicht knarzte. Sie war schön und strahlte ihr Glück ab, wie ein Öfchen. Ihr Mann, Raven Quinto, las ihr jeden Wunsch von den Augen ab und war ein wenig sauer, dass sie so kurz vor der Geburt noch durch das All gondelte. Auch, wenn sie deswegen ein schlechtes Gewissen haben sollte, war Marina froh, dass sie gekommen war.
    „ Ich sag es dir, lass das mit dem Kinderkriegen noch ein Weilchen sein, es ruiniert die Figur und in den letzten acht Wochen auch deine Libido. Ich kann Raven nicht mehr sehen, auch, wenn ihm jeden Abend der Sabber aus dem Mund läuft, beim Anblick dieser Dinger,“ Isadora zeigte dramatisch auf ihre gigantischen Brüste. Junge, Junge, vielleicht hatte sie recht, aber wenn Marina sich nicht täuschte, war es bereits zu spät, noch umzukehren. Also grinste sie nur und koste ihre kleine Cousine.
    „ Also, lassen wir die Herren noch ein wenig schmoren?“ Susann rieb sich die Hände, seit kurzem, war die ehemals so ernste Wissenschaftlerin von einem Scherzkeks abgelöst worden. Ihr Vater wurde regelmäßig Opfer ihrer ausgeklügelten Streiche, langsam argwöhnte Marina, dass die Wiedergutmachung ihrem alten Herrn allerdings gefiel, sehr sogar, wenn man die Blicke sah, die er seiner Frau zuwarf.
    „ Nein, ich denke, wir erlösen alle von ihrem Leid und machen den Weg zum Buffet frei. Also, wo steckt mein Erzeuger?“
    Susann sah kurz enttäuscht aus. „Schade, ich hatte mir was nettes ausgedacht. Aber er wartet vor der Tür. Sei gnädig, bei dem Gedanken, dich heute abzugeben, hat er sich schon ein paarmal beinahe in die Hosen gemacht. Der Mann leidet, nimm ihn also nicht zu hart ran.“
    Marina holte tief Luft und schloss ihre Augen. Statusabfrage. Prinzessin, check, Kleid, check, Nervosität, check, Drachin, check, alle Systeme bereit, es konnte losgehen. Als sie durch die Tür trat war sie dann doch leicht erschrocken, wer da alles wartete und Susann hatte ihren Vater zutreffend beschrieben. Er war leicht grün im Gesicht und sah so aus, als würde er sie sich gleich über die Schulter werfen und mit ihr die Flucht ergreifen. Sie grinste ihn an, gut, dass er noch nichts von ihrer Verwandlung wusste, also nicht so in allen Einzelheiten. Sie hatten ihm wesentliche Teile des ganzen verschwiegen, zu seinem Besten. Selbst Susann wusste nicht alles, obwohl Marina sich nicht sicher war, ob sie sich nicht ihren Teil zusammenreimte.
    Am Arm ihres Vaters ging es weiter, vor den Palast, am Denkmal zu Ehren Nekatims wartete der neue Rat, um Jon zum König zu machen und, den Traditionen Mariots gemäß den Segen über ihre Verbindung zu geben. Und zappzerrapp wären sie verheiratet, kein Grund zur Panik also.

    Jon sah seiner Geliebten entgegen, sie war atemberaubend, auch wenn seinem Drachen natürlich ihr Drache noch besser gefiel. Gerade jetzt kratzte er mit scharfen Klauen an der Unterseite seines Bewusstseins und wollte raus, sie in Besitz nehmen. Als er ihn scharf zur Ordnung rief, fügte er sich, denn er wusste, er konnte nur über Jons Körper

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