Pleasured by the Rockstar
Tränen in meinen Augen und ich wischte sie energisch mit dem Handrücken weg.
„ Alles okay?“, fragte Viper besorgt und erhob sich aus seinem Sessel, um mich zu sich herumzudrehen. „Hey“, sagte er sanft und wischte mir lächelnd eine Träne von der Wange. „Ich wollte dir nicht zu nahe treten. Ich dachte nur, du könntest ein paar Dinge brauchen und ...“
Ich lachte schluchzend.
„ Ein
paar
Dinge?“, fragte ich und schüttelte den Kopf. „Noch nie hat jemand ... Ich meine, ich hatte noch nie ...“ Ich sah mit hochroten Wangen und verheulten Augen zu ihm auf. „Wieso tust du das? Ich meine ... Du kennst mich doch gar nicht und das alles muss ... ein Vermögen gekostet haben.“
„ Wenn es das ist, was dir Sorgen macht, ich kann es mir leisten. Es ist kein großes Ding für mich. Ich möchte dir einfach ein wenig helfen und dir eine Freude machen. Du hast mir zwar nicht nicht erzählt, was deine Geschichte ist, doch ich geh mal davon aus, dass sie unbedingt von einem liebevollen Elternhaus und einer Bilderbuchkindheit handelt. Hab ich recht?“
Ich nickte.
„ Wenn du irgendwann darüber reden willst, dann kannst du jederzeit zu mir kommen.“ Er schaute mich an. „Okay?“
„ O-okay“, stimmte ich zu und schenkte ihm den kläglichen Versuch eines Lächelns.
Viper
Ich hatte eigentlich nicht weiter darüber nachgedacht, als ich die Sachen gekauft hatte, wie ein Mädchen wie Fay es aufnehmen würde. Es war wahr, dass das Geld für mich keine große Sache bedeutete. Ich verdiente mit meinen Kämpfen genug. Worüber ich mir mehr Gedanken gemacht hatte war die Frage, wie sie in den Sachen aussehen würde. Besonders die Dessous, die ich für sie gekauft hatte. Ich bin nicht der Typ, der simple Baumwollunterwäsche für eine Frau kauft, auch wenn es sich um eine Frau handelt, die ich mir geschworen hatte, nicht anzurühren. Seltsamerweise löste der Gedanke, dass ein anderer Mann sie in der Wäsche zu sehen bekommen könnte, bei mir ein recht eindeutiges Gefühl von Unbehagen aus. Es konnte keine Eifersucht sein! Ich war nie eifersüchtig. Nein! Es musste etwas damit zu tun haben, dass ich dieses junge Mädchen vor anderen Männern beschützen wollte. Wenn ein Mann sich für sie interessieren würde, der aufrichtig ist und bei dem ich sie in guten Händen wüsste, dann würde ich damit kein Problem haben.
Bullshit!
, meldete sich meine innere Stimme.
Ich starrte auf die Tür, hinter der Fay wenige Minuten zuvor mit ihren neuen Sachen verschwunden war, um sich umzuziehen. Ich wollte sie mit ihrem neuen Arbeitsplatz vertraut machen, auch wenn sie erst morgen offiziell anfangen würde. In ein paar Wochen würde sie ihr eigenes Geld haben und ich könnte ihr helfen eine Wohnung zu suchen. Dann wäre ich die Verantwortung für sie los und sie konnte tun und lassen, was sie wollt. Und ich bräuchte ihren süßen Arsch nicht mehr vor meine Augen haben, dann könnte ich sicher auch wieder besser schlafen. Das erinnerte mich daran, dass ich mir für heute Abend unbedingt etwas fürs Bett besorgen musste. Natürlich bedeutete das, dass ich ohne meine neue Untermieterin losziehen musste. Konnte wohl schlecht in ihrem Beisein eine oder gar zwei Frauen aufreißen. Sie konnte sich ja einen Film ansehen. Vielleicht sollten wir noch ein paar von diesen Frauenfilmen für sie besorgen. Sicher mochte sie keine Action- oder Kampffilme. Ich hatte keinerlei Romanzen oder Komödien in meinem Sortiment. Ein paar Thriller und Science Fiction hatte ich noch. Auch nicht unbedingt das, was Frauen sich so ansahen.
Die Tür öffnete sich und Fay kam aus dem Gästezimmer heraus. Sie trug enge Jeans, die tief auf ihren Hüften saßen und ein enganliegendes Sportshirt aus elastischem Material, dass sich wie eine zweite Haut an ihre Rundungen schmiegte. Ich schluckte schwer. Verdammt! Ich hatte nicht damit gerechnet, dass einfache Sportkleidung bei ihr so ... so verdammt sexy aussehen würde. Innerlich aufstöhnend schaute ich auf meinen Schoß. Verdammt verdammt! Ich hatte eine Latte und wenn ich da nicht ganz schnell etwas gegen unternahm, dann würde sie es sehen. Hastig griff ich nach einem Fitness Magazin, das auf dem Tisch lag und hielt es so in der Hand, dass es den fraglichen Bereich abdeckte, als ich mich aus dem Sessel erhob.
„ Du bist aber ... schnell fertig“, sagte ich dämlich und schalt mich selbst einen Idioten, dass ich mich benahm wie ein blöder Teenager. „Ich ... ich muss noch mal schnell
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