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Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Titel: Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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Schlag in die Magengrube. Mir fiel alles wieder ein: das höhnische Gelächter des Cheerleaders, Puck, der irgendetwas vor sich hin murmelte, Angies entsetzte Schreie. Ihre Nase war platt und glänzte, mit großen Nasenlöchern, die stark an ein Schwein erinnerten. Sah so die Rache einer Fee aus? Furchtbare Schuldgefühle packten mich, und ich riss den Blick von ihrem Gesicht los. »Was willst du?«
    »Oh mein Gott, du bist es wirklich!« Angie starrte mich mit bebenden Nasenflügeln an, und ich bemerkte, dass Ethan ungehemmt auf ihren Zinken starrte. »Alle dachten, du wärst tot! Die Polizei und Privatdetektive haben nach dir gesucht. Sie haben gesagt, du wärst weggelaufen. Wo hast du gesteckt?«
    Ich blinzelte verwirrt. Das war neu. Angie hatte noch nie mit mir gesprochen, es sei denn, um sich vor ihren Freunden über mich lustig zu machen. »Ich … Wie lange war ich denn weg?«, stammelte ich, da ich nicht wusste, was ich sonst sagen sollte.
    »Über drei Monate«, erwiderte sie, woraufhin ich sie fassungslos anstarrte.
    Drei Monate? Mein Ausflug ins Nimmernie hatte doch nicht so lang gedauert, oder? Höchstens ein oder zwei Wochen. Dann fiel mir wieder ein, wie im Wilden Wald meine Uhr stehen geblieben war, und plötzlich wurde mir übel. Im Feenland verging die Zeit anders. Kein Wunder, dass die Schule verlassen und abgesperrt gewesen war – inzwischen waren Sommerferien. Ich war
tatsächlich drei Monate weg gewesen. Angie starrte mich immer noch neugierig an, und ich suchte verzweifelt nach einer Erklärung, die nicht völlig irre klingen würde. Doch bevor ich mir etwas ausdenken konnte, blieben drei Blondinen, die auf dem Weg in das Café waren, stehen und gafften uns an.
    »Oh mein Gott!«, kreischte eine von ihnen. »Die Sumpfschlampe! Sie ist wieder da!« Schrilles Gelächter erklang und hallte über den Bürgersteig, sodass mehrere Leute stehen blieben und zu uns herüberschauten. »Hey, wir haben gehört, du hast dich schwängern lassen und deine Familie hat dich in irgendeine Militärschule verfrachtet. Stimmt das?«
    »Oh mein Gott!«, quietschte eine ihrer Freundinnen und zeigte auf Ethan. »Seht mal! Sie hat ihr Kind schon gekriegt!« Sie brachen in schrilles Gegacker aus und warfen mir verstohlene Blicke zu, wie ich wohl reagieren würde.
    Ich lächelte gelassen. Tut mir leid, euch enttäuschen zu müssen, dachte ich und beobachtete, wie sie verwirrt die Augenbrauen hoben. Aber nachdem ich mörderische Kobolde, Dunkerwichtel, Gremlins, Ritter und böse Feen überlebt habe, seid ihr einfach nicht mehr besonders Furcht einflößend.
    Doch zu meiner Überraschung verdüsterte sich Angies Miene, und sie stellte sich vor mich. »Haltet die Klappe«, fauchte sie, und da fiel mir wieder ein, dass das blonde Trio zu ihrer alten Cheerleader-Truppe gehörte. »Sie ist gerade erst zurückgekommen. Gönnt ihr eine Pause.«
    Die Mädchen musterten sie abfällig.

    »Tut mir leid, Schweinenase, redest du etwa mit uns?«, fragte eine zuckersüß. »Mit dir hat doch überhaupt niemand gesprochen. Warum gehst du nicht einfach mit der kleinen Sumpfschlampe nach Hause? Sie findet auf ihrer Farm bestimmt ein nettes Plätzchen für dich.«
    »Sie kann dich nicht verstehen«, meldete sich eine andere zu Wort. »Du musst in ihrer Sprache mit ihr reden, etwa so!« Sie fing an zu grunzen und zu quieken, und die beiden anderen stimmten mit ein. Das schrille Gegrunze hallte die ganze Straße hinunter, und Angies Wangen wurden feuerrot.
    Völlig perplex stand ich da. Es war so schräg, mitanzusehen, wie das beliebteste Mädchen der Schule an meiner Stelle gequält wurde. Es hätte mich glücklich machen sollen: Endlich musste der perfekte Cheerleader einmal einen Löffel seiner eigenen bitteren Medizin schlucken. Doch mein Gefühl sagte mir, dass sie nicht erst seit gestern so behandelt wurde. Es hatte an dem Tag begonnen, als Puck ihr diesen grausamen Streich gespielt hatte, und ich empfand nichts außer Mitleid für sie. Wenn er jetzt hier wäre, würde ich ihm so lange den Arm verdrehen, bis er sie zurückverwandelte.
    Wenn er hier wäre …
    Schnell schob ich den Gedanken beiseite. Wenn ich noch länger an ihn dachte, würde ich nur anfangen zu heulen, und das war wirklich das Allerletzte, was ich vor diesen Cheerleadern tun wollte.
    Einen Moment lang glaubte ich, Angie würde in Tränen ausbrechen und wegrennen. Doch dann holte sie tief Luft, drehte sich zu mir um und rollte demonstrativ mit
den Augen. »Lass uns von

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