Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)
Arbeitsfläche neben sich, die unter dem Berg an Lebensmitteln kaum noch zu erkennen war.
»Wir müssen heute Vormittag die ganzen Salate machen«, informierte er mich. Außerdem muss das Zelt in dem wir feiern gereinigt werden. Die Servicekräfte des Caterings haben zwar heute Morgen schon das Gröbste entfernt, aber es gibt immer noch einiges zu tun«, seufzte er und wischte sich theatralisch mit dem Handrücken über die Stirn.
»Wo ist Kelly?«, wollte ich wissen.
»Die liegt noch im Bett und schläft«, erklärte Alan.
»Und was macht ihr, wenn sie aufwacht? Ich meine, wie erklärt ihr Kelly das Ganze hier, ohne ihr etwas von der Party zu verraten?« Ich deutete auf die vielen Lebensmittel und das Chaos auf den Arbeitsflächen.
»Sie glaubt, es gibt heute Abend eine kleine Abschiedsfeier für Logans und deine Eltern, weil diese bald wieder abreisen«, erzählte Molly, während sie einen Salatkopf putzte.
»Was kann ich tun?«, fragte ich und dachte sehnsüchtig an mein Bett und den Mann, der halbnackt darin lag und schlief. Molly tippte sich nachdenklich mit dem Fingernagel gegen die Unterlippe und sah sich dabei stirnrunzelnd um.
»Vielleicht könntest du im Zelt die Tische abwischen und für etwas Ordnung sorgen«, schlug sie vor. Ich nickte, rappelte mich auf und ging in den Garten.
Eine Stunde später tauchte Kelly auf und half mir. Sie machte für ihre eigene Party sauber und wusste noch nicht einmal etwas davon. Am frühen Nachmittag hatten wir alles erledigt.
Molly und Alan hatten ihrerseits alles geschafft. In der Küche standen etliche Schüsseln mit diversen Salaten, Teller mit gefüllten Eiern und andere Köstlichkeiten. Gegen Abend würde der Catering-Service die bestellten Leckereien liefern und dann konnte es auch schon losgehen.
Logan war mittlerweile aufgestanden, hatte mich mit einem Kuss begrüßt und sich in den Fitnessraum verzogen, wo Donald schon den ganzen Tag trainierte. Völlig erschöpft ließ ich mich auf das Sofa im Wohnzimmer fallen.
»Warum legst du dich nicht noch ein bis zwei Stunden ins Bett und ruhst dich aus?«, fragte Molly, die ihren Kopf zur Tür hereinstreckte.
»Braucht ihr mich denn nicht mehr?«, erkundigte ich mich hoffnungsvoll. Sie schüttelte lächelnd den Kopf.
»Alles ist so weit vorbereitet. Wir warten nur noch auf die Lieferung des Catering-Services und das schaffen wir auch alleine. So wie du aussiehst, würde dir eine Mütze Schlaf ganz gut tun. Also sieh zu, dass du in dein Bett kommst, sonst schläfst du heute Abend auf der Party noch ein«, befahl sie. Ich stand auf und schenkte ihr ein dankbares Lächeln
In der Eingangshalle erkannte ich einen der Security-Angestellten, der seinen Posten neben der Haustüre eingenommen hatte. Gestern, bei unserer Hochzeitsfeier hatte es hier vor Sicherheitsleuten nur so gewimmelt, was aber auch der Tatsache geschuldet war, dass hochrangige Persönlichkeiten zu unserer Feier eingeladen waren.
Heute sah es so aus als seien wieder die üblichen vier Männer auf ihren Plätzen, die auch unter der Woche die Villa bewachten und dafür Sorge zu tragen hatten, dass niemand ungebeten das Gelände betrat.
Ich nickte dem schwarz gekleideten Mann zu, bevor ich die Treppen nach oben ging und mich erschöpft auf mein Bett fallen ließ.
Kapitel 30
Happy Birthday Kelly!
Die Party war ein voller Erfolg. Allein Kellys Gesicht, als wir sie ins Zelt führten und alle laut »Überraschung« brüllten, war den ganzen Stress wert gewesen. Über dem Eingang hing ein riesiges Transparent mit der Aufschrift : "30 ist erst der Anfang! HAPPY BIRTHDAY KELLY"
Sie war so gerührt, dass sie zu heulen begann und wir sie nur schwerlich beruhigen konnten.
Insgesamt 20 Gäste hatten sich eingefunden und der Präsenttisch, auf dem jeder sein Geschenk ablegte, war übersät mit farbenfrohen Päckchen. Ein DJ sorgte für Gute-Laune-Musik und an langen Tischen an der Zeltwand waren die ganzen Köstlichkeiten aufgereiht, die für diese Feier zubereitet worden waren.
Nachdem Kelly unter lautem Applaus ein Geschenk nach dem anderen ausgepackt hatte, spielte der DJ altbekannte Popsongs aus den Achtzigern. Der Platz in der Mitte des Festzeltes war mit einem Mal eine riesige Tanzfläche und auch ich konnte nun nicht mehr an mich halten. Zusammen mit Molly tanzte ich mir zu Madonnas "Like a virgin", die Seele aus dem Leib, bis mir der Schweiß in Strömen den Rücken hinunterlief.
Als gleich danach die Ballade "I wanna know what love
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