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Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Titel: Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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is" von Foreigner aus den Lautsprechern schallte, setzten wir uns und ich sah mich suchend nach Logan um. Auf der Tanzfläche waren jetzt nur eng umschlungene Pärchen zu sehen, die sich wogend hin und her bewegten. Ich suchte jeden Winkel des Zeltes mit den Augen ab. Wo verdammt noch mal war Logan?
    »Bin gleich wieder da«, informierte ich Molly, die noch immer außer Atem einen Schluck Cola nahm. Sie nickte und ich verließ das Zelt. Auch im Garten war keine Spur von meinem Ehemann, also machte ich mich auf den Weg ins Haus.
    In der Villa angekommen, sah ich zuerst in die Küche. Dort fand ich Alan, der gerade eine neue Flasche Champagner aus dem Kühlschrank zog. Als er mich in der Tür stehen sah, grinste er.
    »Tolle Party, oder?«
    »Absolut«, stimmte ich ihm zu und sah mich suchend um.
    »Was ist los?«, wollte er wissen und entfernte den Korken.
    »Hast du Logan irgendwo gesehen?«, erkundigte ich mich. Alan machte kurz ein nachdenkliches Gesicht, schüttelte dann aber den Kopf.
    »Nein, tut mir leid.« Ich dankte ihm und lief ins Wohnzimmer, wo ich meinen Ehemann jedoch auch nicht fand. Vielleicht hatte er sich in sein Arbeitszimmer zurückgezogen, um einen Moment Ruhe zu haben?
    Ich lief durch die Eingangshalle und blieb vor dem Sicherheits-Angestellten stehen.
    »Haben Sie meinen Mann gesehen?« Er zuckte zusammen, da er anscheinend nicht damit gerechnet hatte, dass ich ihn ansprechen würde, fing sich aber sofort wieder.
    »Nein, tut mir leid«, antwortete er. Ich nickte und ging den Flur entlang, bis ich vor Logans Arbeitszimmer stand. Schwungvoll öffnete ich die Tür und erstarrte in der Bewegung.
    Logan stand mit dem Rücken zum Fenster und starrte auf einen Punkt hinter der Tür. Sein Gesicht war aschfahl und er schien sichtlich geschockt zu sein. Als ich eintrat, huschte sein Blick zu mir und blankes Entsetzen spiegelte sich in seinen Augen.
    »Was ist denn los?«, fragte ich besorgt und trat ein. Als ich die Tür hinter mir schloss, hatte ich freie Sicht auf den Grund für seine Panik. »Mike!«, keuchte ich ungläubig und starrte auf die Pistole in seiner Hand, deren Lauf direkt auf Logan gerichtet war.
    »Hallo, Megan«, begrüßte er mich und lächelte zufrieden. Ich sah zwischen ihm und Logan hin und her, nicht fähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Wie war er hier hereingekommen?
    »Lass Megan gehen, sie hat nichts damit zu tun. Das ist eine Sache zwischen dir und mir«, knurrte Logan und machte Anstalten, sich zu nähern.
    »Tztztz, das würde ich schön sein lassen«, sagte Mike und wedelte gefährlich mit seiner Waffe herum. Sofort hielt Logan inne.
    »Mike, was soll das?« Meine Stimme zitterte. Er sah mich an und seine Augenbrauen schossen in die Höhe.
    »Was das soll? Hast du es denn immer noch nicht verstanden? Er ist nicht der Richtige für dich. Du bist für mich bestimmt und nicht für ihn«, erklärte er aufgebracht.
    »Megan ist meine Frau, wir sind jetzt verheiratet«, warf Logan ein.
    »Ich weiß«, erwiderte Mike mit einem hämischen Grinsen. »Genau deshalb bin ich hier«, fügte er hinzu. Seine Stimme klang beherrscht aber ich vernahm den gefährlichen Unterton, der darin mitschwang.
    »Was soll das heißen?«, blaffte Logan ihn an. Mike sah zu mir und für einen kurzen Augenblick entspannten sich seine Züge und ein fast zärtlicher Ausdruck trat auf sein Gesicht.
    »Bis dass der Tod euch scheidet. So lautet doch der Text, nicht wahr?« Ich sog scharf die Luft ein, als mir die Bedeutung seiner Worte klar wurde. Er wollte Logan töten und dann würde er mich wieder zwingen, mit ihm zu kommen. Nein, diesmal nicht , dachte ich und suchte fieberhaft nach einem Ausweg.
    »Du kannst Megans Liebe nicht erzwingen, sieh das doch endlich ein«, bemerkte Logan. Seine Stimme war ganz ruhig doch sein ganzer Körper war angespannt wie eine Feder.
    »Sie wird mich lieben. Irgendwann wird sie mich lieben«, schrie Mike und wurde rot vor Wut. »Ich muss ihr nur genügend Zeit geben. Wir sind füreinander bestimmt.«
    Die Pistole in seiner Hand zuckte beängstigend. Ich blickte zu Logan, der kaum merklich den Kopf schüttelte. Er wollte mir damit sagen, dass ich nichts unternehmen und mich ruhig verhalten sollte. Doch ich konnte nicht nur dastehen und tatenlos zusehen, wie Mike meinen Ehemann, den Vater meines ungeborenen Kindes und die Liebe meines Lebens, umbrachte.
    Ganz langsam trat ich vor Logans ehemaligen Freund und sah ihm eindringlich in die Augen. Unsere Blicke trafen sich und

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