PMS & Menstruationsbeschwerden - Nie mehr Regelschmerzen! (German Edition)
wohingegen er an Tag 2 (manchmal auch noch Tag 3) sein Maximum erreicht. Danach wird es kontinuierlich weniger.
- Auch Zwischenblutungen und Schmierblutungen sollten schriftlich festgehalten werden.
- Alle Arten von Beschwerden werden natürlich auch notiert und Ihre Gemütszustände können ebenfalls in den Kalender eingepflegt werden. Von Krämpfen während der Regel, bis hin zu Depressionen, Launenhaftigkeit, Kopfschmerzen, Brustspannen, Erschöpfung und so weiter.
- Einige Frauen beobachten täglich Ihren Zervixschleim , um besser über Ihren Zyklus Bescheid zu wissen. Mit ein wenig Übung sagt diese Methode viel über den weiblichen Körper aus und in welcher Phase des Zyklus man sich gerade befindet. Je nach Zeitpunkt ist der Schleim krümelig, zäh, klar oder milchig, cremig, klumpig oder elastisch. Alle Attribute hier aufzuzählen würde sicherlich den Rahmen sprengen, aber sich diese Methode anzueignen kann sehr nützlich sein. Sonstige Notizen über Ausfluss gehören auch im Kalender notiert. Schreiben Sie auch anderweitige Veränderungen des Schleims oder Ausflusses auf, wie Geruch und Farbe. Dies können Hinweise auf eine mögliche Infektion der Vagina sein.
- Auch das Messen der basalen Körpertemperatur ist ein gutes Indiz, um zu erkennen, wo im Zyklus man sich gerade befindet. Dazu sollte morgens vor dem Aufstehen mit einem digitalen Thermometer gemessen werden. Am besten immer zur gleichen Zeit. Die Temperatur steigt nämlich bei einsetzendem Eisprung an und bleibt auf diesem Niveau eine Zeitlang, wenn es zu einer erfolgreichen Befruchtung der Eizelle gekommen ist. Ist jedoch keine Schwangerschaft eingetreten, sinkt die Temperatur bald wieder auf den gleichen Level wie vor der Ovulation ab.
- Natürlich können Sie in Ihrem Kalender auch notieren, wann Sie Geschlechtsverkehr hatten.
- Die Häufigkeit, mit der Sie Ihre Binden oder Tampons wechseln ist ebenfalls von Interesse, um ungewöhnlich starke oder schwache Regelblutungen zu entdecken.
- Wenn Sie es ganz genau nehmen wollen können Sie auch aufschreiben, wann und welchen Sport Sie getrieben haben oder welche Mahlzeiten auf dem Speiseplan standen.
Sie werden sehen: Mit der Zeit lernen Sie sich und Ihren natürlichen Zyklus erheblich besser kennen, können Symptome und Beschwerden einzelnen Zyklusphasen zuordnen und außerdem Ihre fruchtbaren Tage recht zuverlässig bestimmen. Ebenso gibt das monatliche Protokoll Ihnen Auskunft über Ihre durchschnittlichen Zykluslängen und ob Ihre zweite Zyklushälfte womöglich zu kurz ist. Dies könnte beispielsweise auf eine Gelbkörperschwäche hindeuten.
3. PMS - Die Tage vor den Tagen
Von Männern belächelt, von Frauen gehasst: Die Tage vor den Tagen. Die genauen Ursachen für das Prämensturelle Syndrom sind noch weitestgehend unklar und erstaunlich wenig erforscht, wenn man die Anzahl der betroffenen Frauen bedenkt. Es wird jedoch vermutet, dass der Hormonhaushalt und die mit dem Zyklus verbundenen Schwankungen desselben für das Chaos vor der Menstruation verantwortlich sind. Im nachfolgenden Kapitel erörtert Madame Missou das Phänomen des prämenstruellen Syndroms, wie man es diagnostiziert und wie man erfolgreich gegen die Beschwerden vorgehen kann.
3.1 Was ist PMS?
PMS bedeutet Prämenstruelles Syndrom und hat seinen Namen daher, dass die Beschwerden vor Einsetzen der Regelblutung in Erscheinung treten. Meistens wenige Tage vor der Menstruation. Einige Frauen leiden jedoch bereits nach dem Eisprung unter den ersten Symptomen, also gut 14 Tage vor der nächsten Blutung. Somit ist bei manchen Betroffenen die gesamte zweite Zyklushälfte von PMS beeinflusst.
Glücklicherweise verschwinden die Symptome häufig bei Eintreten der monatlichen Blutung, doch manchmal gehen sie unglücklicherweise einfach in Menstruationsbeschwerden über. Nur Schwangerschaft und Menopause schützen, oder sagen wir besser erlösen, einen zuverlässig und dauerhaft vor den ungeliebten Tagen vor den Tagen.
Da es rund 150 verschiedene Symptome für PMS gibt, ist eine Diagnose oft nicht einfach und die Abgrenzung zu anderen Krankheitsbilder wird durch die Fülle an physischen und psychischen Beschwerden möglicherweise erheblich erschwert. Es gibt nämlich eine Vielzahl von Krankheiten mit ähnlichen Symptomen wie jene bei PMS, darunter beispielsweise Probleme mit den Nieren oder der Schilddrüse, und diese sollten immer durch einen Arzt ausgeschlossen werden.
PMS ist erstaunlicherweise noch nicht ausreichend
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