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Ponyfreundinnen - 1 - Ricki und das kluegste Pony der Welt

Titel: Ponyfreundinnen - 1 - Ricki und das kluegste Pony der Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ina Brandt
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mit einem leichten Rotstich, wie die Farbe von Kastanien in der Sonne. Ricki fand Mücke wunderschön!
    Sie bemerkte, dass Mücke sie aufmerksam musterte. Er hatte schwarze, glänzende Augen.

    „Benimmst du dich heute besser als gestern?“, fragte Ricki leise.
    Mücke schnaubte empört und schien zu sagen: Was für eine Frage!
    „Na, da bin ich mal gespannt“, erwiderte Ricki. „Ich würde nämlich gerne dein Freund sein. Aber das geht nur, wenn du nicht einfach machst, was du willst.“
    Sie stockte kurz und schaute in Mü-ckes glänzende Augen.
    „Freunde?“, fragte sie.
    Mücke nickte und stupste sie sanft in den Bauch.
    In der Reitstunde war er wie ausgewechselt. Ricki musste ihm nur leicht mit den Fersen in die Seite tippen, schon setzte er sich in Bewegung. Er folgte all ihren Kommandos. Ricki strahlte. Sie hatte das Gefühl, als ob Mücke und sie sich schon lange kannten. Wie richtig gute Freunde.
    In der Halle war es an diesem Tag drückend heiß. Am Ende der Reitstunde klebte Rickis T-Shirt an ihrem Rücken und auch die Pferde waren ziemlich verschwitzt.
    „Holt euch einen Eimer mit Wasser und einen Schwamm“, sagte Tina, als sie nach draußen gingen. „Dann wascht ihr eure Pferde noch ein bisschen ab. Das mögen sie.“
    Als Ricki mit ihrem Eimer gerade zum Anbindeplatz zurückkam, standen wieder die zwei älteren Mädchen neben Maja.
    „Gar nicht so einfach, wenn man so klein ist“, hörte Ricki eine von ihnen sagen.
    „Vielleicht solltest du dich auf einen Stuhl stellen?“, schlug die andere vor.
    Tatsächlich erreichte Maja nur mit Mühe Minus Rücken.
    „Komm, ich helfe dir von der anderen Seite“, sagte Ricki. Sie stellte sich vor die beiden Mädchen. Dann fing sie an, Minus Rücken zu waschen. Das fiel ihr leicht, denn sie war ein bisschen größer als Maja.
    „Sarah! Zoe!“, hörten sie plötzlich Tina rufen. „Wo bleibt ihr denn?“
    Die beiden zogen ab.
    „Gott sei Dank“, sagte Maja leise.
    Gemeinsam machten sich die Mädchen wenig später auf den Weg zu Maja.
    Ricki wollte heute Kassiopeia kennenlernen.
    Sie radelten die Dorfstraße entlang, bogen ein paarmal ab und hielten schließlich vor einem großen Gartentor. Hohe Bäume und Sträucher umgaben das Grundstück. Maja schloss auf.
    „Meine Eltern sind nicht da“, erklärte sie. „Mein Vater ist Arzt und arbeitet im Krankenhaus. Er kommt immer erst abends. Und meine Mutter hat heute ein Treffen im Tierheim. Sie ist sicher bald zurück.“
    Sie stieß das Tor auf. Ricki traute ihren Augen kaum, als sie die wunderschöne alte Villa mit den grünen Fensterläden sah. Von einer ausladenden Terrasse führten Stufen in den riesigen Garten hinab. Die Mädchen gingen den Kiesweg entlang, der zur Eingangstür führte.
    „Was macht deine Mutter denn im Tierheim?“, wollte Ricki wissen.
    „Sie ist Mitglied im Vorstand“, erklärte Maja. „Und heute wollen sie über das neue Katzenhaus sprechen.“
    Mittlerweile hatten sie die Haustür erreicht. Maja schloss auf.
    „Ich hole uns nur kurz was zu trinken und ein paar Kekse“, sagte sie. „Kassiopeia ist draußen im Garten.“
    Kurz darauf saßen die Mädchen neben einer Art Gehege im Gras. Ricki hielt Majas Schildkröte ein Salatblatt hin und strich vorsichtig über ihren Panzer. „Die ist ja niedlich“, sagte Ricki.
    „Ja, aber man muss gut auf sie aufpassen“, erklärte Maja. „Vor Kurzem hat sie das Abdeckgitter von ihrem Gehege aufgedrückt und war weg. Spurlos verschwunden! Zum Glück habe ich sie wiedergefunden. Jetzt habe ich ein Schloss für das Gitter.“
    Die Mädchen ließen Kassiopeia ein bisschen durchs Gras laufen. Ricki staunte, wie flink die Schildkröte war.

    Und wie schlau! Immer wieder drehte sie sich um, als wollte sie nachschauen, ob die Mädchen ihr auch folgten. Ricki lachte.
    Sie spielten noch ein bisschen mit Kassiopeia. Dann setzten sie sie wieder in ihr Gehege, denn Ricki musste gehen. Als sie gerade die Gartentür öffnen wollten, wurde sie von außen aufgestoßen.
    „Oh, hallo“, sagte eine Frau, die Maja ziemlich ähnlich sah. Sie war nicht besonders groß und hatte kinnlange braune Haare. Zwei freundliche grüne Augen musterten Ricki.
    „Du musst Ricki sein“, sagte sie dann und streckte ihr die Hand hin. „Ich bin Majas Mutter. Entschuldigt, dass ich so spät bin.“ Sie drückte Maja einen Kuss auf den Kopf. „Aber die Besprechung zu unserem neuen Katzenhaus hat so lange gedauert.“
    „Kein Problem“, erklärte Maja. „Ich hab

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