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Ponyfreundinnen - 1 - Ricki und das kluegste Pony der Welt

Titel: Ponyfreundinnen - 1 - Ricki und das kluegste Pony der Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ina Brandt
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ein Eis essen gehen?“, schlug sie Maja vor.
    „Klar“, antwortete Maja. Die beiden Mädchen holten ihre Fahrräder und fuhren los, doch nach ein paar Metern hielt Maja plötzlich an.
    „Was ist denn?“, fragte Ricki.
    „Mein Reifen ist platt“, antwortete Maja.
    Ricki trat neben sie. Sie sah etwas Weißes. „Da! Du bist in eine Reißzwecke gefahren“, rief sie.
    Maja sagte nichts und blickte nur stumm auf das Rad. Dann schaute sie Ricki an. „Als ich hergefahren bin, war aber noch alles in Ordnung“, sagte sie leise.

     „Wenn ich die Reißzwecke da schon im Reifen gehabt hätte, hätte ich doch was merken müssen.“
    Ricki bekam große Augen. „Willst du damit sagen, dass sie dir jemand erst hier in den Reifen gesteckt hat?“, fragte sie ebenso leise. „Mit Absicht?“
    Maja nickte. Ricki beschlich ein ungutes Gefühl. Erst die verschwundene Putzkiste und nun das Loch im Reifen. Was hatte das zu bedeuten?
    Als die Mädchen ihre Fahrräder vom Hof schoben, begegneten ihnen Zoe und Sarah.
    „Oh, habt ihr so Muskelkater, dass ihr nicht mal mehr Fahrrad fahren könnt?“, rief Zoe höhnisch.
    „Quatsch“, antwortete Ricki. Von dem platten Reifen wollte sie lieber nichts erzählen. Maja sagte gar nichts.
    „He, kann deine Freundin eigentlich überhaupt reden?“, fragte Sarah. „Die ist immer stumm wie ein Fisch.“
    Maja wurde rot.
    „Besser, sie sagt nichts, als dauernd solchen Blödsinn zu reden wie ihr“, erwiderte Ricki und ging weiter. Maja folgte ihr.
    „Tschüss, Stummfisch“, riefen ihnen Zoe und Sarah hinterher und lachten.
    „Hör nicht auf sie“, sagte Ricki zu Maja. „Die sind einfach doof.“
    „Warum können sie mich denn nicht in Ruhe lassen?“, fragte Maja wütend.
    „Das musst du ihnen schon sagen“, erwiderte Ricki.
    „Ich weiß“, antwortete Maja kleinlaut.
    Dann reckte sie entschlossen das Kinn vor. „Und das werde ich auch.“
    „Sehr gut“, antwortete Ricki. Doch so ganz glaubte sie nicht daran.
    Am nächsten Tag gab es keine Reitstunde. Es war einer der heißesten Sonntage im Jahr. Ricki hatte sich in die Hängematte gelegt, die ihr Vater zwischen den beiden Birnbäumen im Garten aufgehängt hatte. Den ganzen Morgen bohrte er nun schon im Keller Löcher in die Wand. Rickis Mutter war im Hotel und arbeitete.
    Ricki starrte in die Luft und dachte an die seltsamen Vorfälle, die sich am Tag zuvor ereignet hatten. Maja tat ihr wirklich leid. Sie hätte ihr so gerne geholfen. Aber wie? Ricki seufzte und ging schließlich wieder ins Haus. Draußen war es einfach zu heiß.
    Auf der Terrasse stand Franzi. „Hast du Lust, ins Freibad zu gehen?“, fragte sie.
    Ricki war erstaunt. Normalerweise verbrachte Franzi ihre Zeit lieber mit ihren Freundinnen als mit ihrer kleinen Schwester. Aber die Freundinnen waren nun weit weg in der Stadt, und der Bus fuhr sonntags nur zweimal dorthin. Franzi schien wirklich langweilig zu sein.
    „Warum nicht?“, antwortete Ricki. Sie sagten ihrem Vater Bescheid und fuhren los.
    Im Schwimmbad war es schon ziemlich voll. Sie fanden noch einen freien Platz unter einem alten Ahornbaum. Ricki holte ihre Pferdezeitschrift aus der Tasche und Franzi kramte nach einem Mädchenmagazin. Eine Weile lasen sie schweigend, doch Rickis Blick schweifte immer wieder ab.
    „Bisschen langweilig heute, oder?“, fragte Franzi. „Fehlen dir Clara und Lou?“ Ricki schaute sie erstaunt an. „Wie kommst du denn darauf?“
    „Na ja, du starrst heute ständig vor dich hin und seufzt“, erklärte Franzi. „Aber mir geht es ja genauso. Wir sitzen hier fest und kennen niemanden. Echt doof.“
    „Ich hab gerade gar nicht an Carla und Lou gedacht“, gab Ricki zu. „Sondern an ein Mädchen vom Reitstall.“
    Und dann erzählte Ricki ihrer Schwester von den Vorkommnissen. Und von Zoe und Sarah.
    „Das sind ja wirklich blöde Hühner“, meinte auch Franzi. „Aber das mit der Putzkiste und dem Reifen war bestimmt nur Zufall. Da würde ich mir nicht zu viele Gedanken machen.“
    Ricki seufzte. Sie wünschte sich wirklich, dass Franzi recht hatte!

Kapitel 6
    Als die Mädchen vom Schwimmbad nach Hause kamen, verschwand Franzi sofort im Badezimmer. Ricki hörte den Föhn. Anschließend kam das Glätteisen dran. Und zum Schluss würde es wieder ganz eklig nach Haarspray riechen. Ricki hasste diesen Geruch, ihr wurde beinahe schlecht davon. Deswegen ging sie auch so ungern zum Frisör. Dort roch es nämlich auch immer nach Haarspray.
    Aus der Küche duftete es

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