Possessed by a Billionaire 1
Sie wenigstens etwas chauffieren? Wo wollen Sie denn hin?“
Seine Stimme hüllte mich ein. Ich hatte das Gefühl zu schweben. Seltsam.
„Äh, danke, aber eigentlich bin ich da, wo ich hin wollte...“, sagte ich, und versuchte, meine Gedanken in Ordnung zu bringen.“Ich muss dort hinein“, fuhr ich fort und deutete auf die Tür des Gebäudes. „Ich arbeite da... zweite Etage...“
Dämliche Kuh! Was interessierte ihn das Stockwerk?
„Bei Courcelles Investissements...“, stammelte ich.
„Das trifft sich gut. Dorthin möchte ich nämlich auch... Zeigen Sie mir den Weg?“, fragte er, wobei sein Lächeln eine Reihe perfekter Zähne entblößte.
Er schloss sich mir an und folgte mir in die Eingangshalle. Ich schaute zur Treppe, verwarf diese Idee aber praktisch sofort. Zu wissen, dass dieser Mann hinter mir her ging, während ich mit weichen Knien und dazu noch in diesen dämlichen Schuhen die Stufen hoch stieg? Auf keinen Fall. Zu riskant. Ich rief also den Aufzug, zog das Gitter auf und ließ den Unbekannten in die winzige Kabine. Ich schlüpfte zu ihm hinein und versuchte, mich so klein wie möglich zu machen, um ihn auf keinen Fall zu berühren. Vergeblich. Meine Nerven waren wie elektrisiert durch seine männliche Ausstrahlung. Ich spürte, wie sich Hitze in meiner Möse ausbreitete. Meine Schamlippen schwollen an und versuchten, aus dem Höschen zu schlüpfen. Etwas Vergleichbares war mir bisher noch nie in einem Aufzug passiert! Großer Gott! Ganz tief in meinem Inneren spürte ich ein Prickeln. Automatisch presste ich die Schenkel fester zusammen. Auch, wenn ich ihn nicht ansah, war ich überzeugt, dass er zufrieden über sein ganzes, schönes Gesicht grinste. Ich schluckte mühsam und drückte auf den Knopf. Zum Glück nur zwei Stockwerke!
Der Fremde betrat energisch die Kanzlei und schien nichts von meiner fortgeschrittenen Auflösung zu ahnen. Zumindest ließ er nichts dergleichen erkennen. Ich selbst stand noch wie versteinert in der Tür. Er näherte sich dem Schreibtisch, an dem unsere Sekretärin saß. In lupenreinem Französisch, höchstens leicht durch einen Akzent gefärbt, sagte er zu ihr:
„Sacha Goodman. Ich bin mit Monsieur Dufresne verabredet.“
Ohne die Antwort der Sekretärin überhaupt abzuwarten, drehte er sich zu mir um und fügte hinzu:
„Heute Abend bringe ich Sie heim. Seien Sie um sechs startklar.“
Ich spürte, dass es diesbezüglich keine Diskussion geben würde, und ich nickte nur hastig wie ein kleines Mädchen. Meinem Mund entschlüpfte ein leises „Dankeschön!“, aber der Mann betrat bereits das Arbeitszimmer meines Chefs. Er hatte nicht einmal meine Antwort abgewartet, geschweige denn mein Einverständnis. Offensichtlich war Sacha Goodman es gewohnt, dass man seinen Anweisungen Folge leistete.
2. Eine ganz (außer)gewöhnliche Begegnung
Um zehn vor sechs spielte ich mit der Büroklammer herum, die einen Vertrag zusammenhielt, den ich schon vier Mal gelesen hatte. Ich begann, ihn ein fünftes Mal zu lesen und blickte abwechselnd zur Tür und wieder zur Uhr. Würde er Schlag sechs hereinkommen? Überraschen würde es mich nicht. Das würde zu ihm passen. Ich konnte nicht verhindern, dass mein Herz ein wenig lauter pochte als gewöhnlich. Der Tag war mir endlos lang erschienen. Ich hatte mich kaum aus meinem Büro heraus getraut, weil ich befürchtete, auf dem Weg zur Toilette ausgerechnet IHM zu begegnen. Ich hatte sogar Carole, die Sekretärin, gebeten, mir zum Mittagessen aus der Bäckerei ein Sandwich mitzubringen, weil ich angeblich zu viel zu tun hätte... Warum denn nur? Was war der Grund für diese Angst? Das war doch völlig idiotisch! Der zukünftige Geschäftspartner "meiner" Kanzlei hatte mich vom Bürgersteig aufgelesen. Nichts, woraus man gleich ein Drama machen müsste! Sicher. Der Kerl war schön wie ein Gott. Und sicher. Allein die Vorstellung, dass sich die Hitze seines Körpers mit der meinen mischen würde... hmm, ich erschauerte wohlig. Wenn ich bedenke, welche Auswirkungen schon allein die kurze Episode im Aufzug auf mich hatte... ich wagte nicht daran zu denken, was mit mir geschehen würde, sollte er mich berühren.
Mich berühren. Oh là là! Mich berühren! War ich denn jetzt völlig übergeschnappt? Und warum sollte er mich berühren? Mich, die kleine, schlecht zurechtgemachte Praktikantin. Nein wirklich, was für eine abwegige Idee!
Ich schüttelte darüber den Kopf und las noch einmal den dritten Absatz des
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