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PR 2626 – Suche im Sektor Null

PR 2626 – Suche im Sektor Null

Titel: PR 2626 – Suche im Sektor Null Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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»Utopia Großband« veröffentlicht. Seine Begeisterung für die Science Fiction war irgendwann so groß, dass er 1972 seinen Arbeitsplatz als leitender Angestellter aufgab und ab 1972 als freiberuflicher Schriftsteller tätig war.
    Seither veröffentlichte der Autor Hunderte von Romanen in den unterschiedlichsten Genres. Die meisten zählten zur Science Fiction, doch er schrieb ebenso Jugendbücher, Kriminalromane, Tierbücher oder historische Abenteuer. Als Journalist war er für Jugendzeitschriften und das Fernsehen tätig; Sachbücher etwa über Krebserkrankungen oder das Reparieren von Mofas rundeten sein Spektrum ab.
    Einer seiner Schwerpunkte war in all den Jahren die PERRY RHODAN-Serie. Figuren wie der riesenhafte Haluter Icho Tolot, der tölpelhafte Techniker Galto Quolfahrt oder Ronald Tekener, der Galaktische Spieler, hatten es ihm angetan: Es waren stets Helden, die aus dem Rahmen fielen, die etwas Besonderes an sich hatten und ihre eigenen Wege gingen. 2004 zog er sich von der Serie zurück und widmete sich verstärkt eigenen Projekten, blieb der Redaktion und den Autoren aber weiterhin freundschaftlich verbunden.
    Ebenso bekannt wurde Franciskowsky als Schöpfer von zahlreichen Hörspielen. Er verfasste die Manuskripte für beliebte Serien wie »TKKG«, »Die drei ???« oder »Die fünf Freunde«, selbstverständlich auch für PERRY RHODAN. Er wurde mit zahlreichen goldenen sowie sechs Platin-Schallplatten ausgezeichnet; seine Hörspiele begeisterten in den 70er- und 80er-Jahren Hunderttausende von Hörern im deutschsprachigen Raum.
    Wichtig war dem Autor stets sein Kontakt zu den Lesern. Mit Begeisterung ließ er sich zu Veranstaltungen in Schulen verpflichten, gerne trat er auf Cons oder auf Hörspielmessen auf. Wer ihn als Leser antraf, erlebte einen stets gut gelaunten Autor, der klug zu argumentieren wusste und die Fragen seiner Leser ernst nahm. Darüber hinaus engagierte er sich im Tier- und Umweltschutz und ließ seine Gedanken dazu immer wieder in seine Romane einfließen.
    Für viele jüngere Autoren war er ein Mentor, der sie förderte und antrieb oder engagiert die Interessen der Autoren gegenüber dem Verlag vertrat. Wenn er diskutierte, hatten seine Argumente immer »Hand und Fuß«. Plumpe Provokation oder Polemik schätzte er gar nicht. Er interessierte sich für Kultur und Politik, stets äußerte er eine fundierte Meinung.
    H. G. Francis war sehr agil. Als Jugendlicher betrieb er Schwimmen als Leistungssport, und als Mann im hohen Alter traf man ihn immer noch regelmäßig auf dem Tennisplatz an. Er war das Idealbild eines quirligen, stets fröhlichen und klugen Schriftstellers.
    Im Jahr 2010 erkrankte er schwer und war monatelang ans Bett gefesselt. Lange Zeit hofften seine Familie, die Freunde und Kollegen, dass er sich wieder erholen würde – am Donnerstag, 3. November 2011, starb er an den Folgen der Krankheit.
     
    Die PERRY RHODAN-Serie verliert mit H. G. Francis einen Kollegen, der die Serie über Jahrzehnte hinweg geprägt hat. Sein Tod hinterlässt eine Lücke, die nicht geschlossen werden kann.
     
    Die PERRY RHODAN-Redaktion

 
     
    Das Galaktikum (I)
     
    Die Aufräumarbeiten nach dem Abzug der Terminalen Kolonne TRAITOR sind beendet, jedoch hat sich die Milchstraße noch längst nicht vom Hyperimpedanz-Schock erholt. Der interstellare Handel kam zwar wieder in Schwung – vor allem dank der Handelsorganisation Ammandul-Mehan –, aber insbesondere in entlegenen Gebieten der Milchstraße ist Hightech Mangelware.
    Zu den ersten Hauptaktivitäten des Galaktikums nach dem TRAITOR-Abzug gehörte es beispielsweise, die galaktische Kommunikation sicherzustellen – insbesondere mit der Hilfe der Posbis gelang es in wenigen Jahrzehnten bis etwa 1380 NGZ, die zum Galaktikum gehörenden Welten via Hyperfunk-Relaisstationen weitgehend miteinander zu vernetzen. Hierzu müssten Abermillionen dieser meist nur korvettengroßen Relaisstationen gebaut und stationiert werden, ein beachtlicher Kraftakt angesichts erhöhter Hyperimpedanz und tobenden Hyperstürmen. Im Gegensatz dazu ist uneingeschränkte Raumfahrt weiterhin schwierig und in etlichen der Hypersturmgebieten sogar extrem gefährlich oder in manchen Sektoren sogar komplett unzugänglich.
    1469 NGZ herrscht in der Milchstraße Friede – von lokalen Scharmützeln einmal abgesehen. So etwas lässt sich bei der Größe der Milchstraße leider nicht vermeiden, zumal das Ringen um Ressourcen wie Hyperkristalle durchaus eine

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