hat sich gelohnt. Gerade lese ich Heft 2, von Christian genial geschrieben. Heft 1 holperte noch ein wenig, aber Nummer 2 ließ sich in einem Zuge lesen.
Der genialste Vorteil von PR NEO ist, dass man sich alles viel besser vor dem inneren Auge vorstellen kann, die Technik, die Gesellschaft, die Umgebung. Alles baut auf unserer realen Welt auf. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und hoffe dabei, dass sich weitere gänzlich neue Handlungsstränge mit neuen Handlungsträgern und neuen Wendungen ergeben.
Inzwischen dürfte sich deine Hoffnung erfüllt haben.
Jörg Schmidl,
[email protected] Den ersten Band »Sternenstaub« habe ich noch während des WeltCons auf dem Hotelzimmer verschlungen (natürlich die Con-Ausgabe ). Ich finde den Start sehr gelungen, was die alten und auch neuen Charaktere sowie deren Einbettung in das Geschehen betrifft.
Den zweiten Band »Utopie Terrania« fand ich ebenfalls sehr ansprechend, vor allem was die Wege und Umwege der Menschen angeht, die das neue Mutantencorps um Perry bilden.
Nur die Splitter der Entwicklung haben mich ein wenig gestört. Sie zeigen zwar Einzelschicksale beim »Umbruch« der Menschheit auf und den Irrsinn, dem der Mensch verfällt, welcher glaubt, die Krone der Schöpfung zu sein.
Leider befürchte ich, dass sich das beschriebene Szenario genauso abspielen wird, sollten tatsächlich Zugereiste ihre Identität aufgeben.
Den dritten Band »Der Teleporter« habe ich innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Endlich wird offenbart, warum Sid so verstört ist und was ihn zu dem Häufchen Unglück gemacht hat, das John Marshall aufgelesen hat.
Alles zusammengenommen, spiegelt das Neoversum den heutigen Zeitgeist wider, gewisse geschichtliche Hochrechnungen eingeschlossen, die die Autoren für den Neubeginn des Abenteuers im Jahr 2036 machen mussten.
Ich hoffe, dass beide Universen uns auch die nächsten 50 Jahre mit ihren Geheimnissen verzaubern und es schaffen, dass der Mensch mal etwas weiter schaut als bis zum eigenen Geldbeutel oder zur Mauer, die das eigene Grundstück umgibt.
Das hat schon die Erstauflage damals bei ihren Lesern bewirkt. PR NEO wiederholt diesen Effekt. Wir finden das prima.
Joachim Nettelbeck,
[email protected] Kleine inhaltliche Logik-Schwächen hat Heft 4 durchaus. Aber was für ein Roman! Dieses Heft ist vermutlich das Beste, was ich unter dem PR-Label je lesen durfte, und zwar mit Abstand.
Zu Beginn die Szene mit Thora in der Zentrale ist unglaublich gut. Oder später der Dialog zwischen Bai Jun und dem Generalsekretär – einfach umwerfend. Das ist kein Dialog, das ist ein Schachspiel voller heimlicher Pläne und unausgesprochener Drohungen. Eine Perle! Ach, was sage ich, ein funkelnder Diamant!
Lieber Frank Borsch in der NEO-Expokratur, mach, dass NEO dieses Niveau annähernd halten kann, und ich verspreche, dass ich auf ewig zwei Exemplare kaufen werde – eins als E-Book, eins als Totholzversion.
Man hat zwar den Eindruck, das Heft bestünde aus mehreren Kurznovellen, die nur sehr lose miteinander verknüpft sind, aber um ehrlich zu sein: Wenn schon verschiedene Handlungsebenen, dann ist mir diese Art der Präsentation wesentlich lieber als das ewige Hin-und-her-Gespringe.
Sehr interessant übrigens, wie Dinge nebenbei eingewoben werden, die in der Erstauflage erst viel später eine Rolle spielen, etwa die Lashat-Pocken. Das sorgt mit für eine dichte Atmosphäre. Spannend die seltsame Station auf dem Titan, offenbar altarkonidisch, also muss sie etwas mit Atlan oder zumindest im weitesten Sinne mit der Larsaf-Expedition zu tun haben.
Sehr nett auch die beiden Arkonidinnen, die den Untergang der AETRON zusätzlich überleben. Von denen werden wir noch hören, nehme ich an. Und vielleicht bleibt uns jemand wie Bai Jun ja auch als Haupt-Nebenfigur erhalten?
Mich würde es freuen. Man könnte ja die Mutanten etwas in den Hintergrund drängen. Der Gutmenschen-Marshall und seine halbwüchsigen Psi-Krätzen gefallen mir eh nicht sonderlich.
Bai Jun und Psi-Krätzen: Abwarten!
Oliver Möller,
[email protected] Stimmt es eigentlich, dass PR NEO in einem anderen Universum spielt, in dem die Lichtgeschwindigkeit nur 90.000 km/sec beträgt?
Das gilt nur für diesen Kampfanzug. Kleiner Scherz! Dass 30.000 Kilometer pro Sekunde ein Drittel der Lichtgeschwindigkeit seien, das war ein Versehen. Ein Zehntel muss es heißen.
Zu den Sternen!
Euer Arndt Ellmer
Pabel-Moewig Verlag